Motorrad kippt mir ständig um:(
 

Guten Abend zusammen,

ich hatte gerade meine erste Fahrstunde, davon 90 Minuten Fahrt und 45 Minuten auf einem Übungsplatz und mich wurmt es jetzt schon ...

Auf dem Übungsplatz hat alles super geklappt und die Maschine habe ich auch kein einziges mal abgewürgt.
Eigentlich hat alles wunderbar funktioniert, soweit es darum geht die Maschine anzuhalten.

Jedes mal wenn ich stoppen muss, sei es eine Ampel, oder andere Situationen fällt mir die Maschine nach rechts um.

Es ist langsam schon echt peinlich, aber mir ist es heute schon drei mal passiert :mad:

Ich bremse lieber mit der Vorderbremse damit ich beide Füße gleichzeitig abstellen kann soweit die letzten Meter gerollt werden, aber das hilft auch alles nichts :rolleyes:

Dazu muss ich sagen das ich mit meinen 1,65m nur 60kg wiege und es sich um eine Kawasaki Z800 handelt.

Freue mich über Hilfreiche Tipps=)

AW: Motorrad kippt mir ständig um:(
 

Kommst du mit den Füßen nicht auf den Boden?
Was soll man da sagen du musst ja im Prinzip die Füße unten haben wen man steht.

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Ich komme mit den Zehenspitzen auf den Boden an.
So im Stand kann ich die Maschine problemlos halten, es geht nur darum, wenn ich das Motorrad aus dem fahren anhalten muss.

Damit habe ich totale Probleme :(
Lg

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Schaust du, dass der Lenker gerade ist beim Halten?

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Ich würde jetzt behaupten ja... bin mir da aber nicht ganz sicher:)

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Wenn ich mal das Gewicht der Maschine wirklich spürte, dann war das immer mein Fehler. Sprich doch mal deinen Fahrlehrer darauf an.

Wenn du anhälst, dann bleibt die Maschine ja nie wirklich gerade stehen sondern tendiert zu einer Seite. Eine der Übungen für die Prüfung ist es ja, dass du das kontrolliert steuern kannst ob rechts oder links.

Ich würde mal sagen, dass das jetzt noch kein echtes Problem ist. Du bist noch ganz am Anfang vom Führerschein und bekommst bestimmt ein Gefühl dafür.

Nur mit den Zehenspitzen auf den Boden zu kommen ist natürlich auch nicht der optimale Stand. Das Forum hier hat mir besondere Motorradschuhe empfohlen die dich ein paar cm größer machen. Das hat mir sehr geholfen. Und wenn du dann das Motorrad kontrolliert auf der einen oder anderen Seite abstellen kannst, dann stehst du ja ohnehin nicht mit beiden Füßen, die Maschine ist minimal geneigt und so kommt ein Fuß dann besser runter.

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Höhere Schuhe, wie Justitia empfiehlt, finde ich auch gut.
Ansonsten ist es halt blöd, wenn man das erste mal auf einem Motorrad sitzt und schon dann nur mit den Zehenspitzen runterkommt.

Wenige haben sofort ein Gefühl für das Gewicht der Maschine und das richtige Ausbalancieren.

Hat dein Fahrlehrer eventuell noch eine abgepolsterte Bank für die Maschine?
Die Alternativen wären anderes Mopped oder andere Fahrschule mit niedrigerem Motorrad.
Oder du treibst eine günstige, niedrige Sitzbank für dein Modell auf; kaufst sie oder teilst dir die Kosten dafür mit der Fahrschule.

Das wären so meine Lösungen. Denn ständig umkippen, steigende Unsicherheit und dadurch mehr fahrstunden sind auch nicht billig und vor allem nicht schön für dich :-(

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Hier noch der Link zu den Stiefeln. Mir hat das sehr geholfen. Kam davor auch nur wirklich gerade so mit den Zehenspitzen auf den Boden und wollte deshalb die favorisierte Fahrschule nicht wählen. Mit den Stiefeln konnte ich beidseits auf die Ballen und mit nur einem Bein stehe ich perfekt.

https://www.louis.de/artikel/daytona...6d56391f5b75e5

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Die Z800 ist ja auch wahrlich kein Leichtgewicht und wenn du nur mit den Zehenspitzen auf den Boden kommst, ist das für dich als Fahranfänger eher suboptimal.
Kenne die Z800 auch und ich mit meinen 1,68 habe schon so meine Probleme, mit beiden Füßen optimal auf den Boden zu kommen.
Also, am besten Stiefel mit Erhöhung, so wie Justitia vorschlägt. Die andere Variante ist das Anhalten mit Absetzen eines Fußes und dann erst mit beiden runter.
Und wenn das alles nicht hilft, ist es definitiv das falsche Motorrad zum lernen.

Ich bremse übrigens immer nur mit der Vorderradbremse im normalen Alltag.

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Hallo Miskas,

mir ist es Anfangs auch ein paar Mal passiert, dass ich beim Anhalten an einer Kreuzung oder Ampel irgendwie etwas ins Kippen geraten bin. Das war bei mir damals aber glücklicherweise noch mit der kleinen 125er. Die konnte ich dann noch wieder aufrichten.

Bei mir war es übrigens damals so, wie Justitia schon angedeutet hatte, dass ich den Lenker irgendwie immer leicht nach links oder rechts verissen habe.
Also wirklich mal darauf achten, dass du beim Anhalten den Lenker geradeaus richtest.

Anstelle der oben bereits erwähnten Daytona-Stiefel, die mir letztes Jahr einfach zu teuer waren, als ich meine Erstausstattung gekauft habe, kann ich dir Stiefel mit dickerer Sohle von ixs empfehlen.
https://www.fc-moto.de/epages/fcm.sf...cle-Boots-0001
Die zaubern allerdings nicht so viel mehr an Körpergröße, wie die Daytona-stiefel. Bei mir sind es etwa 4cm mehr, als mit normalen Schuhen.

Lg

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Mir fiel auch noch ein: es gibt Einlegekeile/Fersenkissen für die Schuhe, die bis zu 4cm bringen.
Wenn der Stiefel genug Spiel hat, dann wäre das ein günstiger Versuch. Die Dinger kosten irgendwie zwischen 5-10€. Damit man sieht, ob es passt, kann man ja erstmal ein gefaltetes Stück Stoff oder Pappe in den Schuh unter die Ferse legen.

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Fahrschulmaschine wechseln. Sprich den Fahrlehrer an (traurig das dieser es nicht selbst merkt..). Ich hatte das Problem im umgekehrtem Sinne. Ich fing mit meinen 1,85 auf einer 250'er möchte-gern-chopper an.. da hat meine Fahrschullehrerin gleich nach der ersten Stunde gesehen, das ich zu groß bin und ich mich nicht wohl fühle und hat mir dann die Kawa Zephir gegeben.
Andere Schuhe, Sitz bzw. andere Klamotten sind da Quatsch. Das Motorrad muss dir ein quasi-Wohlgefühl geben und du musst sicher das Gefühl haben das du der Herr auf dem Pferd bist. Alles andere iss Wumpe.