![]() |
#1
| ||||
| ||||
![]()
Ich habe im letzten Jahr erfolgreich meine "A" Prüfung bestanden. Bin eine YZF R6 gefahren und war super glücklich mit mir, mit allem. Am 4 Juni dieses Jahres hatte ich einen sehr schweren Unfall. Ein Linksabbieger hat mir die vorfahrt genommen. Ich habe (der Polizei nach) mit einer Notbremsung versucht das schlimmste zu verhindern. Habe mir dabei 6 Wirbel gebrochen, eine Rippe gebrochen und meine Lunge verletzt. Dazu kommen einblutungen ins Gehirn. Zu Anfang gab es viele Unsicherheiten was meine Genesung betrifft etc. Es ist purer Zufall das nicht "mehr" passiert ist. Ich selber habe keine Erinnerungen an den Unfall, das hat positive und negative Aspekte. Ich hatte eine sehr hochwertige Schutzkleidung an. Das hat vieles gerettet. Mir geht es jetzt sehr gut. Ich habe keine physischen bleibenden Schäden. Ich möchte gerne wieder fahren. Ich liebe mein Hobby aber ich habe Angst. Ich habe keine Schuld. Das ist erwiesen! Ich bekomme sehr viel Geld für diesen Unfall aber ich habe eben Angst. Ich bin mit 24 Jahren sehr nahe am Exodus gewesen. Niemals kann man den Faktor X ausschließen. "Was wenn andere Fehler machen?". Der Preis den wir dann zahlen ist denkbar hoch. Meine Freundin macht nächstes Jahr auch den Schein. Aber wie kann ich jemandem wirklich dazu raten? Wir Motorradfahrer pokern eigentlich nur mit unserem Leben oder nicht? Sollte man wenn man zweifelt nicht sagen das es so nicht weitergehen kann? trotz aller liebe zum Hobby? Wir können dabei so sehr viel mehr verlieren als gewinnen. Ich bin mit mir selber nicht im reinen. fühle mich so hilflos. |
![]() ![]() |
Stichworte |
angst, hilflos, respekt, unfall |
| |
![]() | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Jetzt hab ich angst oO | Pumuckel | Helme | 10 | 12.06.2012 21:59 |