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#1
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![]() ich weis, lange hat man nichts von mir gehört. Aber ich bin hier immernoch fleißig aktiv, zumindest was das lesen betrifft. ![]() Da ich mir bis dato leider immernoch keine Maschine besorgt habe und ich aber doch immer wieder mal den gebrauchtmarkt abklapper, habe ich jetzt doch etwas sehr interessantes gefunden ![]() Ich hoffe mir kann vll. ein bisschen jemand was zu du dieser Suzuki Bandit 600 sagen, da ich mich mit den Bandits noch nie wirklich auseinander gesetzt habe. Gibt es iwelche bekannten Probleme die auftreten könnten? Findet ihr den Preis angemessen etc.? ich bin dankbar für jede Antwort ![]() Suzuki Bandit 600 als Motorrad in donauwörth Geändert von Karmine175 (15.04.2013 um 12:21 Uhr). |
#2
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Moin, die 600er Banditen sind sehr robust, mußt du 34 PS fahren??? Ansonsten ist die Maschine von 1996 und dafür ist der Preis viel zu hoch. Für 2500€ bekommste schon gute 1200er. Guggstu hier : Suzuki Bandit 600 als Naked Bike in Pellheim
__________________ --Munter bleiben-- --Gruß Jens-- ![]() |
#3
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In wie fern Dir Sitzhöhe und Geometrie des Motorrads zusagen, mußt Du natürlich selber entscheiden. Meine Freundin fährt sie mit 1,74m, und ich sitze mit 1,83m logischerweise auch bequem drauf. Unter 1,70m solltest Du aber schon recht kompetent fahren können, da der Sitz relativ breit ist. Für kleinere Leute gibt´s Schmäleres. Ich finde den Hauptständer recht praktisch. So braucht man zum Reifenwechseln keinen Montageständer. Ihre Wendigkeit hat sie ihrem schmalen Hinterreifen zu verdanken. Fußrasten setzen spät auf für ein Naked Bike, und nie überraschend, sondern leicht kontrollierbar. Kundendienste alle 6tausend Km, jeder 2. ein Großer. Deswegen sollte bei dem vom Verkäufer angegebenen Kundendienst nicht nur das Öl gewechselt sein. Auch die Ventile müssen überprüft werden, und die Zündkerzen und der Luftfilter getauscht werden. Falls ein Kundendiensthandbuch noch dabei ist; die Rechnungen, die belegen, was gemacht wurde, sind wichtiger als der Firmenstempel der Werkstatt. Kette wechseln kommt so ab 29 - 30 Tausend Km, also noch dieses Jahr. Warum das mit den Bremsbelägen betont wird, weiß ich nicht. Bremsbeläge, die sich vor 40tausend abnutzen, lassen eher auf defekte Bremssättel schliessen. Also sollten sie am hinteren Bremssattel auch noch passen. Und wie schaut´s mit der Bremsflüssigkeit aus? Muß, wie bei jedem Kfz, alle 2 Jahre raus. Was bei so alten Kisten generell begutachtet werden muß:die Dichtheit des Motors. Dichtungen schrumpfen nämlich. Aber bei der nackigen Bandit sieht man das ja ganz gut, wenn sie nicht vorher gereinigt wurde.Auch Lenkkopflager, Schwingenlager, und Radlager müssen überprüft werden. So lange hatte sie der Vorbesitzer nicht, daß er darüber eine Aussage treffen kann. Der Kunstledersattel reißt mit der Zeit ein, da er je recht groß ist, und um viele Ecken gespannt wird. Die angegebenen zeitgemäßen Abnutzungserscheinungen (Muß mein Motorrad jetzt auch unbedingt abnutzen, wenn das zeitgemäß ist... ![]() In der Gabel sind sehr weiche Federn, die leicht durchschlagen. Kann man natürlich gegen Härtere tauschen, wenn man die Muse hat. Gabelöl sollte auch regelmäßig getauscht sein, weil ein altes Öl natürlich das Durchschlagen der Gabel begünstigt. Leider hat die Suzigabel unten keine Ablaßschraube. Das heißt: Gabel ausbauen, denn beim Absaugen bleibt immer noch ein Rest in der Gabel. Die nachträglich angebauten Blinker müssen ABE haben (also e-Zeichen mit entsprechender Zahl für die jeweilige Positionierung des Blinkers. Es gibt für vorne und hinten verschiedene Prüfnummern.), und falls es LED-Blinker sind, sollte das richtige Relais verbaut sein, daß die Taktfrequenz paßt. Der Einbau muß fachmännisch gemacht sein, egal ob durch Werkstatt, oder von selbst. Das "Gepfriemel" mit den Kabeln unter der Lampenverkleidung haben schon viele Hobbyschrauber zur Weißglut getrieben, was sich dann auf die Qualität der Arbeit auswirkte. Unisolierte Kabel sind z. B. ein absolutes "No-go". Summasumarum gesagt: Wenn Du Dir so ein altes Mädchen anlachen willst, sollte kein Wartungsstau sein, und Du solltest auch Spaß am Schrauben haben. Und altersbedingte Schäden können bei 17 Jahren immer auftreten, auch wenn die kleine Suzi eigentlich unproblematisch ist. Der hohe Preis sollte sich nicht allein auf den niedrigen Km-Stand stützen. Bei 1000 Euro weniger, wäre sie eine absolute Kaufempfehlung. Bei 500 weniger, muß wirklich alles passen. Allerdings bekommst Du für 2 Mille mehr, ein deutlich neueres Motorrad, mit dem man dann erst mal ´ne Weile ohne Schrauben fahren kann. Und evtl. auch mit ABS, falls Dir das wichtig ist. Dank Finanzierungen eigentlich relativ unproblematisch. |
#4
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__________________ --Munter bleiben-- --Gruß Jens-- ![]() |
#5
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Zu den alten Bandits kann ich Dir technisch nicht so viel sagen. Ist aber ein grundsolides Motorrad. Absolut einsteigertauglich. Vor generellen Problemen hab ich noch nichts gehört. Die 600er braucht halt Drehzahl. Der Preis kommt mir aber recht hoch vor. Für ein paar Hunderter mehr bekommst Du ja schon die 650er mit Einspritzung und offen 86PS. Die hat zeitgemäße Technik und besonders unten rum mehr Dampf. Edit: Oh... Da waren andere ein paar Minuten schneller. |
#6
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