Hallo,jetzt mache ich mal ein Thema auf,und ich finde,darüber soltte man auch schreiben können.Und zwar gehts um Situationen,die etrem Gefährlich sind,oder waren.Ich fange mal an.Und zwar gabs für mich mal eine,in der Fränkischen,da bin ich kurz vor Dornhof,auf ne rechtskurve zu gefahren,und sehe,wie eine Autofahrer halb in die Wiese reinfährt,und mit den Händen rumfuchtel.Mein erster gedanke war natürlich,da stimmt was nicht,da ich aber schon zu dicht an der Kurve war,wäre ein Bremsen sinnlos gewesen,weil von rechts ein Mercedes raus ist.Also,ich den gesehen habe,war ich weder erschrocken,noch sonst was,habe aber sofort einen Gang runtergeschaltet,und bin mit über 100km/h zwischen den zwei Autos durch.Aber danach erstmal gaaaanz tief Luft geholt,weil,wen ich das nicht gepackt hätte,wäre das böse ausgegangen.Und wen ich ehrlich bin,ich wußte nicht,obs ich packe,das war nur der erste gedanke,da mußt du durch.Den Autofahrer,der in die Wiese ist,hat mir das erst ermöglicht,hätte er es nicht gemacht,hätte ich null Chancen gehabt.Davor habe ich aber auch gelernt,niemals zu denken,da hat man keine Chance,sondern,man hat immer eine,erst,wen das Bike auf der Straße liegt,ist es vorbei.Ich habe es auch gelernt,mit der hinteren Bremse,wens gefährich wird,das Bike Quer zu stellen.Deswegen mag ich kein ABS.Na erzählt mal,was so euch pasiert ist,wo ihr dachtet,puh,das war knapp.

Grüßle Siggi

[Flash]

Autobahn,
LKW mit Anhänger auf der rechten
ich mit Motorrad auf der Mittleren
Viele andere Autos auf der Linken
viele Autos hinter mir

LKW blinkt links und zieht ohne zu gucken raus.
Da kam mir der gleiche Gedanke ZIEH
und dran vorbei
Von wegen viel Leistung ist gefährlich

Da kann man gar nicht genug davon haben,da braucht man sie,wen man sich es traut,oder machen muß.Hatte so eine Situation mit nen PKW,da war ich schon auf der höhen von seinen Heck.Da mußte ich auch Gas geben,und ausweichen,und das mit ca.200km/h,das macht keinen spaß.Für den PKW-Fahrer war es danach auch nicht mehr lustig,den habe ich Angezeigt.4Wochen Fußgänger,wegen Gefährlichen Eingriff im Verkehr.Weil er es sogar mit absicht gemacht hat,weil ich schon länger hinter lhn war,und trotzdem ist er Einfach raus.Seitdem bin ich auf Autobahnen etwas vorsichtiger geworden.

Grüßle Siggi

[Acidburn]

Ich bin erst letztens bei Nacht in nen Platzregen geraten und war grade auf dem Heimweg, wobei ich mich dabei blöderweise verfahren habe. Ging durch nen Wald, ausgeschildert war 70. Durch die absolut beschissene Sicht bin ich 50 gefahren.
War ne absolut gerade Strecke und dann kam son kleiner Buckel. Ich hab mir nicht viel bei gedacht, also Tempo gehalten und plötzlich taucht danach ne 180° Kehrtwende auf. Rum wär ich da niemals gekommen, bzw bei dem Versuch wär ich abgestürzt. Blieb also nur Bremsen zuknallen und gradeaus auf den Abhang zuhalten. Ich hab nicht damit gerechnet, dases reicht. Am Ende stand ich dann mit beiden Reifen abseits vom Asphalt und konnte praktisch den Hügel runterschauen, da gings schön weit runter...So stand ich dann für 2-3min, weil mein Herz am Drehzahlbegrenzer war.
Anschließend das Motorrad wieder auf die Straße geschoben und weiter gefahren.


Gruß, Beni

Da hättest buchstäblich Saltos gedreht.Glück braucht man da auch,weil man am Anfang nie weiß,obs man noch packt,oder nicht.Aber soviel glück hat man nicht so oft.

Grüßle Siggi

Die meisten gefährlichen Situationen "Meistert" man vorher
im Vorausschauendem Fahren ....
oft kommt man erst in die Situation weil man sich überschätzt und die
Verkehrsregeln grob missachtet ....
Es ist nicht immer ein Schutzengel da, der einem noch nen Meter lässt ...

Gruß Jürgen

Zitat von Opa

Die meisten gefährlichen Situationen "Meistert" man vorher
im Vorausschauendem Fahren ....
oft kommt man erst in die Situation weil man sich überschätzt und die
Verkehrsregeln grob missachtet ....
Es ist nicht immer ein Schutzengel da, der einem noch nen Meter lässt ...

Gruß Jürgen

Da gebe ich dir Vollkommen Recht.Es gibt aber leider auch Motorradfahrer,die behahren auf ihr Recht,und brechen sich lieber alle Knochen.In dieser Beziehung fahre ich lieber so,das ich noch was machen kann,verzichte 5 sekunden auf Spaß,und bleibe Heil.

Siggi

[GSX-F]

Zitat von Opa

Die meisten gefährlichen Situationen "Meistert" man vorher
im Vorausschauendem Fahren ....
oft kommt man erst in die Situation weil man sich überschätzt und die
Verkehrsregeln grob missachtet ....
Es ist nicht immer ein Schutzengel da, der einem noch nen Meter lässt ...

Gruß Jürgen

100% Zustimmung!!
Wenn ich nicht so fahren würde, weiß ich nicht, ob ich das noch schreiben könnte.
Ich fahre immer so, dass ich innerhalb meiner Sichtweite zumindest noch die Möglichkeit habe irgendwie zu reagieren.
Wenn ich jede Kurve am Limit fahren würde, die dazu einläd… naja siehe oben.

Folgendes ist mir diesen Sommer passiert.
Wochenende im Bergischen Land. Viele Motorradfahrer, aber auch viele Radfahrer und viele Sonntagsautofahrer.
Ich unterwegs von Dabringhausen runter zum Altenberger Dom (für die Insider). Schööööne Kurven!!
Eine Kurve die ich nicht einsehen konnte. Auf der anderen Seite muss folgendes passiert sein:
Radfahrer mal wieder nebeneinander unterwegs. Irgendwann hol ich mal so einen Idioxxx vom Rad. Anderes Thema.
Sonntagsautofahrer mit 190D will bergauf überholen.
Schafft es aber nicht vor der Kurve und kommt mir in der Kurve entgegen!!!
Motorrad blitzschnell aufgerichtet, voll in die Eisen und zwischen 190D und Leitplanke durch.
Fazit: Vorausschauendes Fahren ist lebenswichtig.
Übrigens hat der Autofahrer (älterer Herr) nicht mal gebremst!
Mit dem Auto hätte es wahrscheinlich einen Crash gegeben, weil ich da nicht mehr hätte ausweichen können, aber da hab ich jede Menge Blech, Airbags, Gurtstraffer u.s.w.

[Gerbel]

[quote=GSX-F;85949]
Radfahrer mal wieder nebeneinander unterwegs. Irgendwann hol ich mal so einen Idioxxx vom Rad. Anderes Thema.
quote]

Ich bin auch (Renn-)Radfahrer und muss mich auch immer über die Autofahrer und Mopedfahrer aufregen, die nicht mal 3 Sekunden warten können und wie die Bekloppten an uns vorbei ballern und grad mal 30cm Abstand einhalten.
Und in der Tat ist es so, daß bei einer Gruppe man auch nebeneinander fahren darf sofern man den Verkehr nicht behindert . Aber für viele sind wir so oder so eine Behinderung .

[GSX-F]

Kannst Du mir mal den entsprechenden Paragraphen der StVO nennen, wo das mit dem nebeneinanderfahren draus hervor geht?

Soweit mir bekannt ist, gilt das nämlich erst ab Gruppen von mindestens 15 Radfahrern und ansonsten nur in verkehrsberuhigten Bereichen.

Du hast aber durchaus in einem Punkt recht:
Ich fahre ca. 60.000 km Auto im Jahr und zusätzlich noch einige tausen km Motorrad.
Keine Ahnung wie oft ich schon in kritische Situationen gekommen bin, weil ich einem lebensmüden Radfahrer ausweichen musste, der sich mal wieder darauf verlassen hat, dass ich mit meinen hellseherischen Fähigkeiten schon weit im Voraus gesehen habe, dass er im nächsten Moment ohne sich umzudrehen vom Radweg in weitem Bogen auf die Straße fährt, in die zweite Reihe ausschert, plötzlich vom Fahrbahnrand in die Mitte fährt und grundsätzlich absolut NIEEEEE den Radweg benutzt, egal wie gut der ausgebaut ist.

Wenn man viel im Bergischen Land unterwegs ist und ab und zu mal mit dem Auto in Köln und schon die eine oder andere absolut lebensgefährliche Situation überlebt hat, in die man nur durch vollkommen rücksichtslose und ignorante Radfahrer gekommen ist, dann kann man schon mit der Zeit ein gewisses "Feindbild" entwickeln.

Ist jetzt nicht böse gemeint... ich weiß auch nicht, aus welcher Gegend Du kommst und wie DU Rad fährst, aber wenn ich nicht immer absolut vorausschauend fahren würde, hätte ich schon den einen oder anderen von seinem Drahtesel geholt oder hätte selbst meine Knochen an einer Leitplanke oder einem Baum kaltverformt.

Grüße, Dennis

[Doenerdealer]

Ich bin Autofahrer, Motorradfahrer, Fußgänger, Straßenbahnfahrer und Radfahrer. Am gefährlichsten ist wohl das Radfahren. Das liegt aber nicht an den Autofahrern, sondern an der Infrastruktur. Oft bleibt Radfahrern gar keine andere Möglichkeit als "komische Wege" zu fahren. Radfahrer werden bei der Planung des Straßenverkehrs oft vernachlässigt. Hier in Bochum hören Radwege manchmal einfach auf oder fangen plötzlich an, ohne Möglichkeit von der Straße auf den Radweg zu kommen, weil da eine Absperrung zwischen ist. Manchmal muss man als Radfahrer auch Ampeln umfahren, weil diese auf Grund des Anforderungskontaktes nicht grün werden.
Autofahrer sind schnell genervt, weil es Zeit kostet einen Radfahrer zu überholen. Der ist nun mal langsamer als ein Auto. Letztens erst wurde ich angehupt, weil ich auf der Straße fuhr (es gab keinen Radweg). An einem anderen Tag musste ich mich als A-Loch beschimpfen lassen, weil ich auf dem Radweg fuhr und einem Mann durch klingeln signalisiert habe, dass er bitte Platz machen möge.
Vieles wäre sehr viel entspannter wenn es gute straßenbauliche Konzepte gäbe, in denen Radfahrer berücksichtigt würden.

[Jason]

Darf ich dazu sagen, es gibt ein große Unterschied zu Gefährliche Situationen die "sind" oder "war". Dabei stell ich einen Zeitlichen Unterschied fest. Situationen die gefährlich waren, sind passiert, meist mit begleitendem Schreck-Moment was das Ganze noch schlimmer macht. Dabei sind Ursache, Auslöser und Ergebnis unberechenbar.

Situationen die gefährlich "sind", sind noch nicht passiert und wir können in entspannte Runde darüber reden. Dies nennt sich mentales Fahren. Auf Situationen sich vorzubereiten ehe die eintreten. Das soll der Schreck nehmen, da es nun nicht mehr "unerwartet" passiert. Sich zu erschrecken sind Handlungen die unerwartet kommen.

Steht viel ausführlicher in das Buch "Die obere Hälfte...."

So, von Gefährliche Situationen an sich. Blöd ist nur, meist können wir nur "Postum" darüber reden, das liegt auf der Hand, sonst wäre es etwas was berechenbar wäre und wir hätten anders reagieren können um eine Gefährliche Situation ungefährlich zu machen.

Sonst, könnten wir Seitenweise Beispiele Nennen was uns wiederfahren ist, was hinterher als Gefährlich eingestuft werden sollte. Fahrerische Fehler, (Selbst und anderen), schlechte Straßenverhältnisse, ungünstige Wetterbedingungen, Stress, viele viele Dinge die etwas Gefährlich machen können.

So, genug von mir

Ps, Ja auch ich hatte ein paar Mal gefährliche Situationen erlebt. Ich muss gestehen, meist wegen eigener Überschätzung. Das hat sich mit den Jahren schnell gelegt!

[Sencer]

Zitat von Pumuckl

Und zwar gabs für mich mal eine,in der Fränkischen,da bin ich kurz vor Dornhof,auf ne rechtskurve zu gefahren,und sehe,wie eine Autofahrer halb in die Wiese reinfährt,und mit den Händen rumfuchtel.Mein erster gedanke war natürlich,da stimmt was nicht,da ich aber schon zu dicht an der Kurve war,wäre ein Bremsen sinnlos gewesen,weil von rechts ein Mercedes raus ist.Also,ich den gesehen habe,war ich weder erschrocken,noch sonst was,habe aber sofort einen Gang runtergeschaltet,und bin mit über 100km/h zwischen den zwei Autos durch.

Hi Siggi,

habe ich die Situation so richtig verstanden: Du fährst auf eine Rechtskurve zu. Im Gegenverkehr fährt eine Frau von Ihrer Spur über die Fahrbahnbegrenzung mit einer Hälfte auf die Wiese und warnt dich mit Handzeichen, In der (nicht einsehbaren?) Rechtskurve gibt es eine Zufahrt die ein Mercedesfahrer nutzt und sich mit langsamen Tempo vor dich setzt, sodass du anstatt zu bremsen ausweichen/überholen musst und beim passieren 100km/h hast. Ist das richtig?

Gab es denn jetzt etwas was man aus der Sache lernen konnte? War es so, dass du zu schnell in eine uneinsehbare Kurve gefahren bist (Lehre: Mehr auf Sicht fahren)? Oder warst du durch das ausweichende Auto so abgelenkt, dass du den Mercedes-Fahrer erst später gesehen hast (Lehre: Konzentration/Bick auf die Strasse)? Oder hattest du gesehen, dass der Mercedes aus der Seitenstrasse vor dich gezogen ist, aber er hat es mit zu wenig Abstand vor dir gemacht (Lehre: Mit Vorfahrmissachten von anderen rechnen und bei Einmündungen auch mal langsamer fahren als es erlaubt wäre)?

Zitat von Sencer

Hi Siggi,

habe ich die Situation so richtig verstanden: Du fährst auf eine Rechtskurve zu. Im Gegenverkehr fährt eine Frau von Ihrer Spur über die Fahrbahnbegrenzung mit einer Hälfte auf die Wiese und warnt dich mit Handzeichen, In der (nicht einsehbaren?) Rechtskurve gibt es eine Zufahrt die ein Mercedesfahrer nutzt und sich mit langsamen Tempo vor dich setzt, sodass du anstatt zu bremsen ausweichen/überholen musst und beim passieren 100km/h hast. Ist das richtig?

Gab es denn jetzt etwas was man aus der Sache lernen konnte? War es so, dass du zu schnell in eine uneinsehbare Kurve gefahren bist (Lehre: Mehr auf Sicht fahren)? Oder warst du durch das ausweichende Auto so abgelenkt, dass du den Mercedes-Fahrer erst später gesehen hast (Lehre: Konzentration/Bick auf die Strasse)? Oder hattest du gesehen, dass der Mercedes aus der Seitenstrasse vor dich gezogen ist, aber er hat es mit zu wenig Abstand vor dir gemacht (Lehre: Mit Vorfahrmissachten von anderen rechnen und bei Einmündungen auch mal langsamer fahren als es erlaubt wäre)?

Diese Situation war so,das ich schon zu dicht an den Auto war,um noch zu bremsen,und von dieser Ausfahrt wußte ich nicht,das es sie überhaupt gibt.Ich war zu dicht dran,als ich erfaßte,was da überhaupt los war.Und ausweichen mußte ich nicht viel,nur zwischen den Autos durch,das war die einzige möglichkeit.Und die habe ich genutzt.Ich habe kann nun mal so schnell reagieren,und auch richtig.Woher ich das habe,weiß ich nicht,und ich habe mich schon selber darüber gewundert.Bremsen ist für mich niemals die einzige Optiom,es gibt auch andere möglichkeiten,Notfalls,ab ins grüne,habe ich auch schon gemacht,oder das Motorrad umlegen,und absteigen.Alles schon hinter mir.Und glaube mir,keiner fährt so,wie du es beschreibst,da wärst du der erste,und da hätte ich ja vorher absteigen müssen,und guggen müssen,ob da einer raus fährt.Wer macht den sowas?Keiner.Und Moralapostel spiele ich bestimmt nicht,dazu habe ich selber zuviel Mist gebaut.Und an der Sache kann man nix lernen,weil sie immer,und überall pasieren kann.Ist eben pasiert,ab hacken,und weiter gings.

Siggi