Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18)
 

https://kradblatt.de/editorial-11-18...vLLfc5sbRr7SHY
Fand das Thema recht interessant, na was sagt ihr dazu?

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Ein feiner Beitrag,deckt sich völlig mit meiner Erfahrung, meine 1000er hatte 145 PS das Teil ein wenig gefordert und ich war immer völlig Illegal unterwegs.
Normalerweise reichen selbst 50 -60 PS völlig aus um ausreichend flott zu sein, Gebirge lasse ich mal aus,
aus meiner Sicht ist ein Mopped mit 60 PS und schön viel Drehmoment 80-90 Nm (idealerweise) völlig ausreichend. Elektronische Helferlein wie Traktions-oder Wheeliekontrolle wären dann fast überflüssig und würde den Kaufpreis niedriger halten.

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Einerseits mag ich kleine handliche Motorräder sehr gerne. Fahrschule hatte ich auf einer rattigen Honda CM400T, mein erstes eigenes Mopped war eine Honda CM200T. Das war gar nicht verkehrt. Aber als mir ein damaliger Arbeitskollege seine CB SevenFifty angeboten und ich eine ausführliche Probefahrt gemacht hatte, war das schon prägend. Die Leistungsentfaltung der 750ccm war so schön gleichmäßig und kräftig... Das hat mich dann doch, auch auf dem späteren Weg, davon überzeugt, dass es nicht mehr weniger Hubraum sein soll.

Eine einzige Probefahrt hab ich mir danach noch auf einer Yamaha Fazer 600 gegönnt (damals direkt bei der Neuerscheinung) und gemerkt, dass es mir nicht gefällt, wenn erst bei 10000Umin aufwärts Leistung kommt. Meine Rote mag nicht die leichteste und handlichste Kurvenräuberin sein, aber ich mag die lässige Art des 1200er-Vierzylinders.

Ob man damit überfordert ist? Auch mit 350ccm und 50PS kann man fahren wie ein Vollidiot. Wenn ich schon sehe, dass die Halbwüchsigen hier im Ort mit den kleinen Krawallkisten fast nur auf dem Hinterrad entgegenkommen und beliebige Verkehrsregeln nur als ganz grobe Empfehlung betrachten, dann ist die oben angesprochene Selbstdisziplin doch eher eine Frage des Hormonspiegels.
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Nachdem ich den Unsprungspost von Ronin gelesen hatte, bin ich mit der Erwartung an den Artikel gegangen, dass es da jetzt nun um Grom, Monkey und Co. ginge. An die untere/mittlere A2-Klasse hätte ich jetzt nicht gedacht.


Aber sagen wir es mal so.
Ich hab für den Alltag einen 125er Roller, den ich im vergangenen Sommer definitiv lieber gefahren bin wie meine CBF. Das ging so weit, dass ich dieses Jahr nur 7000km auf die CBF geschraubt habe und es definitiv kaum mehr werden. Ich gestehe, dass ich die Einfachheit beim Fahren dieses Jahr irgendwie sehr geschätzt habe und ich, man frage mich besser nicht nach den Gründen, auch die einfachere Bekleidung als angenehmer wie zuvor empfand. Denn nur bei weiteren Wegen, die längste Tour waren knapp 200km, hab ich auch ernsthaft mehr als nur einen Helm zum Thema Schutzkleidung beigetragen.

Ich vermute mal, dass es, von der Kleidung ab, bei diesen "kleinen" Mototrrädern ähnlich ist. Für mich ist das so jetzt leider nichts. Ich möchte kein drittes Fahrzeug aufnehmen und einen Roller werde ich immer fahren wollen, da ich bereits vor ein paar Jahren meinen letzten PKW ersatzlos in Rente geschickt habe. Einkaufen ist so viel einfacher als mit einem Motorrad; allein schon was das Thema Getränke angeht.

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Ich bin da voll bei dir.
Beim Thema Gebirge würde ich jetzt nicht abwinken auch da ist es genug zumindest die PS, etwas mehr Drehmoment ist von Vorteil aber ansonsten seh ich da keine Probleme.
Ich hab da ein schönes Beispiel das ich aber hier bestimmt schon an anderer Stelle gebracht habe, mein Cousin er hat nur den A2 Schein (persönliche Entscheidung) und der kommt auf allen unseren Touren ohne Probleme mit, erst mit der KTM 1050 Adv und jetzt mit seiner BMW F800GS, also lange warten muss ich auf ihn nie auf den Pässen und ich halt mich da jetzt nicht zurück.
Vor 3 Jahren hatten wir einen Bekannten und seinen Sohn dabei, der ist mit seiner MT07 (48PS) auch ohne Probleme mit gefahren.

Die Sachen wirst du nicht mehr los, gibt ja bei den Kleinen jetzt schon genug Beispiele.

Da hast du schon recht, das sollte aber erstmal grundsätzlich davon ausgehen können. Ich denke aber das ist nicht die Aussage des Textes, hier geht es wohl eher wieder darum das es eine Gegenbewegung zu dem seit Jahren stattfindenden PS Wettrüsten gibt. es war mal ne Zeit ruhe aber seit paar Jahren geht es wieder los.

Naja auf dem Motorrad kannst du auch nur mit Helm fahren schneller als mit dem Roller fährt man in der Stadt auch nicht, irgendwas zwischen 30 und 70.
Und dich kann einer nach 201km vom Bock hohlen oder schon nach einem km.
Die Argumentation hab ich noch nie verstanden.
Aber ich muss gestehen auf Kurzstrecke (zur Arbeit 12km) bleiben bei mir auch Hose und Stiefel auf der Strecke. Aber das ist ein anderes Thema.



Ach mal meine persönliche Meinung.
Die PS waren für mich eigentlich nie der ausschlaggebende Punkt für den kauf eines Motorrads, eher das Drehmoment.
Ich hatte recht oft das eher schwache Motorrad und hatte eigentlich nie Probleme mit zu halten, einzig auf geraden Strecken sah man kein Land aber da wären die anderen schon Fußgänger wen es geblitzt hätte.
Für mich ist das größte Problem nicht die Leistung sondern die Größe, ich bin einfach zu Groß und mit meinem zerschossenes Bein ist zusammenfalten auch nicht drin, zumindest für längere Touren, je nach Bike hab ich da schon nach 100km meine Probleme. Sowas wie ne Duke 390 ist für mich wie ein Pocked-Bike.
Für mich ist das bei vielen einfach so ne Ego Sache, Hauptsache man kann sagen man hat ein PS Monster, egal ob man es nutzt oder nicht.

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Pocket-Bike ist gut!
Man hat mir das auch schon im Bezug auf die CBF um die Ohren gehauen :-D
Bin ja auch knapp über 1,90m.

Dass man jederzeit vom Bike oder Roller geholt werden kann ist mir klar. Aber ich glaube, dass das sehr weit verbreitet ist, dass man auf dem Roller oder auf Kurzstrecken das Thema Sicherheit gerne mal vernachlässigt. Ist ein endloses Thema, dass ich hier jetzt aber auch nicht anschubsen will.

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Irgendwer hat mal gesagt "Es macht mehr Spaß, ein langsames Motorrad schnell, als ein schnelles langsam zu fahren." Da ist was dran..
Meine Dicke hat 76PS auf 750ccm, und was soll ich sagen - ich hatte nie das Bedürfnis nach mehr. Wenn man's ernst meint, schaltet man halt mal etwas später hoch, dann geht das schon :teufel:

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Genau wie meine Ex-SevenFifty (750ccm / 73PS). Die war mir auch immer locker ausreichend für ein Naked-Bike. Zumindest im Solobetrieb. Zusammen mit Frau hintendrauf, wars aus Kurven raus manchmal etwas mühsam.

Darum dann der Schritt zur Yamaha XJR1300, laut meiner Frau der beste Soziusplatz EVER. Die BMW ist da noch etwas souveräner (und handlicher), aber trotz bereits umgepolsterter Sitzbank nicht ganz so angenehm wie die Yamaha für den Po meiner Angetrauten ;)

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Mir reichen 1000 ccm auch, und 90 Nm ab 5000 Umdrehungen. Die maximalen 112 sind auch ganz okay... ;)
Und es ist egal, was man aus Vernunft fährt. Man kann auch mit einem Mofa Unfug treiben. Meins schaffte 38...;)

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Im Alltag fahre ich eine 125er Vespa, in so fern das Wetter mit macht und in meiner Freizeit fahre ich eine 2015er yamaha xj6. Die 78 PS reichen mir völlig aus und ich komme gut damit klar. Mir selber geht der Leistungswahn, auf den Keks, da ich auch der Meinung bin, daß viele mit zuviel Hubraum und Leistung nicht umgehen können.

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Na ja, wer behauptet, dass 100PS für ein Motorrad nicht absolut ausreichend sind, der ist mMn schon irgendwo falsch unterwegs. Alles andere ist Luxus, den man sowieso nicht ansatzweise ausleben kann. Selbst die 100PS reichen unabhängig vom Modell aus, um permanent über dem Limit fahren zu können.
Das Einzige, was wirklich zählt ist der Punch von unten raus. Allein deswegen fahre ich keine 600er, sondern eine 1000er. Die Leistung war sekundär, auch wenn die 98 PS schon anvisiert waren, weil ich, speziell wegen meines eigenen Kampfgewichts, ein wenig Reserven schaffen wollte, wenn ich mit Gepäck reise.

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Du bist mit der gut der Hälfte schon recht schnell in Bereichen in denen man nur noch über dem Limit ist. Einfach auch weil ein PS bei einem Motorrad nicht viel Masse bewegen muss, anders wie beim Auto.
Dazu muss man ja auch immer sehen aus was für einem Motor kommen die PS 48PS als Beispiel, aus 400ccm fahren sich ganz anders wie aus 1000 oder gar 1200ccm.

Das ist es halt das Fahrgefühl auf einer Hubraum starken Maschine ist schon ein ganz anderes, viel Suveräner man kann es auch einfach mal laufen lassen ohne immer das ganze auf Drehzahl halten zu müssen.
Ich fühle mich persönlich immer so gehetzt wen ich ein Motorrad auspressen muss wie eine Zitrone.

Das ist es wohl auch man muss auch immer sehen was will man machen, klar ist man jemand der nur kleine Runden dreht brauch ich unter Umständen was anderes wie wen ich gerne mal auf große Tour gehe und da neben dem Gepäck auch noch ne 2. Person mitnehmen will.
Und klar kann man auch mit so nem Zwerg auf reisen gehen hat man früher ja auch aber muss ich alles so machen wie früher, wir wohnen ja auch in Häusern und sitzen nicht mehr in Höhlen, um es mal überspitzt aus zu drücken.

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Ich fahre meine Ducati Scrambler (auch gleichzeitig mein erstes Mopped) jetzt 2,5 Jahre und ich würde sagen, das ich die 75PS aus den 800ccm bis heute nicht abrufen kann. Wenn ich das Eisen voll aufdrehe überfordert es mich schlicht noch. Das klappt so grade eben auf grader Strecke. Ich denke das ich auch in absehbarer Zeit nicht viel mehr benötige.

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Ich bin immer wieder erstaunt, wie Power die 64 PS meiner Versys sein können, auch wenn wir zu zweit unterwegs sind. Auch wenn man da gerne mal etwas mehr Dampf hätte..... Es reicht.
Was mir fehlt ist der Hubraum und der Dampf von unten raus. So wie meinem Diesel, das hat halt was :-)


Aber da ich mich immer noch als Anfänger sehe, da bleib ich vorerst bei meiner Maschine, auch wenn es reizt.


Das immer "höher, schneller, weiter" muss ich nicht mitmachen, auch wenn es schön wäre.


Und wer ehrlich ist: auch mit weniger PS kann man sehr viel Spaß haben und auch viele Ticket´s kassieren :denk:

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Ist das nicht die Essenz aus dem Artikel? Dass man auch mit wenig Spaß haben kann? Spaß hatte ich auch, egal wieviele Menschen das bisher bezweifeln, mit meinem 50ccm-Roller. Aber mit dem war es dann echt mühselig, wenn es bergauf ging :-D Dagegen ist der 125er schon eine echte Wohltat, zumal man damit auch mal die AB nutzen kann.

Was die CBF angeht, wäre ich, motorisch gesehen, bis in die Ewigkeit versorgt. Denn dem Motor kann absolut nicht vorwerfen, außer dass er kein Zweizylinder ist ;-)
Doch das Fahrwerk und, für mich, die Sitzposition, sind nicht der Weisheit letzter Schluss. Auf Strecken mit gutem bis perfektem Asphalt ist das natürlich kein Problem, aber Wehe es kommt Unruhe ins Fahrwerk. Außerdem hab ich ja, wie schon gesagt, so meinen Trouble mit dem Kettenantrieb. Daher möchte ich ja über kurz oder lang auf ein anderes Bike (mit Kardan) wechseln. Aber das hatten wir ja schon alles!

Der Fakt bleibt rund 100 PS reichen deutlich hin. Aber da waren wir uns ja schon einig darüber!

Die kleinen Motoren sind für mich in einem Motorrad nichts. Im Roller ist das für mich irgendwie okay, weil die Ansprüche an das Triebwerk meinerseits andere sind. Aber mit dem Motorrad fahr ich idR gechillter, aber in dem Wissen, dass man ja viel schneller könnte. Das reicht meistens und wenn nicht, dann übertreibe ich es nicht ernsthaft. Ich bin eh sehr selten schneller als 120km/h unterwegs.
Mit dem Roller ist mir eher wichtig, dass der Ampelsprint passt, damit ich mich nicht vom sonstigen Verkehr überrollen lassen muss. Topspeed ist da eher zu vernachlässigen.

Schweife ich schon wieder ab? :-D

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Bei mir war das meist so 1 mal volle Kanone über die leere autobahn um zu sehen was geht und gut ist. :D
Ansonsten wo soll man schon dazu kommen.
Um zu wissen ob man annähernd an seine max. Leistung kommt kann man recht einfach feststellen, einfach mal ein Leistungsdiagramm der eigenen Maschine betrachten und dan vergleicht einfach mal die Drehzahlen auf dem Papier mit denen die man so nutzt. Die wenigsten werden ständig in den Bereichen maximal Leistungsbereichen herumfahren, wen eher mal sporadisch. Gut klar ist der Motor eher auf Leistungsgewinn aus Hubraum ausgelegt kommt man schon mal eher hin als bei einem Motor der die Leistung aus der Drehzahl hohlt.

Dan sollte dein zukünftiges Bike ein V2 oder Boxer werden :cool:

Bis zu einem gewissen Punkt danach wird es eher unwichtig.

Stimme dir soweit zu, nur zwei Sachen du hast jetzt für einen "Anfänger" recht viel PS und auf der anderen Seite muss man wie schon gesagt auch immer im Auge haben was man vor hat.

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Rückkehr der "Kleinen" erinnert mich ein wenig an früher :D
Da gab es zB. herrlich kleine "Spielzeuge".......mit Zweitaktmotor,
meine RD 250 LC hatte 38 PS, die spätere RD 350 hatte sogar 59 PS ;),
die Leistungsentfaltung war ähnlich der 600 Sportler........unter 6000 U/min ging gar nix, danach zogen die ab wie von einer Tarantel gestochen :gruss::gruss::gruss:
Wären die Motoren nicht so anfällig und die Fahrwerke nicht so wackelig würde heute bestimmt noch so ein Mopped Platz bei mir haben :D

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Also dass man die "großen" Motoren nicht wirklich oft ausdreht sehe ich nicht als Nachteil an, sondern als absolutes Plus. Denn das sorgt dafür, dass die Maschine länger halten sollte. Denn, auch wenn dieser Punkt vielleicht nur in meinem Kopf existiert, eine Maschine, die ständig ausgepresst wird wie eine Zitrone, hält eben nicht ansatzweise so lange wie eine, die das nicht durchmachen muß. (Gleiche Pflege etc. vorausgesetzt!)
Auch das war ein Pro zum größeren Motor für mich; wohlwissend, dass ich die nicht mal annähernd beherrschen könnte. Aber ich bin/war alt genug (46), um erwachsen mit der Situation umzugehen.
Heute erschrecken mich die 98 PS nicht mehr, aber sie faszinieren mich immer noch ganz locker! 8-)

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Ich habe einen guten Vergleich.
Wir besitzen zwei Moppeds, CBF 600, 78 PS bei 10500 U/min.
Hornet 600, 94PS bei 12000 U/min........die holte ihre Mehrleistung eben durch etwas höhere Enddrehzahl, beide Moppeds lassen sich locker zwischen 2500 und 8000 U/min bewegen ohne dabei langsam zu sein.
Die CBF 1000 als Beispiel hat 98 PS bei frühen 8000 U/min.
Da dürfte die Drehzahl sich im normalen Bereich zwischen 2000- 6000 U/min bewegen.......wie man sieht ist bei allen drei Maschinen,besondern bei der Hornet noch ordentlich Luft nach oben.......was die Haltbarkeit positiv beeinflussen sollte :D(Pflege vorrausgesetzt).

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Das Spiel mit der Drehzahl kannst Du getrost nach oben ausbauen. Denn die Motorenbasis bei allen dreien ist ein Supersportmotor. Bei der Hornet und der CBF 600 ist es der Motor aus der CBR600RR und bei meiner CBF 1000 ist es der Motor von 2005er (?) Fireblade. Natürlich ohne die ganz edlen Parts, aber eben doch identisch.
Die SC57 hatte 172PS bei 11000+rpm. Somit war der Motor für fast die doppelte Leistung gut.
Bei der CBR600RR (PC37), Basis für die Hornet und CBF 600, soweit ich das im Kopf habe, waren es 114PS bei 13000+rpm und gedreht hat der bis 15000rpm, wenn ich mich nicht irre?

Da kommen Erinnerungen an die Zeit hoch, wo ich mit RC-Autos mit Zweitakt-Motoren hantiert habe. Die Dinger haben irgendwas um 30000rpm Nenndrehzahl gehabt :-D
War nicht lang, weil ich dann kurz drauf den Beruf gewechselt habe und dadurch die Zeit fehlte, aber sehr intensiv!

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Weis jetzt nicht ob du wegen meiner Aussage darauf kommst aber ich geb dir da absolut recht.

Das mit der Luft nach oben, wen man so fährt, stimmt schon allerdings würde ich sagen die 600er fährt man schon mit etwas mehr Drehzahl.
Was mich dabei aber stört und das ist auch der Grund warum wohl einige nicht ständig mit höheren Drehzahlen fahren ist das nervige Motorgeräusch in hohen Drehzahlen.
Daher hat man dann auch das Problem das man am laufenden Band am schalten ist, heute möchte ich das einfach nicht mehr, mir haben 2 600er gereicht (Hornet und ZX-6R).

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@Ronin:
Eigentlich war es eine Mischung aus deiner Aussage, Bredis schwelgen in Erinnerung an seine Zweitakt-Raketen und vor allem deren Haltbarkeit und einem Gedankensprung von mir, der mich dazu trieb ;-)
Aber Danke fürs Bestätigen.

Ich kann jeden verstehen der sagt, dass er lieber eine Drehorgel fahren möchte , bzw ein schwacheres Motoren am Limit des Motors bewegen will. Nur für mich ist schon der Gedanke daran einen Motor permanent quälen zu müssen ein Graus und über alle Maßen hinaus anstrengend.
Denn, und da lass ich mich auch gerne für Rügen oder auf den Arm nehmen, ich glaube, dass so ein Motor auch eine Art von Seele hat (Natürlich anders als ein Mensch, aber trotzdem) und er es einem immer danken wird, wenn man ihn nicht ständig zu Höchstleistungen treibt, sondern ausgewogen und im gesunden Maße be- und vorantreibt.

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Ich sag mal so ich kann verstehen das jemand sagt er braucht nicht extrem viel Leistung weil man sie eh seltenst nutzen kann.
Das mit den Hubraum Zwergen ist für mich wieder was anderes, für mich persönlich sprechen einfach zu viele Sachen dagegen, eben die Größe oder generell die Masse. Dann halt auch das gerade angesprochene Ausquetschen und halt auch das damit verbundene dauernde Schalten, da hab ich nicht mehr so den Bock drauf.

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Bock habe ich da auch nicht so wirklich zu. Aber ab und zu was echt eingeschränktes zu fahren, also leistungsmäßig, ist irgendwie erdend. Wenn ich den Platz hätte, würde ich mir auch wieder einen 45km/h-Roller zusätzlich in die Garage stellen. Du weißt die Möglichkeiten eines großen Motorrades hinterher einfach viel mehr zu würdigen.

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Und auf der anderen Seite der Nahrungskette wird wieder ordentlich aufgestockt, da überbieten sich die Hersteller mit Superlativen.

BMW S 1000 RR, 999 cm³, 207 PS (bei 13.500 U/min) und 113 Nm (bei 11.000 U/min). Vollgetankt wiegt das Motorrad 197 kg, in der M Ausführung nur noch 193,5 kg (ja es kommt eine M Version ;)).

Aprilia RSV4 1100 Factory, 1078 cm³, 217 PS (bei 13.200 U/min) und 122 Nm (bei 11.000 U/min). Das ganze ist verpackt in vollgetankte 199 kg

Ducati Panigale V4 R (WSBK-Rennmaschine mit Straßenzulassung), 998 cm³, 221 PS (bei 15.250 U/min) und 122 Nm (bei 11.500 U/min). Vollgetankt wiegt das Motorrad 197 kg.
Mit dem werkseitig angebotenen Rennkit inklusive Akrapovic-Auspuff soll die Leistung gar auf 234 PS (bei 15.500 U/min) steigen.

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Schau dir MV Agusta an. 208 PS in einem Naked-Bike!!!

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Das ist halt MV sollten mal lieber an der Teileversorgung und der grundsätzlichen Qualität arbeiten. :teufel:

Ne mal ernsthaft ist für mich absoluter Schwachsinn, was auf einer Supersport vielleicht noch nutzbar ist, Rennstrecke oder Autobahn (für die ohne Talent), ist auf einer Naked doch total für die Füsse.
Das merkt man doch schon an Maschinen wie der KTM Superduke mit ihren 180PS oder der BMW S1000R mit 165PS das ist doch gar nicht nutzbar ohne Verkleidung bläst es einen doch ab 150 vom Bock. ;)

Aber es sei jedem gegönnt der denkt er braucht es, aber ich denke 50PS weniger würden an den Verkaufszahlen nix ändern.

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Womit wir wieder bei dem Punkt wären, dass man kaum mehr als 100PS braucht. Der Rest ist nur noch für die Stammtische, denn wer kann die volle Leistung der Power-Nakeds schon auf der Straße nutzen?
Für die Renne mag das ja angehen, aber da sind die SSPs besser geeignet.

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Ist doch Gaga...
600ér und bei über 13.000 UpM dann 130 Ps?

Drehorgel.....

Dann lieber nur 75 Ps aus 1.500 ccm
Da paßt dann wenigstens der Klang. Dumpf, hart und jede Zündung wie ein Erdbeben.
Aber 13.000 UpM? Das Ding kreischt doch nur und ist laut ohne Ende.
Absolut rein mal gar nix für mein Vater sein Sohn.....

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Ich mag weder noch!
Die kreischenden Drehorgeln nicht und die großvolumigen, zweizylindrigen Zerstörer jeglicher Familienplanung;) (Scherz!!!) auch nicht!
Ich mag es, wenn ein Motor ausgewogen ist. Die Leistung genauso wenig vernachlässigt wie das Drehmoment. Beides muss nicht über Gebühr vorhanden sein, aber man muss schon wissen dürfen, dass man könnte wenn man wollte. Daher sehe ich meine CBF1000 motorisch als optimal an. Allerdings gibt es natürlich Motorräder, die das mindestens genauso gut können!!!
BMWs großer Boxer, Suzukis 650er (1000er) V2, der R2 aus der neuen Africa Twin, die großen Bandit-Motoren, usw...
Ihr wisst was ich meine!


Trotzdem möchte ich die 1300er Super Duke irgendwann mal fahren, aber nur für einen Tag, oder so. Damit ich einfach mal weiß wie sich sowas anfühlt. Doch besitzen? So schön wie ich die finde, je länger ich darüber nachdenke....Nah!!!

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So ein Familienplanungszerstörer - was ein Wort - wäre mal schön zu fahren.
Zum Glück ist die Familie schon komplett :-)
Aber die Kosten für so was sind halt auch nicht ganz ohne....


Die goldene Mitte, von allem Genung ohne es zeigen zu müssen.
Aber auch mal zeigen, wo der Hammer hängt :-)

Da geb ich Dir vollkommen recht

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Ob abgeschlosen der nicht, spielt keine Rolle. Das Üben ist doch große Spaßfaktor:D:D


Mal Spaß beiseite. Mein Nachbar hat so einen FPZ. Komplett Custom, alles strahlt in Chrom, muss schweineteuer gewesen sein, aber allein bei der Sitzhöhe kapituliere ich!
Da brauchts nen Autokran um mich wieder auf Bodenlevel zu heben:eek::D

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Es gibt Leute die stehen drauf früher hat mir das auch gefallen aber grundsätzlich sind ja die meisten 4 Zylinder so ausgelegt, Power aus Drehzahl, bei einer Vergleichbaren Naked drehst du auch nicht wesentlich weniger dafür bekommst du halt dann nur 90PS geliefert.

Ja 75PS aus 1.500ccm das ist so ein typischer HD V2, ist ein cooles Fahrgefühl und in Bewegung merkt man recht wenig von der Bewegung des Motors, also so gefährdet ist die Familienplanung dann doch nicht. :D:D:D
Aber außerhalb von Choppern sind die halt kaum brauchbar, da sind 1000-1300ccm schon eher was.

Ganz ehrlich das wird bei deiner Größe nix, die ist kleiner als man anhand der Bilder denken würde.
Mein Tipp leih dir ne 1290 Sup. Adv. selber Motor und die 20PS weniger merkst du auf der Straße eh nicht.

AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18)
 

Ich weiß wie gro... Ähm klein die ist. Als ich das erste Mal davor stand hab ich mich nämlich voll erschrocken. So ein mächtiges Eisen, aber so winzig!
Doch wie sagte einst der große Jedi-Meister Joda:
"Nach meiner Größe beurteilst Du mich, tust Du das? Aber das solltest Du nicht, denn die Macht ist mein Verbündeter..." :-D
Aber da ich es auch schon tageweise auf ner Hornet ausgehalten habe, sollte das für einen Tag, bzw. ein paar Stunden gehen.