![]() |
|
#1
| |||
| |||
![]()
Beim Fahrsicherheitstraining kann mir ja auch nur wer sagen der sich auskennt: "Da geht noch was", oder "das war grade Limit". Solange man nicht hinfliegt weiß man ja immer noch nicht wie weit man gehen darf. Unabhängig davon werde ich sowas natürlich auch irgendwann machen, aber beim Gas geben in der Kurve z.B. kann er ja von außen auch nicht sehen wie viel noch geht, entweder der Reifen liegt gut auf der Straße oder er rutscht weg, oder gibt es ein "fast" ausbrechen das man merkt und auf das man reagieren kann?
|
#2
| ||||
| ||||
![]()
Also für die richtige Kurvengeschwindigkeit bekommt man mit gewisser Zeit ein Gespür ... Gerade wenn du Strecken öfter fährst, weißt du weit du "gehen" kannst. Sicherlich ist es richtig, dass wenn man ein Kurventraining oder Fahrsicherheitstraining absolviert, etwas sicherer auf der Maschine fühlt und damit eher/besser in Schräglage "fällt". Auch im gedrosselten Zustand bekommt man ein Gefühl. Ich habe mich an die Schräglage mit meiner "Hausstrecke" herangetastet. Ich bin immer die gleiche Strecke mehrmals in der Woche gefahren und habe mir in markanten Punkten/Kurven ungefähr die Geschwindigkeit gemerkt. Habe dann nach und immer ein wenig erhöht. Bitte mach das nur in Kurven die du KOMPLETT einsehen kannst und der Asphalt/Straße nahezu perfekt ist. Eventuell hilft es auch mal, sich einer Gruppe anzuschließen und ein wenig hinter her zu fahren. Da kannst du dir bestimmt etwas abgucken, was das Kurven fahren angeht. Aber am Ende hilft dir nur eines: Fahren, fahren, fahren.
__________________ Die Hand zum Gruß heb* Sebastian |
#3
| |||
| |||
![]() Zitat:
![]() ![]() |
#4
| ||||
| ||||
![]() Bremsen im Grenzbereich geht - anders als beim Auto - beim Motorrad NICHT!! Wenn Du merkst, dass Du zu schnell bist und keine Schräglagenreserven mehr hast, hilft eigentlich nur noch beten. Deshalb - siehe mein etzter Beitrag. |
#5
| |||
| |||
![]()
Ja genau so denke ich mir das auch, nur weil überall alle Leute sagen: Rantasten muss man sich.. Wenn man sich aber gar nicht rantasten kann weil man sich aufs "ungewollt vom Motorrad fliegen" rantastet, dann sollte man es eher Ausprobieren nennen, weil beim Ausprobieren kann es nur klappen oder schief gehen^^ So als anschauliches Beispiel: Neue Reifen einfahren --> Man soll so fahren wie auf regennasser Fahrbahn --> Keiner weiß wie schnell man auf nasser Fahrbahn fahren darf und wie tief man sich in die Kurve legen darf, sofern er noch nicht weggerutscht ist. Und was macht man dann, 40 fahren mit 5° Schräglage, oder 80 mit 40° Schräglage ausprobieren und gegebenenfalls aufs Maul fliegen. Das stört mich, dass man nicht weiß was machbar ist solange niemand einem sagt was machbar ist bevor man hinfliegt ![]() ![]() Was nach meiner Erkenntnis gleichzusetzen ist mit: Guck wann du aufs Maul fliegst, das war dann zu viel ![]() |
#6
| ||||
| ||||
![]()
Mit "rantasten" ist da glaube ich was anderes gemeint. Kurven fahren mit dem Motorrad erfordert sehr viel ausgefeiltere motorische Fähigkeiten, als das beim Auto der Fall ist. Beim Auto drehst Du nur am Lenkrad. Beim Motorrad heißt es da üben, üben, üben. Und dann eben laaaangsam an größere Schräglagen und höhere Kurvengeschwindigkeiten herantasten. Wenn die Reifen warm sind und die Straße trocken und sauber kannst Du theoretisch wirklich so viel Schräglage fahren, bis die Fußrasten kratzen. Aber die richtige Kurvenlinie zu fahren, das Motorrad im richtigen Moment in die passende Schräglage zu bringen, die Schräglage evtl. noch zu variieren, enge Spitzkehren fahren usw. Das erfordert eben viel Übung. Das ist mit rantasten gemeint. |
#7
| ||||
| ||||
![]()
Sebastian hat eigentlich schon alles gesagt, dem kann ich nur beipflichten. Einige andere Vorredner haben es auch schon angestochen, man kann Autos nicht mit Motorrädern vergleichen. Autofahren kann (fast) jeder, Moppedfahren eben nicht. Also ein Sicherheitstraining ist auf keinen Fall verkehrt, sammle Fahrpraxis - dann lernst Du Deinen Untersatz auch besser kennen und auch damit umzugehen, Rudelfahren ist auch ganz interessant, schaue wie Dein Vordermann die Kurven angeht und fahre ihm nach aber bitte so, wie Du es Dir zutraust, Du mußt keinem etwas beweisen! Übe selbst Kurvenfahren aber bitte nicht xmal die selbe Strecke hintereinander, das könnte einige Leute nerven und nicht nach dem Motto da geht immer noch mehr, denn irgendwann geht nichts mehr! Also ich wünsche Dir viel Erfolg und Spaß! Grüßle Frank ![]() ![]() ![]()
__________________ Kawasaki, feel the drive! |
#8
| ||||
| ||||
![]()
Mein Tipp: Fahr auf der Straße GAR NICHT im Grenzbereich, wenn Dir Dein Leben lieb ist. Warum, hast Du ja quasi selbst schon gesagt. Beim Motorrad heißt "etwas zu viel" dann gleich Bodenkontakt. Blöd, wenn man dann in den Gegenverkehr, eine Leitplanke oder andere harte Hindernisse rutscht. Außerdem hast Du, wenn Du im Grenzbereich fährst keine Reserven mehr, wenn irgend was unvorhergesehenes passiert. Mach ein Sicherheitstraining , m zu erfahren, was im Falle des Falles geht, aber bleib weg vom Grenzbereich. Motorrad fahren macht ach ohne schleifende Fußrasten ne menge Spaß! |
![]() |
![]() ![]() |
Stichworte |
kurve, motorrad, schräglage |
| |
![]() | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Gefahrenbremsung in Schräglage | GSX-F | Motorrad Allgemein | 31 | 04.07.2012 13:44 |