[john53]

guten Abend zusammen

Was bevorzugt ihr beim Motorradkauf? Neu oder gebraucht?
Ich hatte bisher immer neue Motorräder...das Problem ist wie ihr ja auch wisst der hohe Preis einer nagelneuen Maschine,und ein paar Jahre später der "ebenfalls hohe" Wertverlust! Gebrauchtkauf ist...zumal bei Motorrädern immer
mit Risiken verbunden,wenn man immer wüsste wer vorher drauf rumgeritten ist,ob der es gepflegt hatte oder nach nichts gekuckt hat,also versaut hat sag ich mal..
Was meint ihr dazu? Oder auch...habt ihr schon einen Gebrauchtkauf bereut?
Würde mich sehr auf Antworten freuen,bis dann..
schöne Grüsse,John

[Bredi]

Moin John, ich habe die letzten Maschinen immer gebraucht mit Händlergewährleisung gekauft........bei Neumaschinen ist mir der Wertverlust wie du ja schon erwähnt hast viel zu hoch....nach 3-4 Jahren ist die Maschine nur noch die Hälfte wert.
Es kommt eventuell auch drauf an was für ein Typ von Maschine gekauft wird....eine 600er Supersport mit 30000-40000 km käme gar nicht erst in Frage, während ein normaler Tourer mit 30000 km auf der Uhr noch für viele Kilometer gut sein kann.

[Gerbel]

Naja, man kann wie bei Autos Glück oder Pech haben.
Bei allen Maschinen hatte bisher immer Glück bis auf eine. Eine 600er Supersport. Die war nach 3000km runtergerockt wie meine nach 30.000! Reifen blank, diverse Verkleidungen defekt, nachlackiert und ich vermute mal nicht zimperlich gefahren. Evtl auch Rennstrecke.

Wenn man eine Maschine länger behält, würde ich den Neukauf bevorzugen. Wechselt man öfter, dann lohnt sich schon eher eine Gebrauchte.

[john53]

vielen Dank Leute
naja,dieses Jahr kaufe ich auch keine mehr,im Frühling oder Sommer nächsten Jahres...bis dahin hab ich noch Zeit..

[Perlenbacher]

Hab mir vor nem Jahr ein nagelneues Motorrad gekauft. Heute würde ich das nicht mehr machen. Lieber ein junges gebrauchtes. Erstens fallen dann die langweilige Einfahrphase und zweitens die doch hohen Inspektionskosten im ersten Jahr weg. Das Jungfrauliche eines Neumotorrads hält eh nicht lang.
Nicht immer, aber oft sind Motorräder nach ein oder zwei Jahren auch vom Besitzer oder der Werkstatt verbessert worden. Meine zum Beispiel hat jetzt kleinere Nachteile nicht mehr, Werksbirne, -kette, -luftfilter, -schrauben etc. wurden ersetzt durch hochwertiger Teile.
Junge Motorräder, gerade mal eingefahren und "gekundendienst" gibt's gar nich so selten. Viele kaufen und fahren eigentlich nur gelegentlich, bis sie merken, sie brauchens doch nicht.

[Taxi-Driver]

Wobei es auch Maschinen gibt die bei guter Pflege und Wartung auch die 100tkm locker erreichen.
Wie erwähnt sind das aber meist keine kleineren Sportler.
Xj900, FJ1200, Transalp 600 und noch andere sind so Kandidaten.

Zum Glück wurde meine Transalp gut gepflegt und gewartet, hab sie mit 67000 gekauft, Kette, Reifen usw super.
Bin nun bei Transalp Fahrern gelandet, da haben mehere Leute gesagt die wäre noch super gut in Schuss, auch 2 Werkstätten sagten dies.

[ichdereric]

Na ja, hat bei mir nix mit bevorzugen zu tun, sondern mit dem vorhandenen Budget. Für 6 - 7 Tausend bekommst halt keinen neuen Supersportler mit 1 Liter Hubraum.

[ta-rider]

Für mich kommen ausschliesslich gebrauchte Motorräder in Frage. Wertverlust und Betatester spielen überlass ich den Angebern, die immer das neueste Modell brauchen

[BikeLike]

Eine gute Frage, die ich mir auch gerade gestellt habe.

Konkret geht es bei mir um eine Suzuki GSX-R 750 Supersportler. Die kostet neu knapp 13.000 Euro zzgl. Nebenkosten und gebraucht aus dem Jahr 2015 nur noch knapp 9.000 Euro mit etwa 2000 km. Wenn jemand so ein Bike nur knapp ein Jahr gefahren ist, mit Saisonpausen, gehe ich mal davon aus, dass es gut behandelt wurde und man die 4.000 Euro einfach spart.

Ein bisschen kann man es vielleicht auch am optischen Zustand erkennen und selbst wenn man dann doch irgendwas übersehen hat oder der Motor nicht geschont wurde und kurzfristig kaputt geht, hat man praktisch 4000 Euro Budget für Reparaturen, die aber wahrscheinlich nicht kommen.

Bei älteren Bikes die schon durch viele Hände gegangen sind, würde ich vermutlich nicht zuschlagen. Da ist das Risiko zu gross, dass sie während der Saison ständig in der Werkstatt steht.

Problem ist bei mir im Moment nur noch die Finanzierung.

9.000 Euro sind dann natürlich auch ein Wort, aber zur Not finanzier ich mit nem kleinen Kredit. Die Zinsen sind ja aktuell recht günstig. Laut https://www.autokreditevergleich.de/...d-finanzieren/ geht's ja mit den Zinsen schon bei unter 2 Prozent effektiv pro Jahr los. Da kommt man bei 4 Jahren mit knapp 200 Euro pro Jahr weg. Muss man eben abwägen...

Eigentlich nehme ich nicht so gern Kredit für etwas auf, was einem Wertverlust unterliegt, andererseits will man natürlich nicht so lange warten, denn wer weiss wie lange man noch auf's Motorrad kommt.

[Mezzo]

.. Puh, was bevorzugt man , das sollte eigentlich jeder selber wissen.. so grundlegende Dinge wie größe und eigengewicht können , ne beeinflussen schon ein Motorradkauf.. aber die Basisrichtung muss jeder selber wissen .. ob Enduro, Renner, Naked Bike, Klasiker , Chopper oder Oldi bis Retro.. jeder muss sein style finden..

Meine ich .. Mezzo :-)