[marcusnb]

Hallöchen ins Forum,

ich habe mal das als wichtig gepinnte Thema zum Titel gemacht, da der andere Thread ja schon über 100 Seiten lang ist.
Wenn Interesse besteht, darf´s hier natürlich gern weiter gehen und auch gepinnt werden

Kurz zu mir: ich bin 32 Jahre jung, komplette Ausstattung (und einiges mehr^^) ist vorhanden, ebenso ein Bike (GSX F 750 GR78A).

Mit dem Grundstoff bin ich quasi durch (Prüfung fehlt noch), es soll an die ersten Fahrstunden gehen. Wie wohl ein großer Teil der Fahrschüler habe ich auch schon ein bisschen geübt.
Was mir allerdings ziemlichen Respekt einflößt, ist das Gewicht meiner Maschine (ca. 230kg). Halten kann ich sie super, auch ohne Lenker (also nur mit dem Po), anfahren klappt perfekt. Nur wenn es ums lenken oder gar um Schräglage (die ich auf dem Gelände nicht üben will, weil bescheidener Untergrund) geht, bekomme ich doch ziemlich Bammel, das sie mich eher abschmeißen will


Hat da jemand ein paar Tipps, wie man das auf bescheidenem (Splitt, Steine, Sand, alles in Mischung) etwas üben kann ?
Ich denke mal, so kann man dem Lehrer schon mal zeigen, das man nicht untätig ist und es ernst meint, andererseits braucht es vllt dann auch weniger Stunden...

Achja... ich sage mal absichtlich dazu, das ich NUR in kompletter Schutzkleidung auf meine Digge (so nenne ich sie liebevoll ) steige, in Jogginghose und Straßenschuhe ist nur draufsetzen erlaubt... ^^


Bin gespannt, was so kommt.



Grüße

Marcus

[Ronin]

Vor dem Führerschein ne Maschine kaufen ist immer so ein Ding aber gut ist durch.
Zu deiner Frage ich würde auf Splitt & Sand keine Schräglage üben und als Anfänger schon gar nicht.
Vor allem will das bei der Prüfung doch eh keiner von dir sehen, das kommt alles nach der Prüfung.

[marcusnb]

Die Maschine war einfach zu günstig und gleichzeitig zu toll, um sich das Angebot entgehen zu lassen, zumal meine Traummaschine ^^
Und wie gesagt, dort will ich auch keine Schräglage üben. Es geht mir eher um das Gefühl und Vertrauen in die Digge, was ich lernen will. Und das sollte doch auf jedem Untergrund gegeben sein, oder ?

Und zur Prüfung... weißt du, wo die Elemente geprüft werden? In NB gibt es drei bekannte Stellen dafür, eine ist vom Untergrund her nicht viel besser als der, wo meine Maschine steht...

Aber dennoch danke für deine Antwort. Aber es soll ja eig ein Sammelthread mit Tipps & Tricks für Fahranfänger werden, daher bitte ruhig konstruktive Sachen und nicht "das will eh keiner sehen...".

[Ronin]

Ich würde persönlich sagen ja, bei einem Motorrad macht der Untergrund schon sehr viel aus, gerade loser Untergrund verändert das Verhalten schon deutlich.
Oder ein anderes Beispiel auf der Straße, Bitumen bei hoher Temperatur oder Nässe.
Das liegt daran das die Verzahnung zwischen Reifen und Asphalt unterbrochen ist und man so ins rutschen kommt.

Und sorry wen sie bei euch Prüfungen unter anderem bei so schlechten Bedingungen durchgeführt werden so kenne ich das nicht, das ist ja dann ein gravierender Nachteil wen man auf den Platz muss.

Zu deinem letzten Punkt was soll man sagen es ist halt so, bei der Prüfung wird geschaut ob du die Grundlagen beherrschst mehr auch nicht, das lehren beginnt danach.

[marcusnb]

Eben, diese physikalische Grundlage ist mir bewusst, mir selbst ging es nur darum, wie man es üben kann. Wenn ich die Digge auf dem Untergrund beherrsche, sollte es auf Asphalt/Bitumen kaum Probleme geben...

Naja, ich weiß nicht, wonach die Prüfer da gehen. Ich kenne halt nur diese drei Stellen und weiß, das eine davon ebenso bescheiden ist, wie der Untergrund, den ich bei der Garage habe ^^

Ja, richtig. Nur Grundlagen sind halt auch von den Umgebungsbedingungen abhängig, genau deshalb möchte ich ja vorher schon mal üben ^^
Und: nicht das lehren, sondern das lerNen beginnt danach, zumindest sollte es so sein ^^

[Ronin]

Ist ok. Wünsch dir noch viel Erfolg.

[marcusnb]

Danke dir

Hoffe ich mal, das es eine Fortsetzung des Threads gibt, Fahranfänger gibt es ja nun mal immer

[marcusnb]

Guten Abend ins Forum,



heute komme ich mal mit schlechten Nachrichten. Ich hatte ja eine Fahrschule, wo ich bereits in einem Zug den Zusatz-Stoff Kl. A machen konnte. Da diese FS nur einmal/Woche unterrichtet, musste ich wegen Vorbesitz die entsprechenden Themen abpassen, wozu es aber nicht kam.

An einem Tag war noch Thema 3&4 abgesprochen, am Tag des Unterrichts dann plötzlich Zusatz-B, was mich, dank stehender Maschine, nun erstmal nicht vorrangig interessierte...



Auf Nachfrage hin, wann der nächste Unterricht sein sollte, dann ein Schock (zumindest für mich, da ich endlich legal fahren will ! -.-). Mir wird am Montag gesagt, man wäre für drei Wochen in Urlaub. Ok. Ich also nach anderen FS Ausschau gehalten, was dank Corona ja schwierig ist... keine gefunden, heute melde ich mich beim FSL, das ich bei ihm fortsetzen möchte. Und was bekomme ich, wohlgemerkt per Whatsapp, nachdem ich am Telefon wegen A-Stunde abgewimmelt wurde, zu lesen? ICH wäre Schuld, es wären nur zwei Wochen Urlaub gewesen und wenn ich wegen so einer Kleinigkeit mich aufrege, möchte er mich nicht ausbilden...





Ich mein.... geht´s bitte noch ? Ich verlange ja keinen persönlich Anruf mit Kaffeekränzchen per Telefon, aber eine vorab-Info, Aushang in der FS, NACHDENKEN & wenn man schon öfter telefoniert, auch mal den Urlaub erwähnen, kann doch nicht zu viel verlangt sein, oder ???



Und dann die absolute Frechheit... gut, ich verstehe es, das man in einer A-Stunde nicht telen kann, ist eh schon schwierig genug, den Fs´ler im Auge zu haben... aber dann noch so FEIGE sein und nicht mal drüber reden und mich mit ner Whatsapp abbügeln... ich könnt durchdrehen, ganz ehrlich.







Sorry, wenn das jezz absolut nicht ins Forum passt, aber ich musste mir grad mal den Frust von der Seele schreiben... wir können gern diskutieren, wer ebensolche (oder ähnliche) Stories erlebt hat oder auch Erfahrungen austauschen.

Für mich gibt es zwei Fakten: DIESEN FL´er werde ich nicht mehr wieder sehen und leider wird ein Wechsel eher kompliziert... schade drum, das meine Dicke nun schon da steht und eig. nur noch auf mich wartet...

[Der Neue]

Such das Gespräch mit dem FL
Nicht am Telefon, sondern persönlich.

Bist du ne andere Fahrschule findest die für dich Zeit hat....

Reden, Schein machen und fertig.
Alles andere wird nicht klappen


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

[marcusnb]

Gut gebrüllt, Löwe.... diese Idee hatte ich natürlich bzw so kam es erst dazu, das mich dieser Fl´er abgewiesen hat. Von daher besteht mit ihm für mich kein weiterer Diskussionsbedarf mit diesem.

Ich habe heute nochmal telefoniert... ein eig in Rente gegangener FL unterstützt einen Neuen hier, der würde mich auf meiner eigenen Maschine ausbilden. Mir wurden Albträume und sehr viel Respekt nach den ersten Übungen versprochen



Dazu gesagt, dieser Fl´er hat über 40 Jahre Erfahrung... aber ich bekomme nach dem Telefonat doch etwas Angst vor meiner "gemütlichen" Dicken... Könnt ihr etwas empfehlen, wie man sich an die 98PS heran wagt, ohne gleich einen Herzkasper zu riskieren ?

Ich hab´s ja schon beim anfahren gemerkt, das sie nicht zaghaft ist... aber bei dem Fl´er sehe ich mich eher schon bei Petrus, als das ich auch nur 100km fahre,...



Und NEIN, ich werde die Dicke nicht verkaufen ! Sie ist und bleibt meine.... auch wenn ich nach dem Gespräch mächtig Bammel habe, besonders vor den Grundelementen

[SimOnTheBike]

Also so ein wenig versteh ich dich nicht.
Wo ist jetzt genau dein Problem mit deinem eigenen Motorrad? Hast Du Dir das echt nur nach dem Aussehen gekauft? Vermutlich oder? Denn Probefahrt war ja ohne FS nicht wirklich drin.
Sorry, aber dann hast Du ein wenig unüberlegt gehandelt. Das erste Motorrad sollte (imho) bestmöglich fahrbar sein, und zwar leicht fahrbar!
Dann spielt es nahezu keine Rolle wie viel Leistung da im Spiel ist. Wenn deine Suzi aber so zickig ist, dann frage ich mich, ob Du gut beraten warst sie zu kaufen.
Auch aus Mängelsicht, denn gewöhnlich laufen die japanischen Vierzylinder lammfromm, solange man sie nicht über ein gewisses Maß hinaus fordert. Ist dies nicht der Fall, ist vielleicht etwas faul?
Ich habe nämlich auch mit 98 PS, jap. Vierer und 1000ccm angefangen und hast Du a) die Gashand gezügelt und b) die Drehzahl unter 6-7000rpm gehalten, hast Du nie Probleme gehabt.
Bist Du also sicher, dass Dein Schätzchen einwandfrei in Schuss ist?

Mit dem eigenen Motorrad den FS machen ist noch mal eine ganz andere Sache....
Legst Du dich, egal wobei mit dem Motorrad ab, gehen die Kosten voll auf dich. Der FL ist da nicht haftbar zu machen.
Aber soweit ich mich erinnere haben wir einen FL in unseren Reihen, der das bestimmt genauer weiß. Auch frage ich mich, ob dieser pensionierte FL die Möglichkeit hat dich zur Prüfung anzumelden bzw die Prüfungsfahrt mit dir machen kann.

Da sind ne Menge Fragezeichen offen, die Du erst einmal klären solltest, bevor Du übereilte Entscheidungen triffst.
Mein Rat wäre tatsächlich lieber erst einmal durchatmen (auch wenn es schwer fällt), Optionen abwägen und dann eine bestmögliche Wahl zu treffen wie Du gut, sicher und möglichst kostengünstig zum FS kommst.

[marcusnb]

Hallo Simon und danke für deine Antwort.

Natürlich hab ich sie nicht nach dem Aussehen gekauft, ich bin auf nem Parkplatz Probe gefahren, sie läuft ruhig, alle Lichter gehen, nur die Bremse hinten muss gemacht werden (was am WE erledigt wird).
Ich bin mir zumindest soweit sicher, wie ich es allein testen kann, das alles okay ist mit ihr, ja.
Wo du was von zickig gelesen hast, weiß ich jetzt nicht, wenn, dann meinte ich lediglich, das jede Maschine ihre Eigenarten hat, auf die man eingehen muss.

Bezüglich Fahrstunden weiß ich, das es mein eigenes Risiko ist, ebenso, das ich einen Schein von meiner Versicherung brauche, das sie sie auch dafür versichern.

Was ich meinte in der Hinsicht wäre eher, das ich wegen der Leistung etwas Bammel habe vor den Grundelementen. Denn a) ist die GSX F nicht gerade ein Leichtgewicht und b) hat sie nun mal auch entsprechend Leistung, die man erstmal zügeln lernen muss.
Ich hätte halt nur keine Ausweich-Maschine, um mich erstmal ranzutasten, verstehst du?

[SimOnTheBike]

Genau das was ich meine.
Sie ist nicht das richtige Einsteigerfahrzeug. Persönlich neige ich sogar dazu Sportmotorrädern diese Eignung per sé abzuerkennen. Stummellenker sind einfach zu speziell. Sie bieten einem Anfänger zu wenig Raum für Fehler.
Aber das ist schlicht und einfach deine Angelegenheit.

Und wie ich schon geschrieben habe, die Leistung ist bei einem japanischen Vierer kein Problem. Du musst nur die Gashand kontrollieren. Wenn Du aber eher digital am Kabel ziehst, dann musst Du dich nicht wundern, wenn sie dich abwirft.

Das Gewicht ist natürlich eine Größe, die speziell bei den Grundfahraufgaben schwer kontrollierbar sein kann. Aber damit wären wir wieder bei der Eignung dieses Motorrades und das vor allem in Verbindung mit dem Lenker. Diese Motorräder sind für höheres Tempo gebaut und nicht für das Spiel mit Gas und Kupplung im Bereich der Schrittgeschwindigkeit.
Bei größeren Geschwindigkeiten spielt die Masse eine eher untergeordnete Rolle.

[marcusnb]

Nun, das sie nicht für Anfänger geeignet ist, mag jeder anders sehen. Mein Ex hat zB auch auf dieser Maschine seine ersten Fahrerfahrungen gemacht und fährt sie heute noch (wären jetzt mnittlerweile über 6 Jahre)

Das man die Gashand ruhig halten können muss, logisch... aber ich denke, das ist bei jedem Bike so, das halbwegs vernünftig anzieht, oder ?

[Motorrad-Pinguin]

Hallo marcusnb,

Nun, das sie nicht für Anfänger geeignet ist, mag jeder anders sehen. Mein Ex hat zB auch auf dieser Maschine seine ersten Fahrerfahrungen gemacht ....

Ich seh dein Problem nicht so recht... ist denn dein Ex so viel größer, schwerer, stärker als du und du denkst, dass du deshalb Probleme mit dem Handling hast? Oder ist er feinmotorisch so viel geschickter oder intelligenter oder was?


Es gibt da den Fakt, dass so eine Maschine zumindest von einer Person bereits bei der Ausbildung problemlos genutzt werden konnte...
Wenn dein Fahrlehrer so gut ist, sollte er dich darauf auch ausbilden können. Immerhin hat er nicht gesagt, dass es unmöglich sei.


Spiderman-Zitat: Aus großer Kraft folgt große Verantwortung....


Das trifft wohl auf den Fahrlehrer zu, wenn er zusagt, dich darauf auszubilden. Dass er dir dabei (hoffentlich) deutlich die Gefahren erklärt und dass du davon eventuell Albträume bekommst, ist vielleicht seine Methode, einen guten Fahrer aus dir machen zu wollen.


Und auch für dich hat das Zitat eine Bedeutung: du musst dir bewusst sein, was für Folgen ein Unterschätzen der Maschine haben kann. Nicht nur für dich, sondern auch für potentielle Unfall-"Gegner", die unschuldig mit den Auswirkungen konfrontiert würden.


Wenn es für dich ohnehin keine gangbare Alternative gibt:
Do it or leave it.