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Zu klein für mein Motorrad Hallo! Ich zermürbe mir schon seit einiger Zeit den Kopf und brauche Hilfe... Als ich mein Motorrad (Honda Hornet 600) gekauft habe, wusste ich von damals (A beschränkt) noch, dass ich ein sehr niedriges Motorrad benötige (1,70m Körpergröße und vergleichsweise sehr kurze Beine, komme im Stand gerade so mit den Fußballen auf den Boden bei 79mm Sitzhöhe). Jetzt, wo sich ein bisschen der Alltag einschleicht, merke ich, dass ich in vielen Alltagssituationen sogar mit der Hornet Probleme habe. Sei es ein leicht abschüssiger Parkplatz, aus dem ich rückwärts raus muss, eine "schiefe" Straße, wenn ich einen Fuß auf der Hinterradbremse halten muss, rangieren im Allgemeinen oder beim Tanken, wenn ich sitzenbleibe, um den Tank vollständig zu füllen. Gefunden habe ich folgende Lösungsmöglichkeiten: 1) Sitz abpolstern: Da ich nicht weiß, ob ich nicht in naher Zeit auf eine 900er oder 1000er umsteigen möchte eher ungünstig, da man es nicht rückgängig machen kann. Der Fahrkomfort soll sehr darunter leiden. 2) Tieferlegung: Negativ soll vor allem der Einfluss auf die Fahrzeuggeometrie sein. Bei einer "ordentlichen" Tieferlegung sollen die Kosten allein für die Teile schon bei weit über 300 Euro liegen. Falls ich die Hornet verkaufe und zurückbauen muss, wäre das auch wieder Blödsinn.... Es soll aber auch deutlich günstigere Methoden geben, die aber gefährlich sein sollen? 3) Sehr hohe Schuhe (habe von bis zu 6cm Höhenunterschied gelesen): Da fehlen mir Informationen. Ich bin bereit, viel Geld für entsprechende Stiefel auszugeben, da ich diese auch beim (eventuell) nächsten Motorrad verwenden kann. Hier habe ich aber vor allem Sorge, kein Gefühl mehr für die Schaltung, die Bremse und den Bodenbelag zu haben. Könnt ihr mir da vielleicht mit Praxiserfahrungen helfen? Grüße! |
AW: Zu klein für mein Motorrad Nun ja als erstes würde ich immer versuchen solche Situationen wie von dir beschrieben zu vermeiden also nur bergauf parken, es ist immer einfacher es rückwärts rollen zu lassen als es bergauf zu schieben, auch wen man vollständigen Bodenkontakt hat. Zu den Punkten: Zu 1) Hier gibt es für mich 2 Punkte die meist dagegen sprechen zum einen das abpolstern führt oft dazu das die Sitzfläche breiter wird, man dadurch breitbeiniger sitzt und man so zwar tiefer sitzt aber auch wieder an hohe verliert weil man eben die beine nicht mehr so tief nach unten bekommt. Der andere Grund ist recht banal, es kann sehr unbequem werden. Zu 2) Neben den Kosten, die übrigens nicht bei dem Tieferlegungssatz aufhören müssen, so kann es sein das man einen anderen Seitenständer braucht oder man einen falls vorhanden Hauptständer entfernen muss, kann es auch zu Einbussen bei der Fahrbarkeit kommen. Je nach Motorrad kann es zu einer veränderten Fahrzeuggeometrie führen die ein anderes Fahrverhalten nach sich zieht zum anderen kann es dazu führen das die Schräglagenfreiheit eingeschränkt ist, z.B. durch tiefere Fussrasten oder andere Bauteile Zu 3) Stiefel sind für mich immer noch die Sinnvollste Variante und du änderst halt nichts am Motorrad selbst. Ich selbst habe jetzt keine eignen Erfahrungen mit normalen Stiefeln, kenne aber genug die damit gut fahren, meist Daytona LADY STAR GTX oder M-STAR GTX, nachdem man sich an die dickere Sohle gewöhnt hat. Ich selbst fahre schon recht lange Zeit mit Enduro oder Crossstiefeln die beide recht dicke Sohlen haben, ich empfinde da keinen Verlust von Gefühl. Das einzige ist das du deine Schalthebel etwas anpassen musst das ist aber kein Problem und kann schnell selbst gemacht werden. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Plädiere auch für Stiefel. Daytona-Stiefel sind keine Fehlinvestition. Meine haben bisher 100.000km gehalten. Gesendet von meinem LG-H930 mit Tapatalk |
AW: Zu klein für mein Motorrad Hallo Salad Fingers, ich bin 1,60 und fahre eine CBF 600, meine Tochter ist ungefähr so groß wie ich und ich finde ihre Beine auch kurz, sie fährt auch eine Hornet 600. Bei mir reicht gottseidank die niedrigste Position des Sitzes, der ist bei der CBF dreifach verstellbar. Meine Tochter hat sich eine gebrauchte Sitzbank bei Ebay geholt und hat die zum Abpolstern geschickt. So bleibt die originale Sitzbank auch im originalen Zustand, falls weiterverkauft wird. Zusätzlich wurde eine Geleinlage eingebaut. Außerdem hat sie die Daytona Lady. Der Ganghebel musste nicht verstellt werden. Beides zusammen reicht, damit sie mit dem Teil relativ gut klarkommt. Sie ist mit dieser Lösung ziemlich zufrieden. Vorausschauend parken ist aber trotzdem hilfreich ;) Sie ist selten allein unterwegs und kann so fast immer mit einer helfenden Hand rechnen, falls es schwierig wird. Aber sie kämpft lieber und schafft es lieber allein. Hoffe, diese Erfahrungen können dir weiterhelfen. Gruß Pinguin |
AW: Zu klein für mein Motorrad Vielen, vielen Dank für Eure Antworten, ihr habt mir sehr geholfen! Vermeiden kann ich die geschilderten Situationen leider nicht immer, da das Mopped mein einziges Fortbewegungsmittel ist und es hier in der Umgebung recht hügelig ist. ;) Ich habe mich jetzt entschieden, es mit den Stiefeln zu probieren. Nur um sicherzugehen: Meint ihr diese Stiefel? https://www.louis.de/artikel/daytona...6fedafc8aaceaa Danke! |
AW: Zu klein für mein Motorrad Nun ja mit vermeiden war auch gemeint wen du einen schrägen Parkplatz hast eben nicht vorwärts rein zu fahren sondern dich rückwärts reinrollen zu lassen, um dann eben die Steigung beim wegfahren hoch fahren zu können statt das Motorrad rückwärts hoch schieben zu müssen. |
AW: Zu klein für mein Motorrad So, ich war gerade bei Louis. Der Daytona M-Star hat mir überhaupt nicht gepasst, habe nichtmal den Reißverschluss geschlossen bekommen. Gekauft habe ich mir für ein Drittel des Preises diese Stiefel in schwarz: https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/4695335_-x-blend-waterproof-tcx-boots.html Das waren die höchsten, die sonst noch da waren. Gebracht hat es leider nur minimal etwas. https://www.forum-motorrad.net/images/smilies/frown.gif Komme immer bei weitem noch nicht auf den Boden, sondern nur mit den Fußballen. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Der Schuh sieht jetzt auch nicht so aus, als würde er etwas nennenswertes an Höhe bringen? |
AW: Zu klein für mein Motorrad Ich habe mich damit neben meine Freundin gestellt, die exakt so groß ist wie ich, und es war schon ein Unterschied. Falsch beraten hat man mich in dem Laden eigentlich noch nie. :/ Zurückgeben kann ich die Schuhe natürlich noch... Da der M-Star aber nicht passt, bin ich leider ziemlich verzweifelt. Vielen Motorradfahrern macht es scheinbar gar nichts aus, nur mit dem Fußballen auf den Boden zu kommen, aber für mich ist das eine Katastrophe, weil ich Angst habe, das Motorrad fallen zu lassen. Leider bin ich auch vor kurzem umgezogen und kenne keine Motorradfahrer, mit denen ich mich mal in der Nähe über das Thema austauschen könnte. Extra deswegen zur Fahrschule zu gehen und da wieder so viel Geld auszugeben, sehe ich auch irgendwie nicht ein. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Bei dem Schuh hat man doch eine ganz normale Sohle, oder? Das sieht auf dem Bild jetzt mal nach ca. einem cm aus. Wie bei zig anderen Schuhen auch. Im Vergleich zu sechs cm beim Daytona. Dass dir das also wenig bringt überrascht mich jetzt nicht so arg. Nicht umsonst wirbt Daytona mit dem Stiefel ja hinsichtlich der Erhöhung. Das bringt dann schon etwas. Der Preisunterschied erklärt sich wohl schon allein durch die Art des Schuhs. Was die Unsicherheit angeht, da kann ich mit dir fühlen. Mir ging es anfangs auch nicht anders. Aber mit der Zeit und der damit kommenden Fahrerfahrung fühle ich mich zumindest jetzt auch sicher auf Maschinen, auf denen ich nur mit den Ballen aufkomme. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Die Daytona passen nicht? Der Schaft der Daytona Lady hat hinten einen Klettverschluss, mit dem man die Weite am Bein regulieren kann. Ich könnte mir vorstellen, dass die M-Star das auch haben...? Meine Tochter dachte auch erst, sie kommt nicht rein, bis sie den (gut verarbeiteten) Klett entdeckte. Es gibt aber auch nocht die Max Sports GTX, die haben einen kürzeren Schaft, vielleicht passen die besser. Setz dich mal aufs Motorrad (nicht losfahren), dann verlagere langsam dein Gewicht von einem Bein aufs andere. Das kippelt nur ein bisschen. Dann rutsch ein bisschen mit dem Hintern hin und her, so dass immer ein Fuß "besser" auf dem Boden steht. Dann wieder verlagern, ein bisschen stärker.... Dann bekommst du ein Gefühl dafür, wie weit du das Motorrad zwischen deinen Beinen kippen kannst. Deine Freundin könnte sich ja mal daneben stellen um notfalls zu stabilisieren (wird aber vermutlich nicht nötig sein), nur damit du ein besseres Gefühl hast. Wenn ich an einer Ampel halte, kippe ich ständig ein bisschen hin und her, nur so "zum Spaß" https://www.forum-motorrad.net/image...es/biggrin.gif Rückwärts einparken ist eine gute Idee, aufpassen musst du auch beim Umdrehen in einer "Hanglage" (immer das Bein auf den Boden, das den Berg hoch "zeigt". Ich hatte mal das talwärts "zeigende" Bein unten und es hat mich sofort hingenudelt, Bein zu kurz. Und pass auf, wenn du wo stehen bleibst (Parkplatz ohne Asphalt zum Beispiel), wo es Vertiefungen gibt. Wenn schon Vertiefung, dann muss einer der Reifen drin stehen. Die Vertiefung sollte nicht unter deinen Beinen sein. Wieder Bein zu kurz https://www.forum-motorrad.net/images/smilies/eek.gif Wenn das Motorrad unpraktisch geparkt wurde, schau auf den Boden. Wenn da Kiesel oder Rollsplit herum liegen, dann schieb das Ding doch besser bis zu einer sauberen Stelle. Kurze Beine und Rollsplit unter der Sohle führt zu zirkusreifen Ausrutschern, wenn man mit den Beinen kräftig schieben muss. Und Kopf hoch, dafür sitzt man mit kurzen Beinen bequemer https://www.forum-motorrad.net/images/smilies/gruss.gif https://www.forum-motorrad.net/images/buttons/edit.gif |
AW: Zu klein für mein Motorrad @Justitia ich werde heute nochmal zum Vergleich mit meinen "alten" Motorradschuhen auf der Hornet versuchen, das Gleichgewicht zu halten, um die Schuhe zu vergleichen. Ansonsten kann ich die problemlos zurückgeben. https://www.forum-motorrad.net/images/smilies/smile.gif @Motorrad-Pinguin Danke für die Nachfrage und die Tipps! Ja, die Schuhe waren komplett offen. Am Ende waren drei Leute (zwei Mitarbeiterinnen und meine Freundin) nötig, damit ich überhaupt in die Schuhe reinkam, obwohl ich schon eine Nummer größer probiert habe. Die Reißverschlüsse zu schließen, war dann leider unmöglich. Das Thema kann ich wohl vergessen. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Das hört sich jetzt doof an aber schon mal Brettchen untergelegt um mal zuschauen wie viele cm fehlen, den wen die 6cm der Daytona helfen wäre eine Sonderanfertigung vielleicht die Lösung, soweit mir bekannt machen die das. Was noch geht und was auch bei breiteren Waden funktionieren sollte sind Endurostiefel. Die haben zwar keine 6cm dicker solle aber schon wesentlich mehr wie normale Stiefel und die gibt es auch mit kürzerem Schaft und einige Modele sehen auch mehr aus wie normale Stiefel. Könnte ein Versuch wert sein. |
AW: Zu klein für mein Motorrad @Ronin als ich beim Händler auf dem Nachfolger der Hornet gesessen habe (soweit ich weiß dieselbe Höhe) hat er mir ein 3cm-Brett unter die Füße gelegt. Damit fehlten nur noch wenige Millimeter. Andere Stiefel werde ich mir nochmal angucken, falls ich die Schuhe zurückgebe, danke! |
AW: Zu klein für mein Motorrad Also 3-4cm sollten bei dem einen oder anderen Endurostiefel schon drin sein, wäre also echt ein versuch. |
AW: Zu klein für mein Motorrad @Ronin Danke, wenn ich die Schuhe zurückbringen sollte, guck ich mir mal Endurostiefel an! :) Mir ist jetzt noch eine Alternative eingefallen... Als ich das Motorrad gekauft habe, hat mir die nette Frau noch die Sturzbügel mitgegeben, die mal an dem Mopped verbaut waren. Sieht zwar blöd aus, aber das wäre mir egal. Dadurch hätte ich ein viel größeres Vertrauen in mich und könnte auch mehr üben, sodass ich eventuell auch mit dem aktuellen Setup (= Fußballen auf dem Boden) leben könnte. Was haltet ihr davon? |
AW: Zu klein für mein Motorrad So, ich war jetzt nochmal bei Louis. Die ganzen Endurostiefel passen mir auch nicht, ich habe wohl einen sehr hohen Fußspann (?). Dann war ich bei einem Schuhladen, bei dem ein Orthopäde jeden Donnerstag da ist. Ich habe gefragt, ob man meine normalhohen Alpinestars höher machen kann. Zufällig ist er selbst Motorradfahrer. Er meinte, mehr als zwei Zentimeter würde er nicht empfehlen, was bei meiner Lage nicht viel bringen würde. Allein bei 2cm wären wir schon bei 200 € Kosten... Er riet mir zur Tieferlegung oder Sitzabpolsterung. Momentan bin ich so verzweifelt, dass ich die Tieferlegung in Betracht ziehe. Die geringere Schräglagenfreiheit interessiert mich nicht so sehr, da ich Kurven generell sehr vorsichtig fahre. Was mir aber Angst macht, ist die Veränderung am Seitenständer. Mein Motorrad steht ganzjährig an einer öffentliche Straße. Hier in der Nähe von Bielefeld gibt es recht häufig ziemlich starken Wind. Ich habe keine Lust, dass meine Kleine irgendwann umfällt. Bei der Sitzabpolsterung wären wohl nur ca. 2 cm drin - nicht ausreichend. Ich bin kurz davor, das Motorradfahren aufzugeben. Einen Chopper möchte ich mir nicht kaufen, das ist einfach nicht meine Vorstellung von einem Motorrad. Wegen der Unsicherheit beim Fahren steht das Motorrad jetzt schon wieder seit etlichen Wochen nur rum. Ich weiß nicht mehr weiter. :schrei: |
AW: Zu klein für mein Motorrad Zunächst mal. Man, oder frau, ist niemals zu klein fürs Motorradfahren! Mein Schrauber hat vor ca 2 Jahren ein Motorrad für einen 1,30m großen Fahrer zurecht gemacht. Also es geht immer was. Wenn Abpolstern und Tieferlegung deine einzigen Optionen sind, dann um Himmels Willen mach das doch! Das mag alles fahrdynamisch nicht optimal sein, aber wenn Du eh nicht zu den Möchtegern-Marc Marquez' gehörst und Du mit den Komforteinbußen leben kannst, dann spielt die maximale Fahrdynamik wohl eher eine untergeordnete Rolle. Auch das Problem mit dem Seitenständer ist lösbar, damit dein Motorrad wieder richtig steht. Entweder wird der vorhandene Seitenständer gekürzt, oder vielleicht gibt es ja sogar passende Seitenständer zu kaufen? Achte halt nur darauf, dass es von einem wirklich guten Fachbetrieb gemacht wird. Ich habe gestern erst wieder feststellen dürfen, dass eine Zweirad-Werkstatt absolute Vertrauenssache sein muss! Mein Nachbar hatte seinen schweineteuren Costum-Chopper in der Werkstatt wo dieser eigentlich auch aufgebaut wurde und hatte ne Menge Stress deswegen, weil er ihn 200km weit weg bringen musste. Jedenfalls sollte die Elektrik neu gemacht werden und auch sonst mal ein kompletter Check gemacht werden. Jedenfalls kriegt er sein Bike nach ner kleinen Ewigkeit wieder und gleich auf der ersten Fahrt fällt das Ding unter ihm auseinander. Bremsbeläge hinten rausgefallen, Stehbolzen vom vorderen Krümmer rausgebrochen usw. Jetzt traut er sich quasi nicht mehr auf den Bock! Lange Rede, kurzer Sinn. Achte darauf, dass Du eine gute Werkstatt nimmst und versuch nicht wegen ein paar Euro irgendeine Werkstatt zu nehmen!!! |
AW: Zu klein für mein Motorrad Anstatt für teures Geld an Motorrad und Stiefeln herumzuwerkeln könnte man sich auch überlegen vielleicht ein anderes zu kaufen. Stichwort "Schrittbogenlänge". Bei moderneren Motorrädern wurde vermehrt darauf geachtet, dass die Sitzbänke im vorderen Bereich schmaler wurden. So kommt man auch leichter auf den Boden. Vielleicht einfach mal einen Händler mit großer Gebrauchtauswahl besuchen und da alles mögliche durchprobieren. Bei einem Motorrad mit 2-Zylinder Motor könnte Sitz und Rahmen z. B. von Haus schon schmaler ausfallen, was evtl. schon reicht. Da gibt's garantiert was. Wie SV650/Gladius 650 oder Kawa ER6, Aprilia Shiver, KTM Duke 690... Gesendet von meinem LG-H930 mit Tapatalk |
AW: Zu klein für mein Motorrad Ich seh das auch eher wie WorldEater, es gibt so viele Motorräder die passen warum dann eins das nicht passt umbauen? Klar wen es das absolute Traumbike wäre vielleicht aber gerade für kleine Menchen hat sich doch viel getan in den Letzen 10 Jahren, da kann ein größerer Mensch nur von träumen. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Das geht natürlich auch. Ich war mir nur nicht sicher was jetzt der günstigste Weg ist, bzw wieviel Geld zum Ausgeben da ist. So einen Umbau kann man nach und nach machen, aber ein Motorrad kostet gleich viel Geld. Das müsste man also wissen... |
AW: Zu klein für mein Motorrad Danke für eure Antworten! @SimOnTheBike Danke für die Motivation. Meine Freundin hat mir schon eine Werkstatt vorgeschlagen, bei der sie jahrelang ihr Motorrad hatte und nie enttäuscht wurde. Dort werde ich mal anrufen. Ein "Möchtegern-Marquez" bin ich sicher nicht. Mit 18 Jahren habe ich einmal aus Zeitgründen meine Motorradhose nicht angezogen, bin auf Rollsplit ausgerutscht und die Maschine lag bis zum Stillstand auf meinem linken Bein. Folge: ich konnte einen Monat kaum laufen, eine lebenslange Narbe und der Schaden am Motorrad. Seitdem habe ich extremen Respekt vor Motorrädern. @WorldEater und Ronin "Problem" 1 ist, dass ich mich total in meine Krawallbiene verliebt habe. Ich bin schon verschiedene Motorräder gefahren und habe auf noch viel mehr Motorrädern probegesessen... Bei der Hornet hat es sofort "Klick" gemacht, es fühlt sich einfach (bis auf die Sitzhöhe) richtig an. Problem 2 ist, dass ein neueres Motorrad mehr kosten würde. Das Geld hätte ich zwar auf der hohen Kante, aber da ich quasi wieder Fahranfänger bin, würde ich gerne bei einem älteren und günstigeren Motorrad bleiben. Ich denke, ich entscheide mich für folgenden Plan: - die Hornet behalten und tieferlegen lassen, gegebenenfalls auch den Seitenständer anpassen lassen - die Hornet so lange fahren, bis sie auseinanderfällt (hat aber momentan nur ca. 15.000 km). Die 98PS reichen mir locker. - sollte ich sie verkaufen, das Motorrad als tiefergelegt anbieten - extra für kleinere Menschen Nochmals vielen Dank! Ich melde mich, sobald ich neue Informationen habe. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Ich kenne die Hornet ja recht gut und verstehe deine Anhänglichkeit gegenüber dem Motorrad. Eine gute Freundin von mir fährt eine 900er und ich hatte die schon 2-3 Mal zum Reifen einfahren, weil sie da einfach Hemmungen hat. Sie ist auch recht klein und kommt gerade so zurecht mit dem Motorrad. Der Motor, sofern man nichts gegen japanische Vierzylinder hat, liefert in der Tat genug Leistung und ist somit gut für anhaltenden Spaß. Dass Du das Geld (noch) nicht ausgeben willst, ist eine verständliche Entscheidung. Deswegen kaufen sich ja viele Fahranfänger zunächst mal was älteres. Eben damit man im Fall des (hoffentlich nie eintretenden) Falles keine neues Bike schrottet und sich vielleicht auch nicht finanziell zu sehr schadet. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Hallo Zusammen, bin ganz neu im Forum, möchte aber zu dem Thema doch meine Meinung schreiben, auch wenn der Text länger als gedacht wurde. Ich kenne das Problem, denn auch ich bin unter 1,70cm groß, als Mann eher klein. Meine Eltern sind etwas kleiner als ich und waren auch Motorradfahrer. Auch wenn viele Menschen größer sind, so ist 1,60-1,70 doch schon häufig, besonders bei Frauen. Also es gibt durchaus viele Fahrzeuge, die man mit dieser Körpergröße gut fahren kann, man muss sie nur finden und "schön finden". Achja, auch mit Schuhen habe ich ein Problem: Gr 40 als Mann mit hohem Spann. Budget ist immer ein wichtiger Punkt, daher ist es ja gut, sich vorher Gedanken zu machen. Bei Motorradfahrern kommt aber häufig der Wohlfühlfaktor gleichauf. Oder eben ein "geiles" Moped zu fahren, also alles unter einen Hut zu bekommen wird am Ende doch nicht so einfach. Nun bisschen konkreter zur Frage. Bisher, so kommt es mir vor, lagen die Überlegungen auf eine Möglichkeit zur Lösung. Nun ist es ja auch so, dass es unterm Strich mehr kosten könnte, wo wir wieder beim Budget wären. Ein Gedanke von mir ist allerdings, dass eine Kombination zur gefühlten Sicherheit, Komfort und dem Wohlfühlfaktor beiträgt. Entscheide ich in dem Fall, das Motorrad zu behalten, dann kämen für mich die Optionen mit höheren Sohlen und das Abpolstern der Sitzbank in Frage. Eine Investition in Fußbekleidung ist nie falsch und wenn man eher Standardmodellen bleibt, kostet es nicht unbedingt ein Vermögen. Das Abpolstern kostet natürlich nicht so wenig, aber kann dann vielleicht komfortabler ausfallen, da man ja die höheren Schuhe hat Eine zweite Sitzbank wäre für mich hier die bessere Option. Ich hatte jetzt 12 Jahre kein motorisiertes Zweirad mehr und entsprechend bin ich auch nicht gefahren. Für mich war aber schon immer eine angenehme Sitzposition und guter Kontakt mit den Füßen zum Boden wichtig. Mal sehen, ich hoffe dass ich jetzt das "perfekte" Motorrad gefunden habe, zumindest für die nächste Zeit. Gruß Michi mit Kawa W 650 |
AW: Zu klein für mein Motorrad Abpolstern dürfte hier wohl das erste Mittel der Wahl ein. Kostet nur die Hälfte eines guten Paar Stiefels, welches sicherlich eine gute Ergänzung ist. Aber die müssen natürlich 100% passen, während die Sitzbank individuell angepasst wird. Und da liegt auch der Pferdefuß: Sitzbank abnehmen, irgendwohin schicken und nach einer Woche einige Zentimeter flacher wiederbekommen wird nicht funktionieren. Da muss ein Sattler ran, der individuell Maß nimmt. Ohne Mopped und Fahrer geht da nichts seriöses. Die Bank soll schließlich nicht nur flacher, sondern auch schmaler werden. Und die Polsterung wird auf die speziellen Bedürfnisse angepasst. Von der Optik mal ganz zu schweigen. Hier kann man sich auch noch so richtig austoben, was allerdings auch wieder seinen Preis hat. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Pamir das Problem bei vielen Sitzen ist aber das die Grundform vorgegeben ist, da ist es kaum möglich schmaler zu werden und die Hornet je nach Baujahr ist recht breit von der Sitzfläche her, da passt ein Sattler nicht viel an. In den meisten fällen die ich sehen durfte war das abpolstern die schlechteste Lösung. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Jepp, genau wegen Ronins Einwand kam mein Vorschlag mit einem anderen Motorrad. Wenn die Sitzbank relativ breit ist, werden die seitlichen Kanten nur noch störender, je mehr man abpolstert und man somit die Beine nicht mehr weit genug nach unten strecken kann. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Was viele halt gerne vergessen, so ein relativ moderner Sitz und damit meine ich jetzt schon seit mindestens den 90er, besteht ja meist aus einem Kunststoffkern auf den meist Schaumstoff aufgeklebt ist und ein Bezug aufgespannt wurde. An diesem Kunststoffkern ist nicht viel zu schneiden, weil er dann eben seine Stabilität verliert. Ein Kollege hatte in unserer Anfangszeit bei seiner Ninja den Sitz abpolstern lassen, von der Höhe hat es ihm kaum was gebracht aber ihm fehlte auch nicht extrem viel, weil er eben Breitbeiniger auf der Maschine saß, aber was ich bei ner Fahrt feststellte, man hat die Form des Kunststoffkerns mit dem Hintern ertasten können, eine total unbequeme Nummer. Hier sieht man da fehlte halt beim Kauf die Beratung, egal ob vom Händler oder Bekannten mit Erfahrung, da wurde auf andere Dinge geachtet wie der feste Stand. Und je nach dem welche Hornet es ist, das wissen wir ja immer noch nicht, wäre ein Verkauf und vom Erlös ein Neukauf immer noch das vermutlich klügste Vorgehen, wie WorldEater eben sagte oder halt die Daytona Sonderanfertigungen. Den eine Abpolsterung bring mit Sicherheit kaum mehr wie 2cm, wen überhaupt. Wen das nicht reicht und Schuhe nicht gehen, bleibt ja nur ne Tieferlegung und da würde ich das Geld lieber zu ner Anderen dazu geben. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Zitat:
Sorry, ich dachte, ich hätte die genaue Bezeichnung im Profil eingetragen. :eek: Es handelt sich um eine Honda Hornet 600 PC41, Baujahr 2007 mit ABS. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Sorry auf das Profi hatte ich nicht geschaut. Schau einfach mal wie weit du an den Seiten wo deine Oberschenkel anliegen du das Polster mit einem Finger eindrücken kannst ist das nur sehr wenig wird es dir nicht viel bringen. |
AW: Zu klein für mein Motorrad Hallo ihr Lieben, Entschuldigung, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Aus gesundheitlichen Gründen konnte ich seit meinen letzten Postings nicht mehr fahren und dementsprechend hat sich auch an meinem Bike bis jetzt nichts geändert. Ich hatte aber viel Zeit zu überlegen. Meine erste Überlegung war, das Bike zu verkaufen, da es sonst nur rumstehen würde. Das habe ich nicht übers Herz gebracht. Jeden Tag bin ich zu meiner Kleinen rausgegangen und habe geguckt, ob alles in Ordnung ist. Die Batterie wird regelmäßig über ein Ladegerät gepflegt. Alle paar Wochen habe ich sie etwas bewegt, damit sich die Reifen nicht "plattsitzen". Ein anderes Motorrad ist also für mich keine Option. Bin leider verliebt. Verschiedene Motorradstiefel habe ich weiterhin anprobiert. Die extra hohen passen mir einfach nicht. https://www.forum-motorrad.net/images/smilies/frown.gif Da es mir nun langsam besser geht und ich vielleicht diesen Sommer noch fahren kann, war ich bei einer Werkstatt, die mir viele Leute aus der Gegend empfohlen haben. Dort habe ich folgende Überschlagsrechnung erhalten: - Abholung des Motorrads aufgrund meines Gesundheitszustands und meiner Unsicherheit wegen der Höhe - Prüfung, ob Standschäden entstanden sind - Tieferlegung des Motorrads inklusive Teile (funktioniert über die Federgabel?!?, soll recht aufwendig sein) um 3 oder 4 Zentimeter - große Inspektion (habe leider vom Vorbesitzer kein Scheckheft oder Ähnliches und möchte auf Nummer sicher gehen) - Erneuerung der Bremsklötze an der Hinterradbremse (diese sind laut TÜV kurz vor der Verschleißgrenze) für 500-550 €. Den Preis finde ich sehr fair. Das Ganze wird leider erst übernächste Woche passieren, da die Werkstatt stark ausgelastet ist. Ich werde die Hornet also tieferlegen lassen. Sollte ich sie jemals verkaufen wollen (ich wüsste nicht wieso), würde ich sie extra für kleinere Menschen anbieten. Vielleicht nicht die wirtschaftlich vernünftigste Lösung, aber ich kann mich einfach nicht von ihr trennen. Ich halte euch auf dem Laufenden. Nochmal vielen Dank für die Hilfe! |
AW: Zu klein für mein Motorrad Hallo na dann viel Erfolg mit dem Umbau. ich habe ja ein ähnliches Problem. Allerdings habe ich mich vor 4 Jahren dazu entschlossen meine BMW zu verkaufen und habe mir eine Harley hekauft. Sitzhöhe 70cm. Und ich habe keine Probleme mehr mit den Beinen auf den Boden zu kommen. Also wenn alle Stricke reissen, ist ein Chopper immer noch eine Lösung. :-) Gruß Gerhard |
AW: Zu klein für mein Motorrad @sgssn ich bin auch schonmal auf einem Chopper gefahren (Fahrschulmotorrad) und kann sagen, dass das absolut nicht mein Typ Motorrad ist... Glückwunsch, dass Du so Deinen Weg gefunden hast! Bei mir muss es leider anders klappen. :D Eben wurde meine Kleine abgeholt... Drückt mir die Daumen. Gruß |
AW: Zu klein für mein Motorrad Hallo ich drück dir die Daumen. Das wird schon. Weisst doch, wo ein Willi ist, ist auch ein Weg :-) Und wegen dem Tieferlegen würde ich mir keine Sorgen machen, da es mehr Menschen gibt, die offenbar zu kurze Beine haben. ich kann daher auch nicht nachvollziehen, warum das von den Motoradherstellern ignoriert wird. Also dann, good luck. In 1-2 Wochen sieht man dich dann auf der Hornet fahren! Gruß gerhard |
AW: Zu klein für mein Motorrad @sgssn Danke. ;) Ich glaube, meine Sorgen sind tatsächlich altersbedingt... Als ich mit 16 die Honda NSR 125 und mit 18 die Honda CBR 600F gefahren bin (die war noch deutlich höher!!!), hatte ich nie Angst. Jetzt bin ich 32 und mache mir ständig Sorgen. Das Motorrad könnte umkippen. Ich könnte in einer Kurve nicht genug Gas geben und dann fällt das Motorrad in die Kurve... Ich könnte die Kurve nicht richtig fahren und dann abfliegen... Ich könnte an einem Abhang parken und die Maschine nicht mehr rückwärts rausschieben können... Das wird nach der langen Zeit sicherlich eine große Herausforderung, diese ganzen Ängste loszuwerden. Aber für meine Krawallbiene mache ich das gerne. Gruß |
AW: Zu klein für mein Motorrad Meine Kleine ist wieder da! :D Die Tieferlegung hat definitiv viel gebracht. Ich konnte eben schon rückwärts an einem Hang rangieren und habe mich dabei relativ sicher gefühlt. 100% komme ich immer noch nicht auf dem Boden, aber das Motorrad kippelt so viel weniger als vorher... Der Schwerpunkt scheint auch deutlich tiefer zu sein, was ich sehr mag. Ich denke, ich habe mich richtig entschieden. Nochmals vielen Dank für eure Tipps und Anteilnahme! Gruß |
AW: Zu klein für mein Motorrad Na dann viel Spass beim Fahren! Klar, wer sicher stehen kann, hat auch mehr Vertrauen. Dann aber nicht unvorsichtig werden ;-) Also good Luck und viel Spass auf vielen Km's und viel Landschaft und viele Kurven. :-) Gruß gerhard |
AW: Zu klein für mein Motorrad Hallo Salad Fingers Schön das du eine Lösung gefunden hast und das es was gebracht hat "deine Krawallbiene" tiefer zulegen. Du scheinst ja deine Sicherheit wieder gewonnen zu haben und deshalb kann ich mich Gerhard nur anschließen. Viel Spaß mit reichlich Asphalt unterm Reifen und immer Unfallfreie Fahrt. ;) :) |
AW: Zu klein für mein Motorrad Prima dass das jetzt für Dich passt. Dann mal viel Spaß und unfallfreie Fahrt! Cooler Nickname übrigens... Erinnert mich an was uraltes von Youtube, Du magst nicht zufällig auch "rusty Spoons"? [emoji38] Gesendet von meinem LG-H930 mit Tapatalk |
AW: Zu klein für mein Motorrad Danke für eure netten Worte! :) @WorldEater ich bin Fan der ersten Stunden... Habe mittlerweile auch ein T-Shirt, ein Kuscheltier mit beweglichen Fingern und einen Schlüsselanhänger. |
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