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Ronin 06.06.2019 12:20

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Zitat:

Zitat von Zoppo (Beitrag 132792)
Ich finde die Diskussion sehr interessant, obwohl wir hier wahrscheinlich nie einen gemeinsamen Endpunkt erreichen werden. Ich sehe das aber so. Das absolut wichtigste, und darauf zielt jawohl das bilden einer Rettungsgasse ab, ist, dass Rettungskräfte auf gar keinen Fall in Ihrer Arbeit behindert werden dürfen. Ein Motorrad, das vorsichtig und angemessen langsam nach vorne kommt schafft es nun einmal leichter den von hinten sich nähernden Rettungsfahrzeugen trotzdem noch Platz zu machen, als dies ein PKW oder LKW könnte. Aber entscheiden muss das jeder Fahrzeuglenker eben für sich selber. Den meisten geht es doch nur darum Ihre "Sandkastenmentalität" zu bewahren. "Wenn ich das nicht darf, dann darf der das auch nicht!" Dabei würde ich einmal annehmen, dass diejenigen, die sich am lautesten darüber beschweren, dass Motorräder sich durch Staus schlängeln, es auch tun würden, wenn sie auf einem Zweirad sitzen würden.

Die Sache ist halt die man weis ja gar nicht was passiert ist, geh halt mal davon aus vorne ist kein Durchkommen und es fahren zu viele durch wo sollen die Vorne ausweichen?
Das Thema an sich ist nicht einfach

joedreck 06.06.2019 12:22

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Konkreter werde ich es nicht beantworten. Das würde zu viel über mich preisgeben.
Und da bin ich etwas zurückhaltend. Ich hoffe ihr könnt das verstehen.

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Justitia 06.06.2019 12:52

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Und ich hoffe du verstehst, dass ich dann darauf nicht viel gebe. Auch ich habe beruflich damit zu tun. Tagtäglich. Unsere Polizisten sind gut ausgebildet und grundsätzlich rechtstreu. Ausnahmen mag es geben, die sind und bleiben aber eben genau das - die Ausnahme.

Jedes staatliche Handeln muss auf einer Rechtsgrundlage fußen. Polizisten halten sich sehr genau daran. Denn letztlich hängt ihr Kittel davon ab.

joedreck 06.06.2019 13:00

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Oh ja! Grundsätzlich gebe ich dir wirklich und aufrichtig Recht!
Unsere Polizisten sind gut ausgebildet und zu 99% gesetzestreu. Und den Beruf des Polizisten üben die meisten aus absoluter Überzeugung aus. Sonst würde man diesen Beruf nicht ausüben.
Ausnahmen gibt es ebenso immer und überall und manchmal eben etwas konzentrierter. Bitte überlies nicht das Wort "überspitzt" in meinem Beitrag!

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Justitia 06.06.2019 13:03

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Dann hat das nichts mit Bayern zu tun sondern ist eben das Problem des "schwarzen Schafes" das es überall gibt. Die halten sich aber eben nicht lange in der Herde.

Ronin 06.06.2019 14:19

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Also das übliche Bayern Bashing :p

WorldEater 06.06.2019 15:50

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Hm... Was heißt das nun für uns Motorrad im Aurobahnstau? Besser Standstreifen anstelle der Rettungsgasse nutzen?

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joedreck 06.06.2019 16:18

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
So erscheint es jedenfalls...

Und nein, ich war und bin wirklich gern in Bayern!

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SimOnTheBike 06.06.2019 17:44

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Zitat:

Zitat von Ronin (Beitrag 132807)
Also das übliche Bayern Bashing :p

Ich denke nicht.
In meiner Arbeitswelt ist es relativ bekannt, dass die Polizisten in manchen Bundesländern "humorloser" arbeiten. Das hat dann nichts mit Vorurteilen zu tun und es betrifft nicht mal die Beamten in Bayern allein. Sondern, ja nach Situation, verschiedene Bundesländer.
In Rheinland-Pfalz bin ich zB für etwas gebührenpflichtig verwarnt worden, was keine 24 Stunden später in NRW keinen interessiert hat.
Ich glaube auch nicht mal, dass es prinzipiell an den Beamten liegt, sondern eher an deren Vorgesetzten.
Allerdings behaupte ich auch, dass zB auch in Hessen den Polizisten das Credo eines bayerischen Polzeichefs aus einer deutschen Serie viel intensiver beigebracht/mit auf den Weg gegeben wurde:
"Mensch bleiben!"
Wie gesagt, ich glaube nicht mal, dass es an den einzelnen Menschen liegt, sondern eher an anonymen Entscheidungen weiter oben.

Zum Thema:
Wenn wir den gegebenen Gesetzen Folge leisten wollten, hieße das Schwitzen mit den evtl Folgen.
Hat jemand mal die hanebüchene Erklärung gelesen womit die erste Petition für die Staudurchfahrung abgelehnt wurde?
Sinngemäß sagte dort ein Politiker u.a., dass es doch zur Not reichen würde, wenn man im Stau ggfls auf den Standstreifen fahren würde und die Kleidung ein wenig öffnet, um die nötige Kühlung zu bekommen.
Er hätte wenigstens den Mut haben sollen zu sagen:
I don't give a fu**! :teufel:

Denn das sagt es letztlich doch aus? Es ist eben kurios. Wenn man sich bei den Briten umschaut. Es ist doch so einfach. Dort entspannt es den Verkehr spürbar, wenn die Motorrader/Roller, teils sogar im Gegenverkehr, am Stau vorbei, bzw durch fahren.
Warum? Weil sie gar keine andere Wahl haben, denn sonst würden die Großstädte, namentlich London, noch stärker im Verkehrsinfarkt ersaufen und sie mit! Denn die stehen mit im Stau und kriegen das so mit.
Aber die hiesigen Politiker, unsere selbst gewählten Volksvertreter, haben da ein amtliches Brett aus guter deutscher Eiche vorm Kopf. Sie brauchen ja auch nicht im Stau stehen ;)

Justitia 06.06.2019 19:17

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Es geht nicht darum, dass die Uhren irgendwo anders ticken. Bayern hat eine erkennbar strengere Rechtsprechung als gerade manch ein nördliches Bundesland. Das ist ein Fakt und wurde hier auch nicht bestritten. Aber eben auf gesetzlicher Grundlage.

Bestritten wird, dass sich gerade bayerische Polizisten nicht an bestehende Gesetze halten. Wenn sie dich also hier anhalten und irgendwo anders nicht, dann heisst das nicht, dass es hier nicht ein Gesetz gibt welches ihnen das Anhalten erlaubt. Andere Länder haben dann vielleicht eine andere Herangehensweise und schöpfen den ihnen gegebenen Rahmen nicht völlig aus.

Und zum Thema: Ich schlängele mich im Stau auch durch. Auch wenn es nicht unbedingt heiss ist sondern mir schlicht gerade morgens ein schnelleres Vorwärtskommen ermöglicht. Aber hier wird durchaus auch kontrolliert und wenn ich in eine Kontrolle gerate, dann muss ich eben zahlen und kann nicht jammern. Das es hierzulande (leider) nicht erlaubt ist, ist mir eben bekannt ;)

Zoppo 07.06.2019 05:26

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Zitat:

Zitat von Justitia (Beitrag 132811)
Aber hier wird durchaus auch kontrolliert und wenn ich in eine Kontrolle gerate, dann muss ich eben zahlen und kann nicht jammern. Das es hierzulande (leider) nicht erlaubt ist, ist mir eben bekannt ;)

Dem kann ich mich auch nur anschließen. Es gibt gesetzliche Grundlagen. Einige davon erachte ich auch als bescheuert, aber wenn man erwischt wird muss man halt zahlen. Aber damit sollte man dann auch klarkommen.

SimOnTheBike 07.06.2019 06:53

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Noch mal...
Es ging mir nicht darum irgendeinem Beamten die Richtigkeit seines Handelns abzusprechen, sondern darum mit Augenmaß und vor allem mit gleichem Verhalten gegenüber jedem! Verkehrsteilnehmer. Das ist aber wiederum nicht gegeben! Nirgendwo in Deutschland, solange kein Fernsehteam daneben steht! Das werde ich jetzt aber nicht weiter vertiefen, denn dieses Thema ist zu problembehaftet.

Wie dem auch sei.
Jeder benimmt sich mal daneben und manchmal bekommt man dafür was auf die Finger :D
Ich fahre sinnigerweise aber eher nicht durch Rettungsgassen, sondern bleibe auch dann beim "üblichen" Programm. Denn auch auf 2 Rädern kannst Du in die Situation kommen, dass Du mal im Weg stehst und das Szenario muss ich mir, nebst den Konsequenzen, nicht geben. Das normale Filtern kann ja schon kostspielig genug sein.

joedreck 07.06.2019 07:03

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Naja was du ansprichst ist das Opportunitätsprinzip bei Ordnungswidrigkeiten.
Anders als bei Straftaten haben die Beamten bei Ordnungswidrigkeiten ein Ermessen ob und wenn, was sie machen.

Das ist manchmal ungerecht und manchmal profitiert man davon.
Als so problembehaftet empfinde ich das gar nicht. Eine gewisse Unfairness muss man da halt ertragen können..

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Justitia 07.06.2019 07:36

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Das kann ich auch nicht als problembehaftet wahrnehmen. Es ist eben der Realität angepasst. Die Polizei würde nichts anderes mehr tun wenn sie jeder OWi ohne Ermessen nachgehen müsste. Selbst wenn sie von heute auf morgen verdoppelt wird.

Das war hier aber - auch nochmal ;) - nicht der Punkt der Diskussion zwischen joedreck, Ronin und mir. Hier ging es darum, ob Polizisten in Bayern gehäuft etwas tun was sie nicht dürfen.

joedreck 07.06.2019 07:54

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Naja und da kommen zumindest Justitia und ich sehr wahrscheinlich nicht mehr überein. Daher lasse ich diese Diskussion mal beiseite :-)

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SimOnTheBike 07.06.2019 08:11

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Es geht beim Ob mehr bei wem und bei wem nicht.
Und problem behaftet ist es, weil gewisse Verkehrsteilnehmer einfach ausgeblendet werden; quasi Narrenfreiheit haben.

Justitia 07.06.2019 08:33

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 132820)
quasi Narrenfreiheit haben.

Bezweifle ich auch

SimOnTheBike 07.06.2019 09:24

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Ist aber so.
Ein Beispiel sind Taxifahrer!
Ich stand in einer allgemeinen Verkehrskontrolle und ein Taxi rast (innerorts) mit grob 70-90km/h an mir und den Polizisten vorbei.
Ich hab die beiden nur fragend angeschaut und die haben mir sinngemäß gesagt, dass das schon okay wäre!
Jetzt kommst Du....

Justitia 07.06.2019 09:29

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Ich habe schon zig Verhandlungen gegen Taxifahrer gehabt. Und jetzt? Du willst mir an einem singulären Ereignis erklären wie mit tausenden Taxifahrern in ganz Deutschland umgegangen wird? Wie an dieser Stelle mit einem Nicht-Taxifahrer umgegangen wäre? Welche Beweisproblematiken sich hier ergeben könnten? Wie man sich in einer Verkehrskontrolle verdoppelt? Steile These. Mensch Schuster, bleib doch mal bei deinen Leisten...

SimOnTheBike 07.06.2019 10:21

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Nix singulär!
Aber ich vergaß, dass es omnipresente Persönlichkeiten gibt, die alles wissen!

Ich wollte die Büchse der Pandora ja eigentlich nicht öffnen, aber...

Gehen wir mal weiter mit ganz offiziellen Fakten, wenn Polizisten öffentlich zugeben, dass sie ausländischen, speziell osteuropäischen, Lkw-Fahrern gar nicht erst hinterher gehen, weil sowas idR eh zu nichts führt. Die perfekt auswärts sprechenden TV-Cops mal außen vor. Aber wieviele der sonst noch Dienst schiebenden Beamten können sagen, dass sie polnisch, russisch, türkisch, bulgarische oder sonstige Sprachen sprechen?
Wir reden nicht mal so sehr von Lenk- und Ruhezeiten, aber von allem anderen. Wieso sonst erlauben sich viele dieser Fahrer (nicht alle!!!) wohl so viel? Weil sie wissen es passiert ihnen ja praktisch nichts.
Die parken einfach auf dem Standstreifen, überholen im Überholverbot, schubsen oder bremsen einen von der Straße und dann, genau, kriegen die deutschen Kollegen noch ein Ticket, weil sie angeblich zu dicht aufgefahren sind.

Ich bin weder Nazi, noch Rassist, aber dass durch dieses Land ein Rechtsruck geht, wird in meinen Augen immer plausibler.
Die Politik/Gesetzgebung schaut nur zu.
Und erzähl mir jetzt bitte nicht, dass das Einzelfälle sind! Es ist, ganz im Gegenteil, die traurige Realität im (nächtlichen) Straßenverkehr.

Die Polizei kann natürlich nicht auf jeden Einzelfall reagieren, dafür sind es zu viele. Aber oft genug passiert es unter deren Augen. Natürlich kann man das mit meinem oben genannten Augenmaß abtun, oder mit Missverständnissen, aber damit verschließt man hier die Augen vor der Realität.

Genug OT von mir!
Ab jetzt halte ich mich hier raus. Denn ich weiß ja eh nicht wovon ich rede ;) :D

Justitia 07.06.2019 10:27

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Ich bezweifle, dass du weisst wovon du redest. Du redest lediglich von deinen Beobachtungen. Wie viele Strafanzeigen es in diesem Bereich gibt, wie viele LKW-Fahrer stehen bleiben bis die SiLei da ist etc weisst du eben nicht. Und jetzt kommt natürlich dann auch wie zu erwarten war deine Verschwörungstheorie auf die ich eigentlich schon gewartet habe. Insofern erübrigt sich dann auch hier wieder jegliche weitere Diskussion und wir können es damit zusammenfassen, dass du nie im Bereich der Strafverfolgung tätig warst, keine juristische oder auch nur allgemein-rechtliche Ausbildung hast, nicht täglich im Gerichtssaal sitzt, nicht täglich Streife fährst, nie bei der PAST warst etc und es trotzdem besser weisst als jene, die das tun. Wie oft ich schon in der knallen Sonne oder in der kalten Nacht LKWs angehalten habe kann ich kaum zählen. Wie oft ich Probleme mit diesen Leuten hatte weil die gemeinsame Verständigung eine Schwierigkeit war kann ich auch nicht mehr zählen. Wie viele Kontrollen es da gab kann ich nicht einmal mehr schätzen. Aber du weisst das ja alles besser ;) In diesem Sinne dann auch genug von mir dazu ;)

Soeren2008 07.06.2019 12:12

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Hi

Er hat doch geschrieben, dass er raus ist!
Und was bei den Bußgeldstellen und Gerichten landet, ist doch nur der Teil des Eisbergs, der über dem Wasser hinaus ragt. (Und bekanntlich liegen 2/3 unterhalb der Wasseroberfläche).
Und den Jungs und Mädels die täglich auf der Straße unterwegs sind, um unseren Motor am lauffen zu halten, traue ich schon eine größere Sicht in die Realität zu, als von denjenigen unter uns, die als Hobbyfahrer unterwegs sind.
Die Kilometer, die ich auf deutschen Straßen verbracht habe, habe ich nie zusammengerechnet. Vor ein paar Jahren waren es deutlich doppelt so viele wie heute.
Aber mein subjektiver Eindruck ist jedenfalls, dass der Verkehr zugenommen und die Rücksichtnahme insgesamt deutlich nachgelassen hat.
Und das liest man auch in vielen Beiträgen oberhalb, in denen viele Ihr bewusstes Fehlverhalten versuchen zu rechtfertigen.
Und auch Polizisten (m/w/d) sind nur Menschen. Menschen machen Fehler und gehen auch manchmal den Weg des geringsten Widerstandes.
Da braucht man von keiner Seite jetzt in eine Rechtfertigungsorgie zu verfallen.
Frank

Justitia 07.06.2019 12:39

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Zitat:

Zitat von Soeren2008 (Beitrag 132826)
Hi

Er hat doch geschrieben, dass er raus ist!

Und du befriedest es jetzt inwiefern? Die Sache ist zwischen ihm und mir und offenkundig für uns beide nun auch damit wieder erledigt. ;)

Zitat:

Zitat von Soeren2008 (Beitrag 132826)
Und was bei den Bußgeldstellen und Gerichten landet, ist doch nur der Teil des Eisbergs, der über dem Wasser hinaus ragt. (Und bekanntlich liegen 2/3 unterhalb der Wasseroberfläche).

Womit dann ja auch klar ist, dass es eben keinen Freifahrtschein gibt?!

Zitat:

Zitat von Soeren2008 (Beitrag 132826)
Und den Jungs und Mädels die täglich auf der Straße unterwegs sind, um unseren Motor am lauffen zu halten, traue ich schon eine größere Sicht in die Realität zu, als von denjenigen unter uns, die als Hobbyfahrer unterwegs sind.

Denen traue ich zu das zu bewerten was sie sehen. Damit dann eine allgemeingültige Aussage für jene zu treffen deren Job die Verfolgung von OWis und Straftaten sind liegt eben nicht in ihrem Bereich. Das traue ich dann gerade jenen doch eher zu die genau damit täglich zu tun haben ;)

Zitat:

Zitat von Soeren2008 (Beitrag 132826)
Aber mein subjektiver Eindruck ist jedenfalls, dass der Verkehr zugenommen

Da müssen wir uns nicht auf die subjektive Ebene begeben, das ist durch Zahlen leicht zu bejahen.

Zitat:

Zitat von Soeren2008 (Beitrag 132826)
und die Rücksichtnahme insgesamt deutlich nachgelassen hat.

Das kann ich nicht beurteilen. Schon aufgrund der gestiegenen Fahrzeugzahlen und der damit nicht nachkommenden Infrastruktur dürfte es aber wahrscheinlich ohnehin häufiger im Straßenverkehr knallen. Verbal, körperlich und im eigentlichen Wortsinn. Insofern kann man deinen subjektiven Eindruck hier wohl auch gut teilen.


Zitat:

Zitat von Soeren2008 (Beitrag 132826)
auch Polizisten (m/w/d) sind nur Menschen. Menschen machen Fehler und gehen auch manchmal den Weg des geringsten Widerstandes.
Da braucht man von keiner Seite jetzt in eine Rechtfertigungsorgie zu verfallen.
Frank

Ich habe kein Fehlverhalten gerechtfertigt. Ich gebe zu bedenken, dass man als fachfremde Person vielleicht zurückhaltender mit einer Meinung sein sollte wenn es um die Beurteilung der Tätigkeit einer Berufsgruppe geht der man nicht angehört und von deren Zwängen und tagtäglicher Arbeit man keine Ahnung hat. Nicht jeder kann alles. Nicht alle ausser einem selbst sind blöd und nicht überall steckt ein böser Wille dahinter.

Soeren2008 07.06.2019 13:46

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Aus meiner Sicht wird Dich die Schwarz-Weiß-Ansicht aller Dinge nicht weiterbringen. Die Welt ist bunt und manchmal auch schwarz, wie ich feststellen musste.
Und man darf sich über alles eine Meinung machen und auch zu jedem Berufsbild äußern. Ob die Meinung und das Bild am Ende stimmen, macht jeder mit sich selbst aus.
So ist das in einer Demokratie vorgesehen.
Das war es von mir zu dem Thema.

Justitia 07.06.2019 13:48

AW: Stau-Durchfahrt per Motorrad
 
Und so darf man auch gegen eine bestehende Meinung argumentieren. Was eher mit Meinungsfreiheit zu tun hat als mit Demokratie ;)


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