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Chris208 25.04.2020 10:44

Sportlicher Chopper aus den USA, ja oder nein?
 
Hallo liebe Community,

ich bin Wiedereinsteiger und suche ein cooles Motorrad für die nächsten Jahre.
PS: Keine Sorge ich mach auch einen Auffrischungskurs ;-)

Mir gefallen die sportlichen Chopper wie Indian Bobber und Twenty sowie Harley Davidson V-Rod und co sehr.
Budget so um die 15.000€ max. Daher kommen auch Gebrauchte in Frage.
Da ich durch meinen Wohnort auch immer ein Stück Autobahn fahren muss, darf die Maschine gerne etwas Power haben.
Ich werde in der Saison so ca. 2. Mal die Woche min. 150-200km fahren.
Also max. 5000km im Jahr schätze ich.

Meine Fragen:
Einige motorradfahrende Kollegen von mir raten dringend von den Maschinen aus den USA ab, Zitat "die stehen mehr in der Werkstatt als das sie fahren".
Rechne mit gut 20000-3000€ pro Saison.
"Da geht die Batterie alle, dann lockern sich die Schrauben, nur nervig"
"Sehen schön aus, klingen schön aber taugen nichts im Vergleich zu BMW oder Honda...."

Sicher ist ein Motorrad auch immer mit ein paar Investitionen verbunden,
dass weiß ich auch, jedoch jede Saison vielen tausend Euro in ein Motorrad zu versenken ist jetzt auch nicht mein erstes Ziel.
Sie empfehlen mir eigentlich nur BMW, Honda evtl. noch Triumph.
Leider gefallen mir deren Cruiser-Motorräder optisch einfach nicht so sehr.
Wie schätzt ihr diese Aussage ein?

Ebenso habe ich gehört, dass die Versicherungen gerade für die Harleys sehr teuer sein können, vor allem die gebrauchten älteren seien teuer....
(Gerade beim Wiedereinstieg und einer niedrigen SF Klasse)?

Vielen herzlichen Dank für eure Zeit und eure Meinung!

WorldEater 29.04.2020 05:10

AW: Sportlicher Chopper aus den USA, ja oder nein?
 
Ich bin zwar kein Harley Fan, aber ich meine mich zu erinnern, dass eine HD beim "Motorrad Dauertest" (50.000km) bisher am problemlosesten war.

Was die Kosten angeht, kann ich nichts beitragen.
Ausser, dass Du unter Check24 schon mal die ungefähren Versicherungskosten für Dich berechnen kannst.

BMW würde ich aktuell tatsächlich nur bedingt empfehlen.

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DerBjoern 29.04.2020 11:50

AW: Sportlicher Chopper aus den USA, ja oder nein?
 
Deine Kollegen erzählen zum Teil Blödsinn....

Ronin 29.04.2020 15:34

AW: Sportlicher Chopper aus den USA, ja oder nein?
 
Indian und Harley Davidson wurde ich jetzt nicht als wesentlich schlechter einstufen als andere Marken, ja die Preise in der Werkstatt sind wohl mit am höchsten aber von 2000-3000€ pro Jahr bist du da schon recht weit weg.
Hab 2 Bekannte die Fahren HD und ich sehe nicht das die wesentlich öfters in der Werkstatt sind als Ich oder andere mit denen wir fahren.
Teuer wird es nur wen du anfängst zu Pimpen.:cool:

Zitat:

Zitat von WorldEater (Beitrag 135609)
BMW würde ich aktuell tatsächlich nur bedingt empfehlen.

Das würde ich jetzt auch z.B. nicht unterschreiben, bei 3 zeitgleich gekauften Maschinen hatte meine was aber das wurde erledigt und gut, bei den 3 KTM's (keine Retourkutsche, nur ein Beispiel) hatten alle 3 was, bis auf eine Sache wurde auch da alles erledigt und damit war das auch ok.
Was ich damit sagen will, Nieten kann man bei jeder Marke treffen ist nun mal so, wie am Ende damit Umgegangen wird ist das entscheidende.

WorldEater 29.04.2020 17:59

AW: Sportlicher Chopper aus den USA, ja oder nein?
 
Bzgl. BMW schiele ich da eher auf die "Dinger" die sie sich die letzten Jahre geleistet haben.

z. B. die reißende Gabel, weil eine, zuvor geschraubte, Verbindung nur noch geklemmt ist.

Oder (leider) immer noch aktuell: Ab Werk siffende Bremssättel, weil man von den hunderttausendfach bewährten Brembos auf Hayes aus den USA gewechselt hat.
Das Thema zieht sich schon über ein Jahr hin.

Sind leider keine "bedauerlichen Einzelfälle", sondern (gerade was die Bremssättel angeht) die Regel.

Natürlich hat BMW auch noch viele Modelle mit Brembo-Bremsen im Angebot, aber die Hayes stecken halt in mindestens einem "Volumenmodell".
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Das lässt halt langsam etwas an der Marke zweifeln und die Frage aufkommen wo noch überall am falschen Ende gespart wird.
Und dabei bin ich eigentlich BMW-Fan.


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