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Thobi 30.05.2017 21:01

Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Moin zusammen,

vermutlich gibt es diese Themen zahlreich und ich zu blind diese zu finden. Oftmals arten die Threads in Diskussionen über Fahranfänger und Papis Geld aus. Keine Sorgen, bin Ende 20 und hab mehr als zehn Jahre den Straßenverkehr mit dem Auto erlebt.

Da ich nun den Motorradführerschein mache, möchte ich mir danach auch ein Motorrad zu legen. Ein Traum meinerseits sind die Supersporler. Doch wir wollen nicht gleich mit einer 1000er anfangen. Beim Vorstellung ist, bei etwa 600er anzufangen. Nur welche?!

Mein Budget wollte ich gern auf maximal 3000 für Anschaffung setzen. Da schon die erste Frage, ist das zu wenig? Möchte ja nicht, dass das Bike unter mir auseinander fällt. Habe da auch schon Checklisten gefunden, die beim Kauf durchgegangen werden kann. Um einige Mängel vor dem Kauf feststellen zu können.

Meine Fragen:

1. Reicht ein Budget von 3000€ für die Anschaffung einer Sportler?
2. Gibt es Marken/Typen bei denen ich nicht viel falsch machen kann?
3. Ist der KM-Stand ausagekräftigt wie beim PKW?
4. Ist das Alter ein entscheidendes Kriterium? Gibt es eine Altersgrenze, die gemieden werden sollte?
5. Wie stark hilft ABS wirklich? Kann es durch gutes Training ausgeglichen werden?

Das sind so meine Anfängerfragen und ich hoffe Ihr habt ein wenig Nachsicht mit mir. ;)

Gruß
Thobi

SimOnTheBike 31.05.2017 08:04

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Moin.
Ich vermute mal, dass 3000€ tatsächlich nicht reichen werden.
Warum?
Die 600er Supersportler sind hoch belastete Aggregate, die bis 13-14-15000 Umdrehungen orgeln. Also ewige Haltbarkeit würde ich da eher nicht erwarten. Denn natürlich werden die auch so hoch gedreht.
Eine 1000er ist da haltbarer, denke ich. Aber selbstredend noch teurer. Doch darauf wollte ich ja jetzt gar nicht hinaus.

Wenn es etwas weniger Sport und dafür mehr Haltbarkeit sein darf, dann würde ich zur Honda CBR 600 F raten. Dreht nicht ganz so hoch, hat aber nicht übermäßig weniger Leistung, ist aber um einiges Alltags- und Anfänger-tauglich.

Die Kilometerleistung ist nur bedingt aussagekräftig. Das Ding ist, Du weisst nie wie der/die Vorbesitzer mit dem Motorrad umgegangen ist/sind. Bei jemandem, der viel Liebe, Geld und gute Pflege in sein Bike gesteckt hat, ist ein 15-20 Jahre altes Garagen-Motorrad mit 150000km sicher in einem besseren Zustand, als eine 3 Jahre alte Maschine, die von einem Pfuscher unter ner Laterne geparkt wurde und Werkstätten nur vom vorbeifahren kennt.
Das Blöde ist, zumindest wenn man selbst neu/ahnungslos ist, kann man selber kaum einschätzen wie gut der Zustand ist.

ABS halte ich für Anfänger als sehr wichtig. Natürlich kann man den Umgang ohne trainieren, aber das braucht Zeit; viel Zeit!

Entsprechend meiner obigen Motorradempfehlung rate ich grundsätzlich zu japanischen Motorrädern.
Allerdings rate ich von einem Kauf eines echten Supersportlers ab.
Denn die spitze Leistungscharakteristik eines solchen Motorrads ist mMn nichts für Anfänger. Du solltest erst die Ecken und Kanten im eigenen Fahrstils abschleifen. Dazu braucht man aber imho ein eher verlässliches und einfach zu fahrendes Gefährt. Wenn Du das Gerät dann wirklich beherrschst, kannst Du auf eine "scharfe" 600er oder sogar ne 1000er umsteigen.
Und glaub mir, der Erwerb des Führerscheins macht dich nicht zu einem guten Fahrer. Ich habe jetzt 10000km mit meiner Kleinen runter (in rund 7 Monaten) und lerne auf jeder Tour dazu und ich konnte auf 28 Jahre und rund 2,5 Mio Kilometer Erfahrung zurück blicken (Berufskraftfahrer) als ich den A-Schein begonnen habe.

Gerbel 31.05.2017 11:23

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Ich kann nur empfehlen -> ABS!

Und als Motorrad würde ich einfach eine CBR600F PC41 vorschlagen. Die ist bequem, sieht sportlich aus, hat das combined ABS, ist ne Honda und macht keine Probleme :cool:. Vom Fahren her ist sie sehr neutral und liegt gut in der Kurve. Auf jeden Fall anfängertauglich.

Ronin 31.05.2017 15:06

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 123965)
Moin.
Ich vermute mal, dass 3000€ tatsächlich nicht reichen werden.
Warum?
Die 600er Supersportler sind hoch belastete Aggregate, die bis 13-14-15000 Umdrehungen orgeln. Also ewige Haltbarkeit würde ich da eher nicht erwarten. Denn natürlich werden die auch so hoch gedreht.
Eine 1000er ist da haltbarer, denke ich. Aber selbstredend noch teurer. Doch darauf wollte ich ja jetzt gar nicht hinaus.

Supersportler werden halt doch recht hart ran genommen und gerade 600er werden eher von Jungen unerfahrenen und auch ungestümen Fahrern bewegt. Es kommt aber wie bei jedem Fahrzeug auf die Pflege an, regelmäßige Wartung, Motor immer schön warm gefahren,........
Du findest bestimmt welche die sind nach 40-50kkm fertig andere halten 80-100kkm.

Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 123965)
Wenn es etwas weniger Sport und dafür mehr Haltbarkeit sein darf, dann würde ich zur Honda CBR 600 F raten. Dreht nicht ganz so hoch, hat aber nicht übermäßig weniger Leistung, ist aber um einiges Alltags- und Anfänger-tauglich.

Naja die dreht auch nicht wesentlich weniger als eine RR der unterschied liegt bei um die 1500 Umdrehungen, es ist einfach so je weniger Hubraum vorhanden ist umso höher muss gedreht werden um Leistung abzurufen.
Von daher trifft für die F im Prinzip das selbe zu wie für die RR.
Und auch hier hast du wieder eher die Zielgruppe der Jungen Wilden.

Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 123965)
Die Kilometerleistung ist nur bedingt aussagekräftig. Das Ding ist, Du weisst nie wie der/die Vorbesitzer mit dem Motorrad umgegangen ist/sind.

Das Stimmt, weder Alter noch Kilometer sagen etwas über den Zustand aus

Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 123965)
ABS halte ich für Anfänger als sehr wichtig. Natürlich kann man den Umgang ohne trainieren, aber das braucht Zeit; viel Zeit!

Zum ABS muss man aber ganz klar sagen, hier muss der Umgang damit genauso geübt erden wie wen man das Bremsen ohne ABS lernt.
War noch mit meiner Ninja vor paar Jahren beim Fahrdynamittraining da sind die ABS Maschinen lange noch gefahren als wir ohne schon standen, einfach weil die Leute nicht wussten was sie da machen, bzw wie sich das Motorrad verhält.
Dann kommt es darauf an was für eine Generation ABS ist verbaut, aber grundsätzlich gilt ein normales ABS bringt nur etwas auf gerader Strecke, für Kurven muss es ein Kurven-ABS sein, sonst liegt man genauso schnell wie ohne.
ABS ist eine Gute Sache aber kein absolutes muss, Generationen vor uns haben es auch ohne geschafft. Den mit 3000€ findet man bei den Supersportlern eh nichts.

Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 123965)
Allerdings rate ich von einem Kauf eines echten Supersportlers ab.
Denn die spitze Leistungscharakteristik eines solchen Motorrads ist mMn nichts für Anfänger.

Würde ich so nicht unterschreiben, den nicht jeder SSP fährt sich gleich und auch der Faktor Wohlbefinden spielt beim lernen eine Rolle.
Eine 600er Ninja fährt sich ganz anders als eine CBR oder eine R6.
Dazu kommt das es genug andere Motorradtypen oder besser Modelle gibt die wesentlich schwerer zu fahren ist als ein SSP und das bei deutlich weniger Leistung. Aber auch hier gilt was der eine gut findet muss jemand anderem gar nicht liegen.
Allerdings muss ich aus meiner Erfahrung sagen das ich niemandem mehr zu einem SSP egal ob 600er oder 1000er raten würde. Man muss einfach sagen die meisten die einen SSP kaufen kaufen sie nicht wegen den Fahreigenschaften (die bei den meisten andren Motorradtypen besser sind) sondern rein wegen der Optik (gehöre ich auch dazu), daher rate ich eher dazu verschiedene Motorradtypen probe zu fahren, das könnte ganz schnell dazu führen das eine andere Art bevorzugt wird.

Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 123965)
Du solltest erst die Ecken und Kanten im eigenen Fahrstils abschleifen. Dazu braucht man aber imho ein eher verlässliches und einfach zu fahrendes Gefährt. Wenn Du das Gerät dann wirklich beherrschst, kannst Du auf eine "scharfe" 600er oder sogar ne 1000er umsteigen.

Auch das würde ich nicht 100%ig unterschreiben.
Jeder fühlt sich auf einem anderen Typen wohl was für dich perfekt ist ist für andere der absolute Horror. Und wen man es sich zu einfach macht kann es schnell langweilig werden.
Wer mit Respekt an die Sache herangeht kann mit allem fahren lernen.

Am Ende würde mich aber persönlich die Begründung dafür interessieren.
Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 123965)
Entsprechend meiner obigen Motorradempfehlung rate ich grundsätzlich zu japanischen Motorrädern.


Thobi 31.05.2017 16:26

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Wow. Danke für die tollen Antworten!

Die Honda CBR 600 PC41 würde mir an sich am Anfang reichen. Gibt es vergleichbare Modelle?

Zitat:

Ich vermute mal, dass 3000€ tatsächlich nicht reichen werden.
Warum?
Die 600er Supersportler sind hoch belastete Aggregate, die bis 13-14-15000 Umdrehungen orgeln. Also ewige Haltbarkeit würde ich da eher nicht erwarten. Denn natürlich werden die auch so hoch gedreht.
Eine 1000er ist da haltbarer, denke ich. Aber selbstredend noch teurer. Doch darauf wollte ich ja jetzt gar nicht hinaus.
Bei welcher Preisspanne müsste ich schauen? Bis zu 5000€?

Angenommen ich sehe von einer Sportler ab. Welche Modelle eignen sich noch für Anfänger?


Persönlich würde ich schon gerne ABS haben. Alleine damit ich mir nicht noch den Kopf machen muss, dass das Vorderrad bei einer Vollbremsung blockieren könnte. Kurven ABS kannte ich bis dato noch gar nicht. Man lernt nicht aus.

Zitat:

daher rate ich eher dazu verschiedene Motorradtypen probe zu fahren, das könnte ganz schnell dazu führen das eine andere Art bevorzugt wird.
Habe gesehen, dass es Verleihe gibt. Aber die Kosten schneller 150€ aufwärts pro Tag. Hast du andere Quellen um günstiger Probefahrten machen zu können? Die Händler abklappern und Probefahren?

SimOnTheBike 31.05.2017 17:01

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
@Ronin:
Ist mMn halt so, dass Du mit den Japanern halt den besten Kompromiss aus Spaß, Zuverlässigkeit, Leistung, Qualität und Haltbarkeit hast. Deutsche, englische und österreichische Modelle kosten da doch meistens sehr viel mehr.

@Thobi:
Was man für eine PC41 derzeit konkret anlegen muss, hab ich nicht auf dem Schirm (bin on the road^^). Aber bei mobile.de und Autoscout24 wirst Du bestimmt fündig, es sei denn hier kann dir noch jemand helfen.
Vergleichbares dürfte vielleicht die Suzuki GSX600F darstellen. Anders fällt mir auf Anhieb nichts ein. Die sieht aber, wenn ich mich recht erinnere, ein wenig gewöhnungsbedürftig aus; Stichwort Joghurtbecher. Doch das ist immer Geschmackssache! Davon ab soll es aber ansonsten ein gutes Motorrad sein.

Kurven-ABS ist auch eine ziemlich neue Geschichte und nur bei neuen Motorrädern zu finden. Ich glaube das günstigste ist die neue 2017er Suzuki V-Strom 1000.

Probefahrten dürften wohl das Mittel der Wahl sein.

Thobi 31.05.2017 17:53

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 123978)
Vergleichbares dürfte vielleicht die Suzuki GSX600F darstellen. Anders fällt mir auf Anhieb nichts ein. Die sieht aber, wenn ich mich recht erinnere, ein wenig gewöhnungsbedürftig aus; Stichwort Joghurtbecher.

Gefällt mir optisch nun auch nicht wirklich. Das Auge ist da dann doch mit :D

SimOnTheBike 01.06.2017 02:42

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Zitat:

Zitat von Thobi (Beitrag 123980)
Gefällt mir optisch nun auch nicht wirklich. Das Auge ist da dann doch mit :D

Wie gesagt.... Joghurtbecher [emoji6]

Bredi 01.06.2017 07:43

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 123981)
Wie gesagt.... Joghurtbecher [emoji6]

Ein Supersportler trägt viel Plastik mit sich :D
bei einem Umfaller etc. geht das richtig ins Geld die Karre wieder her zu richten.
Mit 3000-5000€ Budget bekommst du sicher ein Mopped mit ABS bei einer geringen Laufleistung.
Ich rate zum Sporttourer, Tourer. Da ist nicht so viel Plastik drann, bei einem Sturz/Umfaller lassen sich diese Bikes kostengünstiger instandsetzen.
Wie wäre es denn mit einer GSR600, GSF650 oder gar eine Z750,sind alles ziemlich robuste, zuverlässige Bikes.
Wenn es dann doch noch ein wenig sportlicher sein soll, ist in der Tat die CBR600F pc 41 eine Empfehlung.

Ronin 02.06.2017 10:44

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Zitat:

Zitat von Thobi (Beitrag 123977)
Habe gesehen, dass es Verleihe gibt. Aber die Kosten schneller 150€ aufwärts pro Tag. Hast du andere Quellen um günstiger Probefahrten machen zu können? Die Händler abklappern und Probefahren?

Aja halt die Händler abklappern ist der einfachste weg.


Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 123978)
@Ronin:
Ist mMn halt so, dass Du mit den Japanern halt den besten Kompromiss aus Spaß, Zuverlässigkeit, Leistung, Qualität und Haltbarkeit hast.

Also soll das jetzt bedeuten das andere Hersteller diese Eigenschaften nicht in der Gesamtheit hinbekommen, kann ich aus meiner Erfahrung (Motorräder von 3 Kontinenten) nicht bestätigen.
Gerade die Haltbarkeit und Qualität die immer beschworen wird (gerade bei Honda) halte ich für maßlos übertrieben.
Für mich haben Japaner in Großes Problem sie sind meist Emotionslos, was natürlich nicht heißt das sie deshalb schlecht sind, nur ist Motorrad fahren halt auch eine Bauch Sache.

Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 123978)
Deutsche, englische und österreichische Modelle kosten da doch meistens sehr viel mehr.

Um mal bei den SSP zu bleiben da kostet eine Yamaha R1 z.B. 18.995€, eine Honda Fireblade 17.999€ (die SP 22.590€) und eine BMW 1000RR zwischen 17.895€, 19.085€ und 19.670€, je nach Ausstattung, also von deutlich teurer kann man da auch nicht sprechen.

SimOnTheBike 02.06.2017 11:41

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
@Ronin:
Ich habe nie behauptet, dass die Japaner nicht auch teurer können. Aber wenn man jetzt hingeht und so die klassischen Einsteigeger-Bikes vom Gebrauchtmarkt nimmt, stehst Du dich in Summe günstiger.
Beispiel :
Versuch mal was zu europäisches zu bekommen, dass in etwa die Qualitäten einer 10 Jahre alten Bandit, CBF oder V-Strom besitzt zum gleichen Preis...
Wirst Du nicht schaffen; außer Du machst radikal Abstriche bei anderen Punkten Laufleistung, Zustand usw...

Btw...
Was kosten denn Ducati 1299 Panigale (Superleggera) und Aprilia RS4 (Factory)?
Da ist so eine Fireblade (SP) fast ein Sonderangebot!
....ohne wirklich billig zu sein!

Dass jap. Brot- und Butterbikes oft emotionslos sind, streite ich gar nicht ab. Meine CBF ist alles mögliche, aber bestimmt nicht sinnlich o.ä. ^^
Doch für mich als Anfänger zählten eben die jap. Tugenden mehr als Anmut und Emotionen.
Das hab ich dann einfach mal als ein nüchternen Standpunkt mit eingebracht. Denn emotionslos heisst am Ende des Tages nicht kein Spaß!

Bredi 02.06.2017 18:59

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Ich finde die Japaner überhaupt nicht Emotionslos ;)
im Gegenteil......wer schon mal eine CBX 6 Zylinder gefahren ist der weis was japanischer Motorenbau ist.......oder die Vau-vier,die meisten Vau-zwei.......yes......SV 1000 VTR 1000..........geil......soviel dazu........meine XT bereitet so viel Emotion das sie verkauft wird.......weil in der Summe meine olle CBf 600 viel mehr kann.
Und die ist natürlich das Mopped das am häufigsten als Emotionslos genannt wird.....weil die eben ein Motor hat der wenig vibriert, die Leistungsentfaltung linear ist, ein biederes Aussehen hat das richtig auch gegen Wind schützt,ein Fahrwerk hat das vieles verzeiht.
Die CBF ist ja ein sogenanntes "Butter-und Brotmotorrad"...oder der Golf als Mopped.
Und warum? Ist top zuverlässig und stressfrei zu händeln....

Thobi 03.06.2017 10:40

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Zitat:

Zitat von Bredi (Beitrag 123982)
Wie wäre es denn mit einer GSR600, GSF650 oder gar eine Z750,sind alles ziemlich robuste, zuverlässige Bikes.

Hab mir mal die Bikes oberflächlich angeschaut. Optisch kann ich mich damit auf jeden Fall anfreunden. Wie ist es mit diesen Bikes 200km/h zu fahren? Teilweise ist ein Schild nicht vorhanden und ich könnte mir vorstellen, dass es nicht sehr "gemütlich" ist.

Zitat:

Zitat von Ronin (Beitrag 123990)
Um mal bei den SSP zu bleiben da kostet eine Yamaha R1 z.B. 18.995€, eine Honda Fireblade 17.999€ (die SP 22.590€) und eine BMW 1000RR zwischen 17.895€, 19.085€ und 19.670€, je nach Ausstattung, also von deutlich teurer kann man da auch nicht sprechen.

Das sprengt doch erstmal meinen Preisrahmen :D

Wenn Ihr euch ein gebrauchtes Motorrad kauft. Kauft Ihr von Privat oder vom Händler? Wenn ich mein Wissen vom PKW aufs Motorrad übertrage, dann würde ich nur beim Händler kaufen und lieber ein wenig mehr ausgeben. Alleine um vor Reparaturen/Wartung mehr Ruhe zu haben und eine Gewährleistung/Garantie zu haben. Wenn nun doch von Privat gekauft wird, worauf achtet Ihr dort am meisten? Ich weiß, dass es immer verdeckte Mängel geben kann, die nicht auffallen vor dem Kauf, würde doch gern versuchen, dass Risiko zu minimieren.

SimOnTheBike 03.06.2017 12:39

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
@Bredi:
Ich mag meine CBF auch, aus eben genau diesen Gründen. Abgesehen davon ist der Motor ist ein Sahnestück; jedenfalls in meiner 1000er!
Der Durchzug ist so gut, dass man das Schalten quasi vergessen kann und die Soundkulisse ist nicht schlecht für so ein B&B-Bike:cool: mit Serientöpfen!

@Thobi:
200km/h machen mMn auf einem Motorrad nur bedingt bis gar nicht Spaß und als Anfänger auch nicht zu empfehlen, denn Turbulenzen machen das Fahren, je nach Motorrad, wirklich unangenehm. Mal nett gesagt!
Der Bereich, wo Motorradfahren wirklich Spaß macht liegt auf der Landstraße und wenn man da einigermaßen innerhalb der Grenzen bleiben will fährt man selten bis gar nicht schneller als 100-120km/h.
Ja, 120 km/h sind natürlich auch zu schnell, aber solang man da nur kurz...
Ach Ihr wisst ja Bescheid!!!

Windschutz ist so ne Sache.
Bei manchen "Nackten" bist Du bei hohem Tempo besser dran als mit manch einer (Teil-) Verkleideten.
Nehmen wir mal mich, 1,91m groß. Ich hab bei hohem Tempo wirklich zu kämpfen auf meiner Kleinen, denn der Windschutz ist, trotz MRA-Varioscheibe, bescheiden, wenn man in den Bereich über 130km/h kommt. Man muss sich schon sehr klein machen, damit es einen nicht verreisst. Natürlich kommen wesentlich kleiner gewachsene Menschen da besser zurecht. Dennoch ist die CBF, als Beispiel, da mal sehr unausgewogen. Aber das verzeihe ich ihr, denn im Regelfall fahre ich nur sehr selten auf der Autobahn.

Thobi 03.06.2017 17:26

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 124006)
@Thobi:
200km/h machen mMn auf einem Motorrad nur bedingt bis gar nicht Spaß und als Anfänger auch nicht zu empfehlen, denn Turbulenzen machen das Fahren, je nach Motorrad, wirklich unangenehm. Mal nett gesagt!
Der Bereich, wo Motorradfahren wirklich Spaß macht liegt auf der Landstraße und wenn man da einigermaßen innerhalb der Grenzen bleiben will fährt man selten bis gar nicht schneller als 100-120km/h.
Ja, 120 km/h sind natürlich auch zu schnell, aber solang man da nur kurz...
Ach Ihr wisst ja Bescheid!!!

Wenn ich meine Fahrweise vom Auto aufs Motorrad übersetze, bin ich schon jemand der wenn es auf der Bahn frei ist, auch mal mehr als 150 fährt. Nicht gleichzusetzen mit unüberlegten Fahren.

Da meine Budget nicht unbegrenzt ist, verdammt!, wird es am Anfang etwas sein um das Fahren weiter zu lernen. Vermutlich ist da die Wahl ob Sportler oder Naked kein großer Faktor. Wollte noch ein paar Jahrzehnte leben :D

SimOnTheBike 03.06.2017 17:49

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Das tue ich auch, aber es macht auf 2 Rädern eben weniger Spaß; also das Tempo als solches!
Der Weg dahin KANN aber dafür beeindrucken. Wenn man sieht mit wieviel Leichtigkeit sich so ein Motorrad auf höhere Tempi schwingt, das ist schon atemberaubend.
Grundsätzlich lässt sich der Fahrstil aus dem Auto nur bedingt auf das Motorrad übertragen, finde ich.

Ein günstiges Bike zu kaufen heisst übrigens nicht, dass man keinen Spaß damit hat.
Hast Du bei mobile.de usw mal nen Blick riskiert was man so bekommt fürs Geld?
Dann werden gewisse Typen immer wieder auftauchen. Sowas wie Honda CBF/CB 600, Suzuki Bandit (GSF und GSX) und die Yamahas XJ/FZ.
Sind alles gute Motorräder. Versuch dich mal auf denen. Die Suzi GSX650F dürfte optisch vermutlich am nächsten an deinem Wunsch heranreichen, weil sie optisch sehr nah an der Gixxer (Suzukis Supersportler) dran ist, aber unten drunter ist es eine Bandit.

Thobi 03.06.2017 18:02

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 124010)
Hast Du bei mobile.de usw mal nen Blick riskiert was man so bekommt fürs Geld?
Dann werden gewisse Typen immer wieder auftauchen. Sowas wie Honda CBF/CB 600, Suzuki Bandit (GSF und GSX) und die Yamahas XJ/FZ.
Sind alles gute Motorräder. Versuch dich mal auf denen. Die Suzi GSX650F dürfte optisch vermutlich am nächsten an deinem Wunsch heranreichen, weil sie optisch sehr nah an der Gixxer (Suzukis Supersportler) dran ist, aber unten drunter ist es eine Bandit.

Nur bei ebay-Kleinanzeigen einen Blick riskiert um einen groben Überblick zu bekommen, wie viel Euronen ich locker machen sollte. Habe auch die anderen genannten Modelle in einer Liste stehen. Wenn ich den Schein fertig habe, schau ich mich genauer um. Ist ja noch ein wenig hin ;)

Soweit bin ich dankbar für die genannten Modelle ;)

SimOnTheBike 03.06.2017 18:14

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Zitat:

Zitat von Thobi (Beitrag 124011)
Nur bei ebay-Kleinanzeigen einen Blick riskiert um einen groben Überblick zu bekommen, wie viel Euronen ich locker machen sollte. Habe auch die anderen genannten Modelle in einer Liste stehen. Wenn ich den Schein fertig habe, schau ich mich genauer um. Ist ja noch ein wenig hin ;)

Soweit bin ich dankbar für die genannten Modelle ;)

Kein Problem.

WorldEater 04.06.2017 06:54

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Wenn Du mit dem Motorrad regelmäßig auf die Autobahn willst, ist das reine Geldvernichtung.

Dir sollte klar sein, dass Motorradreifen (je nach Fahrweise und Reifenmodell) auf der Landstraße schon nur 3.000-14.000km halten.

Hohe Geschwindigkeiten auf der BAB lassen den Reifen natürlich schneller verschleißen, aber was fast noch schlimmer ist: Zumindest der Hinterreifen wird eckig und das fährt sich in Kurven echt beschissen.

Man kann sich natürlich auch ausschließlich an der Beschleunigung ergötzen, auf der Autobahn E-Klassen usw. ärgern und ständig Ampelpokal spielen... Aber die meisten verstehen unter Motorradfahren was anderes. Dabei geht's dann um Kurven.
Und je nach Strasse kann man da auch schon mit 80km/h deutlich zu schnell sein. Und wenn dass der Fall ist, ist derjenige mit dem leichten "untermotorisierten" Motorrad u. U. schneller als derjenige mit dem PS-Monster.

Motorrad-Anfängern ist es meistens nicht richtig bewusst, war es mir am Anfang auch nicht:
Beim Motorradfahren kommt es viel mehr auf das Können des Fahrers an, als auf die reine Leistung.
Ein Bekannter sagt immer :"80% Fahrer, 20% Material".
Ausser man will nur geradeaus. [emoji6]


Noch ein Motorradvorschlag von mir:
Honda Hornet PC41.
Hat auch den "sportlichen" Motor, (teilweise?) ABS, Optik gut, aber Vorteil zur CBR meiner Meinung nach:
Aufrechtere Sitzposition und höherer, breiterer Lenker. Das erleichtert das fahren lernen am Anfang ungemein, im Vergleich zur gebückten Sitzposition.

Und selbst (oder auch gerade) als erfahrener Pilot kann man damit riiichtig flott unterwegs sein.
Auf dem Jaufenpass hat mich mal so eine Hornet abgeledert, dass ich gar nicht mehr wusste wo vorne und hinten ist. [emoji23] So schnell wie der im Spiegel aufgetaucht ist, so schnell war er dann auch wieder weg. Der ist die Kurven echt am Limit gefahren, sah zumindest so aus.

SimOnTheBike 04.06.2017 07:25

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Die Hornet ist ein saugeil zu fahrendes Motorrad!
Ich hatte bereits das Vergnügen eine 900er zu fahren. Die Motorbasis stammt genau wie bei meiner CBF von einer Fireblade; aber hier die CBR 900RR.
Zum Kurvenfahren wie gemacht:cool:
Die 600er bezog den Motor von der CBR 600F.
Der Vorteil dieses Motor-Downgradings ist die daraus resultierende Haltbarkeit, da die Motoren ja auf sehr viel mehr Leistung ausgelegt wurden.

So gehört die Hornet ja auch zu den Motorrädern, die ich Thobi empfohlen habe.

Thobi 04.06.2017 08:49

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Zitat:

Zitat von WorldEater (Beitrag 124013)
Wenn Du mit dem Motorrad regelmäßig auf die Autobahn willst, ist das reine Geldvernichtung.

Dir sollte klar sein, dass Motorradreifen (je nach Fahrweise und Reifenmodell) auf der Landstraße schon nur 3.000-14.000km halten.

Wow, dachte die Reifen würden ein Stück länger halten. Wenn man genauer darüber nachdenkt auch logisch. Mit dem Auto sind die Reifen auch im Hand umdrehen weg, wenn man sie am Limit fährt. Ein Satz hielt bei mir auch keine 300-400km auf der Rennstrecke, mit dem Auto.

Zitat:

Zitat von WorldEater (Beitrag 124013)
Hohe Geschwindigkeiten auf der BAB lassen den Reifen natürlich schneller verschleißen, aber was fast noch schlimmer ist: Zumindest der Hinterreifen wird eckig und das fährt sich in Kurven echt beschissen.

Gerade den Verschleiß hätte ich hier niedriger eingestuft bei "stumpfen" geradeaus fahren.

Zitat:

Zitat von WorldEater (Beitrag 124013)
Noch ein Motorradvorschlag von mir:
Honda Hornet PC41.
Hat auch den "sportlichen" Motor, (teilweise?) ABS, Optik gut, aber Vorteil zur CBR meiner Meinung nach:
Aufrechtere Sitzposition und höherer, breiterer Lenker. Das erleichtert das fahren lernen am Anfang ungemein, im Vergleich zur gebückten Sitzposition.

Steht auf meiner Liste. ;)

Bredi 04.06.2017 10:40

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Preiswerter, andere Optik, ohne ABS........wäre auch die Hornet PC36 eine prima Option :D

SimOnTheBike 04.06.2017 21:41

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
@Thobi
https://youtu.be/G0uMplr1hUA
Dürfte ja interessant sein für dich.

Thobi 05.06.2017 22:16

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Zitat:

Zitat von SimOnTheBike (Beitrag 124023)
@Thobi
https://youtu.be/G0uMplr1hUA
Dürfte ja interessant sein für dich.

Das war wirklich sehr interessant. Bin auf die morgige Folge mit den Naked Bikes gespannt :)

L0sty 20.06.2017 11:21

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Hi,

also ich kann den Ersteller hier schon gut verstehen ich stand letztes Jahr genau vor der gleichen Entscheidung allerdings mit ein wenig mehr Budget. Muss aber sagen mein Suzi Verkäufer hat mir als Anfänger ganz schnell von 600er und 1000er abgeraten. Klar die Meinungen gehen bei dem Thema immer weit auseinander aber er sagte auch "Jung du musst mit dem Motorrad wachsen ich will das du Kunde bleibst." Klingt im ersten Moment zwar witzig aber ist durchaus was wahres dran. Mein Fahrlehrer lies mich damals kurz mit seiner eigenen 1000er Gixxer fahren und ich kann nur sagen zu viel Power für den Anfang wüsste nicht wie lang das gut gehen würde mit praktisch kaum Erfahrung. Und grade die neuen auch echt teuer. von 600ern bin ich eher weg weil die nur mit hoher Drehzahl gut funktionieren.

Aber was fahr ich nun überhaupt? Die GSX 650f in schwarz mit ABS die hier auch erwähnt wurde. Muss sagen als erstes Bike die richtige optisch fast eine Gixxer aber zahmer. Und unter 5 Sek. auf 100 reicht für den Anfang glaub mir.

Ronin 20.06.2017 14:10

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
L0sty du redest von Supersportlern, den wen nicht ist die Aussage deines Händlers erst mal Blödsinn, den der Hubraum alleine sagt erst mal null aus.

L0sty 20.06.2017 14:29

AW: Erstes Motorrad und den Wald vor lauter Bäumen
 
Ronin

Nein klar ich rede von Supersportlern. Weil ich halt anfangs auch so war und dachte 1000er direkt warum nicht oder 600er und wenn man sich damit näher beschäftigt gibts halt doch Gründe de dagegen sprechen auch vom Motor her.

Thobi 20.06.2017 15:51

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Zitat:

Zitat von L0sty (Beitrag 124247)
Hi,

also ich kann den Ersteller hier schon gut verstehen ich stand letztes Jahr genau vor der gleichen Entscheidung allerdings mit ein wenig mehr Budget. Muss aber sagen mein Suzi Verkäufer hat mir als Anfänger ganz schnell von 600er und 1000er abgeraten. Klar die Meinungen gehen bei dem Thema immer weit auseinander aber er sagte auch "Jung du musst mit dem Motorrad wachsen ich will das du Kunde bleibst." Klingt im ersten Moment zwar witzig aber ist durchaus was wahres dran. Mein Fahrlehrer lies mich damals kurz mit seiner eigenen 1000er Gixxer fahren und ich kann nur sagen zu viel Power für den Anfang wüsste nicht wie lang das gut gehen würde mit praktisch kaum Erfahrung. Und grade die neuen auch echt teuer. von 600ern bin ich eher weg weil die nur mit hoher Drehzahl gut funktionieren.

Aber was fahr ich nun überhaupt? Die GSX 650f in schwarz mit ABS die hier auch erwähnt wurde. Muss sagen als erstes Bike die richtige optisch fast eine Gixxer aber zahmer. Und unter 5 Sek. auf 100 reicht für den Anfang glaub mir.

Optisch gesehen find ich die gar nicht mal so schlecht. Hast du nach wie vor den Wunsch auf eine Sportler umzusteigen?

Bredi 20.06.2017 15:51

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Zitat:

Zitat von L0sty (Beitrag 124247)
Hvon 600ern bin ich eher weg weil die nur mit hoher Drehzahl gut funktionieren.

Aber was fahr ich nun überhaupt? Die GSX 650f in schwarz mit ABS die hier auch erwähnt wurde. .

Stutz......du erwähntest von 600 er bist du eher weg......und fährst nun eine 650er........Ich erwähne mal hier zwei technische Daten von eine GSX650er und einer 600er von Bj 2005..........vielleicht fällt Dir was auf.
GSF 650 :Leistung 63 kW (86 PS) bei 10500/min
Max. Drehmoment 62 Nm bei 8900/min
CBF600 :
Lestung :57 KW/ 78 PS bei 10.500/min
Drehmoment (N m) 59 bei 8.250/min

Tja nüscht.......du fährst einen hochdrehen Motor der 600er Klasse, der trotz 50ccm mehr Hubraum das Drehmoment sogar noch später anliegen hat. :D:D:D

L0sty 20.06.2017 16:09

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Bredi

Dann lies dir mal die Daten einer 600er Gixxer durch. Oder einer 600er Yamaha. Es ist fakt das du eine 650er nicht so hoch drehen musst wie eine von denen. Und die beiden sind ja wohl die 600er die man gängig so kennt und fährt.

Ronin 20.06.2017 16:23

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Zitat:

Zitat von Thobi (Beitrag 124253)
Optisch gesehen find ich die gar nicht mal so schlecht. Hast du nach wie vor den Wunsch auf eine Sportler umzusteigen?

Die Sache ist doch er kennt den Unterschied ja im Prinzip nicht.
Vom Motor her ist eine SSP erst mal nicht schwerer zu bewegen wie eine andere 600er, daher finde ich die Aussage des Händlers immer noch als sehr idiotisch.
Nimmt man die Ergonomie noch dazu dann wird die SSP wieder schwieriger zu beherrschen, gerade wen die Kurven enger werden.

Was man Berdis 600er Vergleich vielleicht noch als Beispiel anbringen kann ist eine Suzuki GSX-R 600:
Leistung 92 kW (126 PS) bei 13500/min
Max. Drehmoment 70 Nm bei 11500/min
Das mag jetzt nach mehr aussehen, aber vereinfacht gesagt wird diese mehr Leistung nur durch mehr Drehzahl erreicht, welche man ja im Alltag eh kaum ausdreht.

Ist einfach so, die meisten die eine SSP kaufen, kaufen diese weil ihnen einfach die Optik gefällt aber eben ansonsten die Erfahrung fehlt was zu ihnen passt, den viele von denen kaufen nach der SSP wieder eine andere Art von Motorrad.

L0sty 20.06.2017 16:43

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Muss auch sagen kann ich nicht beantworten optisch klar vlt mal ne Ducati oder so fakt ist aber auch ich reiz meine 650er ja nichtmal aus bis jetzt. Ich will hier auch niemanden irgendwelche Bikes aus oder einreden wollt nur erzählen was für mich funktioniert und was mir als Anfänger reicht mehr nicht. Gibt sicherlich welche die sich eine 1000er als Einstieg holen und damit glücklich sind.

SimOnTheBike 20.06.2017 19:15

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Zitat:

Zitat von L0sty (Beitrag 124257)
Muss auch sagen kann ich nicht beantworten optisch klar vlt mal ne Ducati oder so fakt ist aber auch ich reiz meine 650er ja nichtmal aus bis jetzt. Ich will hier auch niemanden irgendwelche Bikes aus oder einreden wollt nur erzählen was für mich funktioniert und was mir als Anfänger reicht mehr nicht. Gibt sicherlich welche die sich eine 1000er als Einstieg holen und damit glücklich sind.

Ja, ich habe das getan.
Allerdings kein Supersportler, sondern eben einen Allrounder, der einen, vom Gewicht mal abgesehen, nicht überfordert, aber Fehler verzeiht.
Das mag für Fahrer unter 1,75-1,80m schwierig sein für den Anfang, aber da ich a) sehr groß und b) recht gewichtig bin, passt das schon.


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