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  #1  
Alt 25.08.2017, 05:56
Fahranfänger
 
Registriert seit: 17.06.2017
Beiträge: 42
Standard Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

Hallo

Vorab, dies ist nicht der erste Thread den ich diesbezüglich starte...ich hab einen im ADV-Forum, im HUBB, im Mo24. Gesucht war vorab eine Reisenduro (Honda Transalp 600, 650, 700, BMW F650, Honda Africa Twin, Suzuki V-Strom, Kawa Versys etc.) weil ich mit dem Motorrad vor allem reisen will! Aber beim Probesitzen und probe fahren fühlte ich mich auf diesen Motorrädern nicht wohl. Zu hoch, zu breit, zu schwer. Dazu ruckelnde Einzylinder und veraltete Bremsen... Coolness Faktor = 0 (zugegeben, das ist eigentlich kein Argument).
Dazu kommt, dass ich erst ab 2019 richtig lange Strecken fahren will (Türkei etc.) und daher momentan NOCH nicht wirklich eine Reiseenduro brauche.
Es ergeben sich immer neue Sichtweisen und ein erfahrener Motorradfahrer (Touren!) aus dem ADV-Forum hat mir nun was ans Herz gelegt, was ich denke ich berücksichtigen sollte. Was er schrieb in Englisch und fairerweise von mir übersetzt auch als Deutsch im Quote:
Zitat:
Wait, you've never ridden motorcycles before, meaning you just got your license?

You are not going to feel safe on most of these ADV-touring bikes, even the singles that are relatively light because they are still big, tall and intimidating if you have little experience. IMHO you are going about this new motorcycle purchase decision all wrong. Don't buy a bike for the trips you think you'll want to do. Buy a bike to learn to ride first, then buy a bike that you want based on the experience you accumulated on that first bike. Also, after riding around for a while on your first bike you'll discover many things you like and don't like about motorcycles based on this experience that you didn't even know to look for when purchasing that first bike.

My recommendation would be to buy something that is small enough for you to be comfortable on (most likely it means a standard or naked bike), cheap enough that you can afford to make a newbie mistake and drop it in a parking lot or an intersection you lost your footing on and that will not result in breaking the bank to repair it. And don't forget to leave yourself enough money in the bike purchase budget for gear and accessories. Most new riders don't think about that, but it adds up to a lot of money when you are a new rider and don't have a closet full of riding gear and a garage full of parts and accessories you can move from bike to bike.

Good luck,

--------------------

Moment, du hast noch nie Motorrad gefahren, bzw gerade erst deinen Führerschein?

Du wirst dich ohne Erfahrung auf den meisten dieser Adventure Motorrädern nicht sicher fühlen, auch wenn die Einzylinder relativ leicht sind, sind sie immer noch sperrig, groß und hoch. Meiner Meinung nach gehst du diese ganze Sache falsch an. Kaufe kein Motorrad für die Trips, von denen du denkst, dass du sie machen wirst. Kauf ein Motorrad welches du fahren willst! Und dann kauf ein Motorrad auf Basis der Erfahrungen, des ersten Motorrads. Außerdem merkst du erst, nachdem du ein Motorrad eine Weile gefahren bist, was dir wirklich wichtig ist an einem Motorrad und das sind meistens Dinge, an die du beim Kauf deines ersten Motorrads normalerweise gar nicht denkst.

Meine Empfehlung wäre es, etwas zu kaufen, was klein und leicht genug ist, damit du dich wohl fühlst (also normale Motorräder oder Nakeds), günstig genug, dass man es auf einem Parkplatz hinwerfen kann oder andere Anfänger Fehler macht und es nicht die Welt kostet, das Motorrad zu reparieren. Und denk auch an die Tatsache, dass du Geld für Ausrüstung/Taschen/Kleidung brauchst, daran denken die meisten neuen Motorradfahrer nämlich nicht.
Aber nun erst mal der Fragenkatalog:
Zur Person

1. Wie alt bist du?
26 Jahre alt.
2. Wie groß/schwer bist du?
Ich bin 1,78 aber beim Probesitzen auf den Enduros musste ich feststellen, dass ich wohl kurze Beine habe . Dabei wiege ich 94KG aber bin am Abnehmen
3. männlich oder weiblich?
Ein Mann isser.
4. Hast du irgendwelche Handicaps? Probleme mit dem Rücken, den Knien etc.?
Nichts bekanntes, in den Fahrstunden taten mir nach 2 Stunden fahren auf einer CBF600f die Handgelänke weh... wegen ungewohnt, verkrampfte Haltung oder die Sitzposition ist nichts für mich.
5. Wohnort oder Region
In NRW, genauer im Ruhrgebiet, genauer Kreis Recklinghausen.

Zum Motorrad

6. Chopper, (Reise-) Enduro,Crosser,Supermoto,Naked Sporttourer
oder Supersportler?
Wie gesagt...grundsätzlich war ich richtung Reiseenduro unterwegs, nun aber vllt. doch ein Naked Bike.
7. Wie viel darf das Motorrad maximal kosten?
Mein Reiseenduro Budget war 2500€ gerne, 3000€ wenns sein muss und 3500€ wenn man dafür was SEHR viel besseres bekommt. Beim naked wohl etwas geringer, gerne unter 2000€ (muss ja schließlich dann irgendwann erneut kaufen), wenn das zu wenig ist sind aber auch die 2500/3000 drin.
8. Gebraucht oder neu?
Definitiv gebraucht!
9. Welche Leistung (PS) / Welcher Hubraum ist wünschenswert?
Bei den Reiseenduros war mir das nicht wichtig, da war Gewicht wichtiger. da ich aber nun ein Motorrad Suche welches sich nicht im Gelände bewegen soll ist das Gewicht nicht mehr so wichtig und es kann ruhig etwas Leistung sein. Mindestens 600ccm, ~70+ PS gerne.
10. Zu welchen Anteilen wird das Motorrad im Stadtverkehr, auf der Landstraße, Autobahn, Rennstrecke bewegt?
Stadt: 20%, Landstr. 70%, BAB 10%, Rennstrecke 0%.
11. Fahrbetrieb mit Sozia/Sozius?
Ohne Sozius, bin forever alone
12. Ist Stauraum für Gepäck notwendig?
Ja definitiv, aber sonne olle Packrolle kriegt man auch auf den Sozius einer Naked oder?
13. Wie wichtig ist ABS?
EIGENTLICH nicht so wichtig, aber zwecks Wiederverkaufswert würde ich das, wenn es nicht die Welt mehr kostet, wohl mitnehmen.

So, das schwierige ist, dass ich gar nicht weiß was ich will nun...
Probe gefahren bin ich: Eine Kawa Versys 650, die ist raus weil zu hoch und dabei zu schwer, optisch nicht der Reißer und Gesamteindruck war eher negativ. BMW F650 GS ist raus, weil ich mit der Optik wirklich nicht klar komme, da sträubte es mir einfach und wenn ich mein eigenes Motorrad nicht mag, hat's keinen Zweck. In der Fahrschule bin ich außerdem eine Honda CBF600f und eine Kawa ER-5n sowie Z7 gefahren. Kam mit allen klar.

Gestern Abend durfte ich den Chopper (Yamaha V-Star 1100) von meinem Nachbar fahren, richtig nice aber eher als Zweitmotorrad irgendwann mal

Nächste Woche fahre ich außerdem eine V-Strom 650 und eine Honda Transalp 600 (1998), die Transalp ist von der Sitzposition SEHR angenehm...aber halt 30 Jahre alte Technik, wenn die überzeugt würde ich die wohl nehmen. Bei der V-Strom befürchte ich das selbe wie bei der Kawa.

Seit Gestern Abend dann mit dem Gedanken gespielt doch ein Naked zu kaufen für ~1000€ und damit erstmal Fahrpraxis zu sammeln. In 2-3 Jahren dann umsatteln. Hier fände ich die Yamaha XJ600n interessant. Der Look gefällt mir sehr gut.
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  #2  
Alt 25.08.2017, 06:12
Benutzerbild von SimOnTheBike
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Standard AW: Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

Moin.
Vorab mal eins.
Wenn Du auf der CBF nicht klar gekommen bist, dann wirst Du auf ner XJ auch nicht unbedingt glücklich werden. Denn das Konzept ist sehr ähnlich.
Was vielleicht helfen könnte, für beide!, wäre vielleicht ein anderer Lenker; also eine gerade Lenkstange (evtl. mit Risern). Dann wäre die das Problem mit den Händen wohl passé. Den mit den Risern kommt dir die Lenkstange ein wenig entgegen und durch fehlende Kröpfung hast Du eine ganz andere Haltung. Eben in etwa ähnlich wie auf ner Reiseenduro. Gleichzeitig hast Du aber durch die niedrigere Sitzhöhe einen besseren Stand.

Btw...
War es jetzt eine CBF 600 N (Nackt) oder S (Halbverkleidete) , oder doch eher eine CBR600F (Vollverkleidet)?
Denn je nachdem macht das schon einen massiven Unterschied!
__________________
Gruß Simon

Geändert von SimOnTheBike (25.08.2017 um 06:16 Uhr).
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  #3  
Alt 25.08.2017, 07:27
Fahranfänger
 
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Standard AW: Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

Hey es war eine halbverkleidete glaube ich :/
Honda CBF 600 Speer stand drauf.

Die hier wars


Meinst du nicht, dass es evtl. an einer verkrampften Haltung oder einer ungewohnten Belastung lag? Es war jetzt kein starker unaushaltbarer Schmerz aber ich kann mir vorstellen, dass das so auf 500km Etappen echt nervig werden könnte.
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  #4  
Alt 25.08.2017, 08:34
Benutzerbild von WorldEater
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Standard AW: Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

Wenn Dir auf der Maschine die Handgelenke weh tun, dann ist es entweder die verkrampfte Haltung, weil Du noch keine Routine hast, oder ein gesundheitliches Problem.

Kleiner Tipp... das Ding da vorne ist eine "Lenkstange" und keine "Dranfesthaltestange".
Beim Sicherheitstraining meinte einer mal, wir sollen uns vorstellen wir hätten da kleine zarte Vögelchen in den Händen... hinterher sollten wie berichten, wie viele wir wohl zerquetscht hätten...
Also Hände locker an die Griffe.

Dann hätte ich noch 2 Vorschläge bzgl. Motorrad:
Suzuki SV650
Honda CB SevenFifty (wartungsarm, weil keine Ventilspielkontrolle nötig)

So eine Honda, wie auf dem Foto (oder die 500er-Version davon) sollte für Deinen Preisrahmen auch schon mit ABS zu bekommen sein.
__________________
Wofür 4-Zylinder-Motoren? Am Motorrad 2 Zylinder zu viel, im Auto 2 zu wenig...

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  #5  
Alt 25.08.2017, 10:06
Fahranfänger
 
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Standard AW: Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

Die Yamaha hat's mir optisch einfach angetan

Die SV650 hab ich nun schon oft gehört... Grundsolides Teil wohl aber mir gefällt dieser silberne Rahmen oder was das ist nicht wirklich. Wäre nicht meine erste Wahl. Die Sevenfifty wäre aber was
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  #6  
Alt 25.08.2017, 10:39
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Standard AW: Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

WotldEater hat natürlich Recht.
Ich bin zunächst mal davon ausgegangen, dass Du das schon so tust; also entspannt "lenken".

ABER...
Dein Problem ist mir so auch bekannt von meinem Motorrad.
Selbst wenn ich noch so entspannt in den Armen bin, passt der Winkel der Kröpfung und die Weite des Lenkers nicht wirklich zu mir.
Hab halt, ohne dass ich Arnie wäre, recht breite Schultern und bin ja auch nicht zierlich [emoji6]

Ich scheue aber den von mir beschriebenen Umbau noch, weil das dann auch Folgemaßnahmen nach sich ziehen würde. Das Geld will ich derzeit noch nicht investieren. Zumal für mich jetzt schon feststeht, dass ich in absehbarer Zeit auf eine Reiseenduro umsteigen möchte.
__________________
Gruß Simon
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  #7  
Alt 25.08.2017, 11:59
Fahranfänger
 
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Standard AW: Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

Okay danke

lassen sich solche Taschen ohne weiteres an ein Naked Bike anbringen oder brauch man dafür Kofferträger?

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  #8  
Alt 25.08.2017, 13:42
Benutzerbild von Ronin
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Standard AW: Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

Zitat:
Zitat von Skyy224 Beitrag anzeigen
Hallo
Vorab, dies ist nicht der erste Thread den ich diesbezüglich starte...ich hab einen im ADV-Forum, im HUBB, im Mo24. Gesucht war vorab eine Reisenduro (Honda Transalp 600, 650, 700, BMW F650, Honda Africa Twin, Suzuki V-Strom, Kawa Versys etc.) weil ich mit dem Motorrad vor allem reisen will! Aber beim Probesitzen und probe fahren fühlte ich mich auf diesen Motorrädern nicht wohl. Zu hoch, zu breit, zu schwer. Dazu ruckelnde Einzylinder und veraltete Bremsen... Coolness Faktor = 0 (zugegeben, das ist eigentlich kein Argument).
Erstmal muss t du für dich gut sitzen, es sollte nichts groß weh tun und im Idealfall beide Füsse fest auf dem Boden stehen.
Klar die hier aufgeführten Maschinen sind auch meist nicht mehr das was man als modern bezeichnen würde was ja jetzt nicht schlecht ist aber man kann so etwas halt nicht mit einer Modernen Fahrschulmaschine vergleichen, du wist was z.B. die Bremsen angeht auch bei den Nakeds deine Schwierigkeiten haben den für 2000€ bekommst du auch da nicht Modernste Technik, du wirst also Kompromisse eingehen müssen.

Zitat:
Moment, du hast noch nie Motorrad gefahren, bzw gerade erst deinen Führerschein?

Du wirst dich ohne Erfahrung auf den meisten dieser Adventure Motorrädern nicht sicher fühlen, auch wenn die Einzylinder relativ leicht sind, sind sie immer noch sperrig, groß und hoch. Meiner Meinung nach gehst du diese ganze Sache falsch an. Kaufe kein Motorrad für die Trips, von denen du denkst, dass du sie machen wirst. Kauf ein Motorrad welches du fahren willst! Und dann kauf ein Motorrad auf Basis der Erfahrungen, des ersten Motorrads. Außerdem merkst du erst, nachdem du ein Motorrad eine Weile gefahren bist, was dir wirklich wichtig ist an einem Motorrad und das sind meistens Dinge, an die du beim Kauf deines ersten Motorrads normalerweise gar nicht denkst.

Meine Empfehlung wäre es, etwas zu kaufen, was klein und leicht genug ist, damit du dich wohl fühlst (also normale Motorräder oder Nakeds), günstig genug, dass man es auf einem Parkplatz hinwerfen kann oder andere Anfänger Fehler macht und es nicht die Welt kostet, das Motorrad zu reparieren. Und denk auch an die Tatsache, dass du Geld für Ausrüstung/Taschen/Kleidung brauchst, daran denken die meisten neuen Motorradfahrer nämlich nicht.
Da ist zwar wahres dran aber eben auch viel das ich als eher unwichtig oder gar falsch bezeichnen würde. Reiseenduros sind nicht weniger oder mehr geeignet wie andere Motorradarten, wen es zur persönlichen Körperstatur passt ist es ok, klar sollte man als Sitzriese keine Maschine kaufen wo die Füße nur auf den Boden kommen wen man sie umwirft, genauso falsch wie wen sich ein 2m Mann auf eine Honda Monky setzt,
Das erste Motorrad ist meist nie das beste für einen, jetzt mal unabhängig vom Geld, weil niemand ohne Erfahrung weis was er braucht, ging mir nicht anders.
Die Sache mit dem Gewicht ist in meinen Augen absolut vernachlässigbar da es beim fahren kaum ins Gewicht fällt. beim rangieren kann es zum Problem werden aber ich hatte schon Maschinen mit 190kg die haben sich schlechter schieben lassen als ein klotz mit 250kg und parkt man etwas mit Köpfchen muss man nicht groß schieben.
Die Sache mit dem Umfallen usw. ist auch so ne Sache, klar als Anfänger ist die Wahrscheinlichkeit größer (daher ist z.B. ein fester Stand so wichtig) aber das kann dir mit 30 Jahren Erfahrung auch noch passieren. Ich sehe da eher das Problem wen du dir so eine extrem billige Möhre kaufst nur weil sie billig ist und eben auf dem Boden liegen kann statt auf dem Ständer zu stehen, kann das schnell dazu führen das du a) mit der alten und abgenutzten Technik kämpft statt zu lernen und b) du dadurch die Lust am ganzen verlierst, weil es eher eine Quall als ein Vergnügen ist.
Dazu kommt bist kannst du selbst schrauben? wen nein kann so ein älteres Motorrad schnell mal zum €-Grab werden wen du zu den Ersatzteilen auch noch die Werkstatt bezahlen musst.

Ja Zubehör und Schutzkleidung können schnell ins Geld gehen sind aber gerade für Leute die Lange Touren machen wollen extrem wichtig daher sollte man hier sehr auf Funktionalität und Qualität achten, was aber eben die Preise doch sehr nach oben treibt.

Zitat:
Zitat von Skyy224 Beitrag anzeigen
Grundsolides Teil wohl aber mir gefällt dieser silberne Rahmen oder was das ist nicht wirklich.
Also wen das das größte Problem ist weis ich ja nicht

Zitat:
Zitat von Skyy224 Beitrag anzeigen
lassen sich solche Taschen ohne weiteres an ein Naked Bike anbringen oder brauch man dafür Kofferträger?
Ja die Rückseite ist eine Kunststoffplatte die die Tasche Gerade hält, also extra für Motorräder die keine Haltesysteme haben.

Geändert von Ronin (25.08.2017 um 13:48 Uhr).
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  #9  
Alt 25.08.2017, 17:13
Fahranfänger
 
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Beiträge: 42
Standard AW: Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

Danke für die ausführliche Antwort
Ich denke der größte Vorteil der Nakeds ist, dass es Vierzylinder sind. Das fährt sich einfach ruhiger..bei der BMW single musste ich mich schon viel viel mehr aufs richtige Schalten und die Drehzahlen konzentrieren um nicht durch die Gegend zu stottern als bei jedem Vierzylinder, den ich bisher gefahren bin (außer die CBF500 XD). Das ist denke ich mal für den Anfang ein klarer Vorteil, bin allerdings 2 und 3 Zylinder noch nicht gefahren.

Ich war heute nochmal bei einem Gebrauchthändler und der hat mich zwei nakeds probe fahren lassen.

Yamha NJ600n und eine Honda Sevenfifty.
Ich mochte den Sound und die ruhige Fahrweise der Yamaha, ich hab aber auch die mehr CCM der Honda genossen, die Bremse der Honda war aber ziemlich scharf, sodass mir ABS hier lieber wäre.

Insgesamt kam aber definitiv mehr Begeisterung auf, als bei den Enduros. Ich fühl mich auf so einem Motorrad a) sicherer und b) wohler. Einen höheren coolness Faktor haben sie auch noch

Hatte schon überlegt direkt zuzuschlagen wenn ich mich zwischen einen der beiden entschieden habe aber dann fiel mir wieder ein, dass ich Freitag noch ne V-Strom teste und Samstag eine Tranny. Ich warte noch ab, tendiere aber trotzdem erstmal zu den nakeds...damit kann ich glaube ich auch mal in den Urlaub fahren!

Geändert von Skyy224 (25.08.2017 um 17:18 Uhr).
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  #10  
Alt 25.08.2017, 17:36
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Anfänger im Ruhestand
 
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Standard AW: Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

In den Urlaub kann man auch mit ner Supermoto oder nem Fuffi-Roller fahren. Ist halt ne Frage der persönlichen Einstellung und Leidensfähigkeit.

Natürlich sind Vierzylinder "smoother" als Eintöpfe, aber man wirft gerade den Brot- und Buttermotorrädern à la CBF, XJ und Bandit Emotiondlosigkeit vor.
Vielleicht liegt es daran, dass die CBF meine erstes Motorrad ist, aber ich finde schon, dass da Emotionen drin liegen, wenn man mit nem Einliter-Aggregat am Kabel zieht.
Dennoch muss ich sagen, dass so ein Dreizylinder schon sehr geil und reudig klingt und man höre sich mal an wie das anhört, wenn eine Super Duke 1290 oder ne 1200er Multistrada voll "durchgeladen" werden [emoji41] [emoji106]
__________________
Gruß Simon
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  #11  
Alt 25.08.2017, 18:04
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Standard AW: Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

Ich zeig euch mal meine Reisehistorie auf motorisiertem Wege, da packt ihr euch an Kopp wieso ich mir überhaupt sorgen um das Gefährt mache

Zitat:
2012 fing es bei mir an...unwissend Auslandssemester in Bali. Ja scheiße da gibt's ja gar keine öffentlichen...angemietetes Haus war 20km von der Uni entfernt. Wie macht man's? Ist doch klar, miete dir n Roller, knapp 150€ / Monat für Studenten.
Ich saß noch nie auf einem Roller...in meinem ganzen Leben. Also den guten Khetut angerufen, "ja ich hätte noch einen guten, steht aber in Denpasar. Komm da heute um 15 Uhr hin, dann kannst du den direkt mitnehmen".
Fragt mich auch keiner nach dem nicht vorhandenen Führerschein :P
War also ein extrem in zweierlei Hinsicht...das erste mal, dass ich Deutschland verlassen hatte (bin Spätzünder und meine Eltern waren schon immer Urlaubsmuffel), erste mal auf dem Roller und dann direkt in Denpasar, Balis Hauptstadt...Verkehr der von allen Himmelsrichtungen kommt, keine für mich erkennbaren Verkehrsregeln UND eine Sozia hinten drauf. Eine Freundin traute sich nicht zu fahren (anfangs). Schutzkleidung? N kleiner alter Schalenhelm, vermutlich völlig porös.

Also Augen zu und durch. Ist gut gegangen, hat sogar Bock gemacht. Jeden Tag zur Uni, war einfach geil. Nach 2 Wochen die erste Wochenendtour zum Norden...6 Stunden fahrt durch die Berge. Starke Regenfälle, nasse Straßen. Ist alles gut gegangen. Ich glaub seitdem war ich etwas angefixt
Als ich wieder in Deutschland war gingen mir die Verkehrsregeln auf die Nerven...und Auto fahren auch. 2013 dann also ab nach Vietnam...in Hanoi einen Roller gekauft, bis nach Ho Chi Minh gefahren und wieder verkauft, Verlust ca. 100€. An ein Motorrad traute ich mich nicht ran...wusste ja nicht wie man schaltet.
Ging wieder gut...bis auf diverse Bergpassagen war alles gut nur die 25 oder 50 ccm (ich weiß leider wirklich nicht, was der Roller so drauf hatte, vllt. mehr ging nämlich an die 100 km/h) waren etwas nervig in den Bergen. Geplant war das nicht, der stand da halt so "joa Roller fahren mal wieder wäre geil"

2014 in Marocco dann mit einem Quadähnlichen Gefährt (auch Automatik) bis zur Sahara gefahren. 2015 mit Auto (4 Personen, die sich nicht an den Roller/Motorrad trauten) durch Südafrika. 2016 in Taiwan, dank strengerer Führerscheinrichtlinien leider nur immer mal wieder einen Roller angeschafft. In manchen Städten fanden sich Vermieter, die auf gut zureden der Hostelbesitzer einen Roller an mich verliehen. Dieses Jahr dann in Malaysia wieder vereinzelt einen Roller gemietet...als ich wieder kam wars mir klar: Ich will weiter fahren, ich will was größeres fahren, ich mach den Führerschein.
Also angefangen mich einzulesen, bin auf den HUBB gestoßen wo alles rund um das Thema thematisiert wird. Am nächsten Tag nach der Arbeit einfach in der FS angemeldet.

Bis auf eine tote Batterie und gefühlt 10 Platte Reifen war übrigens nie was an den Rollern dran. Die Reifen wurden dann von irgend einer "Werkstatt" geflickt... in jedem Dorf gibt's mindestens eine davon...Modell oder Alter egal, zeig her den Reifen und ich mach den fertig. Weiter geht's. Nahc dem zweiten Platten dann aber lieber doch ausgetauscht.
Deshalb ist mir simple Technik auch glaube ich so wichtig, weil ich weIß was die Mechaniker vor Ort können, nämlich einiges und mit den kreativsten Mitteln, aber irgendeine Elektronik fixen? Keine Chance. Mir ist ein Fall bekannt, in der ein Mietwagen eines kurzzeitigen mitreisenden den Dienst versagt hat, Diagnose war eine defekte Pumpe (Benzin vermutlich, weiß ich nicht genau). Wurde dann kurzerhand mit einer entfremdeten Schiffs- oder Bootspumpe ausgetauscht und die Karre lief weiter.
Aus einem anderen Thread, meiner vielen Thread auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und nach dem passenden Motorrad.

Alternativ hol ich mir einfach das billigere Naked und zusätzlich noch das hier: https://home.mobile.de/KNASIAK#des_247961362
Was ich bis 2019 komplett umbau, dann lern ich auch zu schrauben Sitz, Lenker, Licht, Gepäck System und enduro reifen/federung und ab dafür

Geändert von Skyy224 (25.08.2017 um 18:28 Uhr).
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  #12  
Alt 25.08.2017, 19:06
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"coolness Faktor", ja wen du meinst?
Ich sag mal so dir nutzt der geilste Bock nix wen du damit nicht fahren kannst, das wollen Anfänger zwar nicht hören aber die Optik ist 2. wen nicht sogar 3. Rangig aber am ende musst du eh ganz alleine entscheiden und mit der Entscheidung auch erst mal leben. Daher sag ich immer wen man nicht weis was man genau will soviel wie möglich Probefahren und am besten so unterschiedlich wie es geht.

Zu den Motoren da spielt zwar das Konzept eine rolle aber genauso der Hubraum, ich persönlich würde auch unter 1000ccm nicht mehr kaufen einfach weil man viel souveräner unterwegs ist, bei 600ern muss man immer auf drehzahl bleiben sonst bleibt die Küche kalt.
Und man versucht egal welchen Motor diesen nicht i einen Drehzahlbereich abfallen zu lassen in dem es unruhig wird übrigens ist die 650 von BMW mit eine der Schlimmsten Varianten Endeuro zu fahren weil der Motor einfach ne Katastrophe ist
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  #13  
Alt 25.08.2017, 19:31
Fahranfänger
 
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Standard AW: Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

Ich geh aber doch nicht nur nach Optik...aber ich finde man kann es auch in die Entscheidung mit einbeziehen. Wenn man sein Motorrad überhaupt nicht leiden kann ist es doch auch nicht das wahre.

Ist ja nicht so, dass ich jemals sagte ich kauf ein Motorrad was ich nicht fahren kann/will weil es gut aussieht. Ich sage eher, dass bei zwei Motorrädern die mir gefielen vom fahren her auch die Optik eine Rolle spielt. Aber noch viel mehr der Preis in dem Beispiel (die beiden Nakeds die ich gefahren hab). 1200€ für 40.000km weg und neuen Reifen ist für mich als Fahränger erst mal der bessere Schuss als 2400€ für 90.000km weg und keine neuen Reifen. Die Optik war eher ein Kommentar als ein Faktor und spiegel natürlich nur meine Meinung wieder. Ich will hier niemandem zu nahe treten!
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  #14  
Alt 26.08.2017, 00:48
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Anfänger im Ruhestand
 
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Ich glaube sagen zu dürfen, dass das hier nix mit zu nahe treten zu tun hat.
Das erste Bike soll ja für jeden etwas besonderes sein, aber Robustheit und Zuverlässigkeit zählen sehr viel mehr als Optik. Ach ja, ein einfaches Handling ist auch noch ein sehr wichtiger Punkt. Zu Anfang zählt nämlich nur eins, fahren fahren fahren und noch mehr fahren! Es hilft nix, wenn die Kiste permanent in der Werkstatt steht, weil man sie wegen Unzuverlässigkeit stets kaputt ist oder Handlingprobleme permanent dafür sorgen, dass man ewig auf die Nase fällt.
Deswegen ist wohl ein Japaner, vorzugsweise mit 4 Zylindern, idR die bestmögliche Empfehlung für einen Anfänger und speziell die o.g. CBF, XJ und Co sind da zu nennen. Aber auch mit einem V2 macht man, bei gleicher Herkunft, nix verkehrt.
__________________
Gruß Simon
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  #15  
Alt 26.08.2017, 01:01
Fahranfänger
 
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Standard AW: Fahranfänger der (noch) nicht weiß, was er will benötigt Kaufempfehlung

Ja dann ist doch alles gut
Ich rede ja von eben diesen Motorrädern.
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