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Hallo,

Ich mache nächstes Jahr meinen Schein und suche eine große Reiseenduro , da ich 1,90m groß bin und mich auf kleinen Maschinen unwohl fühle. Mein Budget liegt bei maximal 12.000 Euro (besser 10.000 Euro). Mir gefällt eigentlich Kardanantrieb. Wie aufwendig ist Kettenreinigung? Telelevar weiß ich nicht ob man das braucht. Wichtig ist mir für einen Anfänger gute Fahreigenschaften und lange Zuverlässigkeit mit geringen Folgekosten.

Folgende Motorräder fallen mir ein:
- BMW Adventure R GS 1200 ab 2010 maximal 30.000km, 110 oder mehr PS
- Triumph Tiger Explorer Xc, BJ???
- Suzuki VStrom 1000 ab Bj. 2014???
- was noch?

Wäre für grundlegende Tipps zum richtigen Einstieg in die Reiseendurowelt sehr dankbar. Klar Probefahrten sind das eine, aber ich möchte mir ein Motorrad kaufen, mit dem ich gleich richtig einsteigen kann.

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Zum Thema Kette, gerade bei den Reiseenduros ist es keine Große Sache, Bock auf den Hauptständer, Leerlauf rein und die Nummer ist in 3-5Min durch.

Beliebt ist auch die Kawasaki Versys 1000.

Ich als KTMler muss natürlich die KTM 1050 Adventure und die KTM 1190 Adventure in den Ring werfen.
KTM Adventure sind dann auch mal gut dafür die Kuh fliegen zu lassen (Siehe Signatur ;))

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Ketten einsprühen: Geht ratz-fatz. Ketten spannen: ca. 5min, je nach Aufwand. Ein Zeitargument dient nur dem Stammtischgeplaudere, da beides eher selten zu tätigen ist.
Also, Kardanfahrer verbringen mehr Zeit damit, darüber zu reden, daß sie Zeit sparen, als wie sie an Zeit benötigen würden zur Pflege.
BTW: Auch ein Kardan benötigt Pflege. Da ist nämlich Öl drin, und da sind Dichtungen, die im Laufe der Zeit kaputt gehen können.

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Danke. Gut das Kette doch nicht so ein großes Drama ist, dann erweitern sich die Optionen.

Ich mach mal Sitzproben. Ggf. sind die angesprochenen Mopeds ja was für mich. Bin aber schon ein Fan eher von souveränen Motoren und Druck von unten. Und großes Hochdrehen und Kreischen ist für mich wohl eher uninteressant. Aber ich teste alles mal durch...

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Das bezieht sich jetzt auf welche Maschine genau???

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Ganz ehrlich ,muss es gleich eine Maschine für 10000-12000€ sein?
Du hast bis dato ja noch keine Erfahrung mit diesen Typ.
Ich würde zu eine etwas älteren raten........z.B zur Honda Varadero.....die bekommst du für die Hälfte........und falls die mal umfällt gibt es genug Teile und tut finanziell nicht so weh.;)

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Auf die GS Adventure. Also hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Sonst sind mir kaum Alternativen bekannt.

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Deswegen soll es tendenziell eher eine gute gebrauchte Maschine sein

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Eine gute Gebrauchte ist auch die alte V-Strom von 2002-2007 (hat leider kein ABS). Die kriegst Du, genau wie die Varadero schon für rund ein Drittel der genannten Summe.
Aber letztlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks und dessen was man sich an Zwängen auferlegt.

Das können aber nahezu fast alle Reiseenduros, denn das ist eigentlich genau ihre Aufgabe. Verwertbare gute bis im Überfluss vorhandene Leistung von ganz unten. Denn sie sollen ja zum Reisen und eher nicht zum Rasen da sein, obwohl es Motorräder wie die KTM Super Adv. auch richtig fliegen lassen können....solang keine Koffer montiert sind;):leck:

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Also der Hubraumkönig kommt nicht von BMW das ist die KTM 1290 Super Adventure mit 160PS und 140NM kanz knapp danach die Ducati Multistrada und dann die KTM 1190 Adventure.

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Ach und wie viel man ausgibt das ist jedem selbst überlassen man kann als Anfänger Jahre lang ohne Unfall fahren und sobald man sich ne neue kauft aufs Maul fliegen.

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Ich vergleiche das immer mit dem ersten Auto........da kauft sich ein "Fahranfänger" ja auch keinen fast neuen Audi 4 oder 3 BMW für 30000€.
Aber jeder wie er es mag :D.
Ich hatte noch nie ein Mopped das über 10000€ gekostet hat.......und werde es auch nicht haben wollen ;)
Aber schon Unmengen an Spaß mit preiswerten Moppeds.

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Die neue Africa Twin soll auch richtig Klasse sein.

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Ich werde wohl zu 98% Straße mit guten Straßenreifen mit maximalen Grip bei Nässe fahren. Das Motorrad darf nicht kaputt gehen, wenn ich mal ein paar Kilometer über asphaltfreie Strecke (Waldweg, Schotter, Rasen) z.B. in Osteuropa fahre. Langlebigkeit, Zuverlässigkeit, Fahrbarkeit ist für mich das Wichtigste. VStrom 1000 scheint ein ganz gutes Angebot zu sein. GS ist ja sündhaft teuer. Ob sich das lohnt?

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Hast Du Dir schon die Yamaha XT1200Z "Super Tenere" angeschaut?

Könnte ein guter Kompromiss zwischen V-Strom und GS sein.
Günstiger als GS, aber trotzdem Kardan.

Ob sich etwas "lohnt" kann nur jeder für sich selbst entscheiden.

Meine GS (Bj. 2006) hat sich für mich schon gelohnt.
Die hat jetzt 125.000km drauf und nur einen außerplanmässigen Werkstattaufenthalt gehabt. Dieser wurde, Glück im Unglück, auch noch fast komplett von der Anschlußgarantie übernommen, ich musste nur 10% Materialkosten übernehmen.
Läuft immer noch einwandfrei, macht immer noch Spaß, kann nicht klagen.

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Danke. ich nehme die Yamaha xt1200 mal in mein Testprogramm mit auf. Alle die ich kenne schwärmen wahrscheinlich zu Recht von der GS. Einer fährt auch die r 1150 schon seit 10 Jahren mit 100.000km und ist sehr zufrieden bzw. unzufrieden, dass der Nachfolger kein Telelevar mehr hatte. Ich bin zu groß für so kleine Motorräder, was die Entscheidung eigentlich einfacher macht.

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Also ich halte mal meine Interessen fest:

BMW GS 1200 ADV
Triumph Tiger Explorer 1200
Yamaha xt1200 Tenere
Triumph Tiger 1050, 800
Suzuki VSTROM 1000
KTM Adventure 1050/1090
Kawasaki Versys 1000 (optisch gefällt die mir sehr gut)

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Bei der KTM Adventure auch noch die 1190

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Heftig... hat die Pendelgeschichte dem Ruf der 1190 so sehr geschadet?

Hätte nicht gedacht, daß es da 2-3 Jahre alte Moppeds für deutlich unter 10.000€ gibt.

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Der Tod, oder Nahtod-Erfahrungen sind nun mal einschneidende Erlebnisse.
Wenn man sich dazu dann noch die Haltung von KTM zu dem Thema ansah, dann Gute Nacht!!!

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Momentan habe ich eher den Gedankengang, mir als Einsteiger eine solide neue Kawasaki Versys 1000 mit Garantie (oder Triumph Tiger Sport 1050) zu holen, als eine mir doch sehr teure (gebrauchte) BMW GS1200, wo man nie so genau weiß, was die Vorbesitzer damit angestellt haben. Außerdem will ich mir lieber noch mehr Ausrüstung kaufen und muss die Folgekosten wie z.B. die Werkstattkosten, die bei BMW wohl sehr hoch sind, im Blick behalten

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Hi

das klingt doch vernünftig, aber hast du mal ne ältere GS (1150 Anfang/Mitte 2000) ins Auge gefasst ?, die bekommst du für die hälfte und mit Glück in gutem Zustand. In der Regel würde ich die Nackige BMW Fraktion eher nicht als Heizer ansehen, die Meisten sehen Regelmäßig die Hände von Fachleuten, weil viel sich sowas kaufen wenn sie älter und Vernünftiger :-) geworden sind. Hier gibs auch freie Werkstätten die an BMW Schrauben, falls du selbst nicht dran möchtest.

Vorteile der BMW sind das sie Relativ Wertstabil bleiben, falls es dann doch nicht passt.......eben weg damit ;-)

Aber eine Affen-Twin wäre ein Grundsolides Mopped, das stimmt schon.

Am Ende musst du dich wohl drauf fühlen und wissen was dir der Spaß Wert ist, ich tu mich derzeit auch schwer ein Motorrad über 10K zu kaufen, obwohl die sooo toll ist, da habe ich dann glaube ich lieber 2 inner Garage ;-)

beste Grüße,

Eric

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Also Mopped-Dude das mit den GS Fahrern und dem nicht heitzen würde ich jetzt so nicht zu 100% unterschreiben. Ich durfte da jetzt einige schon kennen lernen die machen nichts lieber als Supersportler Fahrer in Angst und Schrecken zu versetzten.

Und um die KTM Problematik noch mal aufzugreifen wer die Berichte zum Unfall mal liest und dazu die Bilder sieht der Wird schnell sehen wo da der Fehler liegt, dazu kommt wen ich zu doof bin einen Warnhinweis zu lesen gehört es mir nicht anders.
Fakt ist der Maschine war eben nicht mit org. Koffern bestückt sondern mit denen von Touratech, die bei der KTM sehr weit abstehen dazu kommt das es eine R war mit Geländereifen und 21er Vorderrad und ohne Windschild.
Und man muss ja sagen Probleme haben auch andere und da ist es mit dem lesen der Vorgaben nicht getan, gutes Beispiel ist bei BMW der Bruch verschiedener Schwingen im besonderen der der 1200 GS wo sich das ganze Kardangehäuse verabschiedet (ein Bekannten voneinem Nachbarn hat es erwischt der hatte danach erst mal lange Urlaub) oder die Motorprobleme bei der 1000RR, in all diesen Fällen hat sich BMW wohl auch nicht mit Kundenfreundlichkeit bekleckert. Und solche Beispiele findet man auch noch bei jeder menge anderer Hersteller.

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Es gibt offensichtlich gute gebrauchte Jahres-Maschinen der Kawasaki Versys für 10.000 Euro mit guter Ausstattung. Da geht es wohl bei mir hin. Das neue Design in schwarz und rot fetzt.

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Der Sound der Triumph Tiger Sport göttlich 😁

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ja, der 1050er 3Zylinder klingt nicht nur geil, der fährt sich auch so.