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  #1  
Alt 09.07.2014, 08:46
Sozius
 
Registriert seit: 09.07.2014
Ort: In der Nähe von Frankfurt am Main
Motorrad: Suzuki SV650
Beiträge: 7
Frage Suzuki SV650 zickt..

Hi Leute!

Wie im Betreff angegeben zickt die Suzuki SV650 von meiner Freundin derzeit ganz schön rum. Naja, zicken ist untertrieben.. Ich habe sie mal probegefahren und konnte das was meine Freundin mir gesagt hat nur bestätigen. An was könnte es liegen:

Die Kupplung ist sehr "weich". Man muss sich das so vorstellen, dass bei der Kupplung viel Spielraum ist bevor sie Motor und Getriebe beim Ziehen trennt. Als sie die Maschine vor weniger als einem Jahr beim Händler gebraucht gekauft hat, war es auch schon so. Jedoch hat der Händler die Kupplung damals "nachgezogen" und alles war vorläufig in Ordnung. Nun aber wieder genau das gleiche Problem. Als sie i. O. war, ist die Kupplung auch recht spät , dann aber beim Schleifpunkt schnell, gekommen, jetzt kommt sie im Vergleich dazu sehr viel früher und am Schleifpunkt sehr viel langsamer.

Und seit die Kupplung weich ist, finden Gangwechsel nur recht schwer statt. Der Neutralgang lässt sich seither auch schlechter einlegen. Manchmal verhält sich das Motorrad, insbesondere beim Runterschalten vom zB. sechsten in den fünften Gang wie, als wäre der Leerlauf drinnen (Drehzahl sinkt auf Standdrehzahlniveau ab). Wenn man nochmal runterschaltet, springt dann der fünfte Gang rein. Beim Hochschalten springt der ursprüngliche Gang dafür ab und zu wieder rein. Auch hier: Zweiter Versuch, dann klappt's.

Außerdem verliert die Maschine vor allem bei hohen Drehzahlen an Geschwindigkeit. Wenn ich zB. an das Maximum gegangen bin und Vollgas gegeben habe, ist die Geschwindigkeit, so als würde man an den Drehzahlbegrenzer ranfahren oder als würde eine Drossel einsetzen, ziemlich schnell nach unten gegangen. Bis zu 30 km/h habe ich festgestellt. Wenn ich mich jedoch langsam an die Geschwindigkeit annähre, kann fast die Höchstgeschwindigkeit gehalten werden. Jedoch darf kein Vollgas gegeben werden.

Die Schwimmerstandnadeln können es nicht sein, denn auch hier gab es einen Mangel, welchen wir glücklicherweise rechtzeitig beim Händler angezeigt haben. Die Nadeln wurden dann auch getauscht.

Außerdem hat das Moped inzwischen verdächtig viele Fehlzündungen, vor allem wenn man nach längerer oder kürzerer Fahrt aus einem hohen Drehzahlbereich nur vom Gas geht. Vor einem Jahr war ab und zu mal eine Fehlzündung, kann ja mal passieren. Aber inzwischen ist es bei annähernd jeder Fahrt mindestens ein Mal. Und es ist schon ein sehr wuchtiger Knall (wie beim Schießen aus einer Pistole oder einem Revolver)

Ich habe schon den Vergaser neu synchronisieren und auch reinigen lassen. Ich habe auch neue Zündkerzen eingebaut, aber es bringt einfach nichts.. Irgendetwas stimmt nicht.

Wisst ihr woran das liegen könnte?! Könnt ihr mir sagen was eine Reparatur ggf. kostet und ob man diese Mängel vielleicht noch in die Gewährleistung reinziehen kann. Noch hat die Maschine Gewährleistung, die Mängel sind auch angezeigt. Aber der Händler beruft sich nun natürlich darauf, dass meine Freundin beweisen muss das die Mängel bereits vor einem Jahr vorgelegen haben. Könnte man das ggf. durch einen Gutachter beweisen?

Ich danke jedem für die genommene Zeit und die Antwort.

LG
drattz
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  #2  
Alt 09.07.2014, 14:21
Allwetterfahrer
 
Registriert seit: 15.10.2013
Motorrad: Kawasaki GPX 600 R und MZ TS 150
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Standard AW: Suzuki SV650 zickt..

Schwierig, und wenn der Händler sich so beruft, dann unterstelle ich ihm einfach mal, dass er diese Macken kannte und vielleicht notdürftig repariert hat.

Was die Kupplung betrifft: Wie viel Spiel hat der Hebel? Stelle ihn, entweder über die Schraube direkt am Hebel so ein, dass das Spiel bei ca. 2-3mm liegt. Danach mache mal folgenden Test:

Schalte das Motorrad ein und lege den 4.Gang ein. Nun versuche ganz normal anzufahren, als ob du im erstem Gang wärest. Geht die Maschine apprupt aus? Wenn nicht und du schaffst es damit sogar anzufahren, dann ist die Kupplung runter und muss getauscht werden. Nach deiner Beschreibung hört sich das stark danach an.

Zur Schaltung:

Je Älter ein Getriebe, desto harkeliger wird es. Heißt, je schlechter es geht, desto mehr ist das Getriebe abgenutzt.
Ziehst du wirklich den Hebel ganz nach oben, bzw. drückst ihn ganz nach unten? Wenn nicht, dann liegt der Fehler auch nicht an der Maschine sondern am Fahrer (bitte nicht persönlich nehmen). Wichtig ist hier, den Hebel ganz durch zu drücken und nicht nur zu berühren. Denn dann passiert genau das, was du geschrieben hast. Der Gang wird nicht eingelegt und liegt sozusagen im Scheinleerlauf. Wenn du also den Hebel ganz durchdrückst, und der Fehler besteht dennoch, dann kann es auch an verbogener Schaltklaue, Schaltwalze oder ähnliches sein. Da bräuchte man dann eine Orakelkugel um hier eine genaue Aussage zu treffen.

Zu den Fehlzündungen:

Kommt das nur im warmen Zustand vor? Wenn ja, schon mal die CDI angeschaut? Wäre zumindest schon einmal ein Ansatz.

Und es wäre schön, wenn du dich auch vorstellen könntest, denn du willst ja schließlich was von uns. Leider verkommt dieses zu unserer Zeit...
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  #3  
Alt 10.07.2014, 11:00
Sozius
 
Registriert seit: 09.07.2014
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Motorrad: Suzuki SV650
Beiträge: 7
Standard AW: Suzuki SV650 zickt..

@Forster

Erstmal vielen Dank für deine Tipps. Sobald das Wetter etwas besser wird, probiere ich das mal aus.

Ich denke, dass der Händler die Maschine bei Ankauf überhaupt nicht kontrolliert oder gar Reparaturen durchgeführt hat. Was ich so von anderen Kunden die ich aufgetan habe bislang gehört habe, haben die ebenfalls Probleme. Lt. Fahrzeugschein wurde das Moped 2006 abgemeldet und 2013 von meiner Freundin gekauft. Zur Zeit teilen wir uns die Maschine, da wir auf ein Eigenheim sparen..

Den Hebel habe ich damals ein Spiel von einem Daumen gegeben. Inzwischen ist das Spiel wieder deutlich größer. Könnte man anhand des Kupplungsverschleißes auf die gefahrenen Gesamtkilometer schließen? Ich habe hier nämlich eine Befürchtung (die super günstig für mich wäre). Gibt es andere Verschleißteile von denen sich auf die Gesamtlaufleistung schließen lässt?

Beim Schalten ziehe ich den Hebel wirklich ganz durch, bis zum Griff, und schalte. Und keine Angst, ich nehme sowas nie persönlich. Ich hinterfrage schließlich auch jede Möglichkeit die's gibt. Aber als ich das Spiel der Kupplung verringert habe, ist das mit dem Scheinleerlauf nicht passiert. Erst als das Spiel wieder größer wurde, haben sich diese Fehler "eingeschlichen".

Die Fehlzündungen kommen nur vor, wenn die Maschine schon einige km hinter sich hat. Also im warmen Zustand. Ich bin leider kein Schrauber und kann nur die nötigsten Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten durchführen (z. B. Ölwechsel, Beleuchtung, etc. pp.). Daher habe ich mir die CDI noch nicht angeschaut.

Und ich habe mich auch mal vorgestellt.

@corvus-berlin

Auch dir ein Dankeschön für die Tipps. Ich kann aber leider nicht sagen welches Öl genommen wurde, da bei der Inspektion bei Kauf der letzte Ölwechsel war. Die Maschine ist nach Kauf nur 2 Monate gefahren worden, dann war die Saison vorbei. Die Saison hat aber schon früh begonnen. Bis jetzt sind seit Kauf ca. 5.000km draufgekommen. Im Winter war unser "Schatz" in der Garage.

Als das mit dem Schwimmerstandnadeln war, hat der Händler lt. seinen Angaben auch den Vergaser gereinigt (Ultraschallbad) und das Ventilspiel neu eingestellt. Ich habe damals auch die Airbox entfernt und mir den Vergaser angeschaut. Das sah sauber aus. Keine Panik, die Airbox ist wieder richtig drauf. Kann es sein, dass aufgrund der verschlissenen Schwimmernadeln und dem Überlaufen des Vergasers Benzin in das Kurbelgehäuse gelaufen ist? Die Zündkerzen habe ich auch neu nachgekauft (dieses mal ohne Händler).

Manchmal habe ich das Gefühl das die Lösung von einem Problem das nächste beschwört..
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  #4  
Alt 10.07.2014, 12:08
Allwetterfahrer
 
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Standard AW: Suzuki SV650 zickt..

Eine Daumbreite Kupplungsspiel ist viel zu viel. Das wären ja ca. zwei Zentimeter. Das hier die Kupplung zum Einen nicht richtig trennt und somit dann auch zu Schaltschwierigkeiten kommt ist dann vollkommen normal. Also Kupplung vernünftig einstellen und das Problem sollte sich stark minimieren.

Leider kann man ohne vorkenntnisse des Fahrers auf keine Rückschlüsse der Kilometerleistung führen. Das geht nicht an der Kupplung oder sonst wo.
Hierfür müsste man wissen, wie der Vorgänger die Maschine behandelt hat. War er damit auf der Rennstrecke, immer schön warmgefahren, bis er dann auf Vollgas umgestiegen ist etc.

Deine Fehlzündungen hat also was mit der wärme zu tun, denn sonst wären sie auch im kalten Zustand vorhanden. Das kann mehrere Ursachen haben. Wie schon gesagt, es könnte die CDI sein. Um das zu überprüfen, wenn du auf diese Kältespray sprühst, ob dann die Fehlzündungen weg sind? Wenn sie dann noch da sind, muss es zwar nicht zwangsweise sein, dass die CDI in Ordnung ist, aber wäre zumindest schonmal ein Indiz. Besser wäre hier, wenn man jemanden hätte, der die gleiche CDI besitzt!
Dann kann es Falschluft sein. Dafür mit Bremsenreiniger mal auf den Ansaugtrakt vor den Vergaser/Einspritzern, je nach dem, was du fährst, hast ja leider kein Baujahr angegeben, aber ich vermute mal Vergaser, damit einsprühen und schauen, ob es zum Einen hineingezogen wird und zum anderen, ob der Motor dadrauf anspricht. Denn das sollte er nicht. Natürlich kann es auch an Zündkerze, Zündkerzenstecker liegen. Diese entweder Profilacktisch tauschen oder mit ordentlichen Geräten durchmessen. Stimmen die Widerstände dort noch? Zu Hause ohne Spannungsgenerator von mehr als 1000V ist da nicht viel zu testen.
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  #5  
Alt 10.07.2014, 16:51
Lui Lui ist offline
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Standard AW: Suzuki SV650 zickt..

Das Zicken ist bei Suzukis absolut keine Seltenheit.
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  #6  
Alt 10.07.2014, 16:53
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Naja, kein Wunder:
Suzi = weiblich = zickig

und jetzt schnell duck und wegrenn
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Ein Fahrzeug hat erst dann genug Leistung wenn man Angst hat den Motor zu starten.
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  #7  
Alt 10.07.2014, 17:07
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Man Driver bist du albern,hast aber unabstreitbar recht.
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  #8  
Alt 10.07.2014, 17:48
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Standard AW: Suzuki SV650 zickt..

Ich bin zwar erwachsen, aber noch immer ein wenig Kind im Manne.
Dadurch bin ich ein Mensch.

Und ich hab hier 3 Mädels täglich um mich rum und gerade die beiden kleinen (9 und 4) haben gerade so ausgeprägte Zickenphasen.

Meine Frau hat mir dann 2 Meerschweinchen als Verstärkung geholt, aber die vertragen einfach kein Bier.
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  #9  
Alt 11.07.2014, 09:08
Sozius
 
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Standard AW: Suzuki SV650 zickt..

Aber ein Mädel kann auch ganz lieb sein..

Ich bin gestern noch mal zu meinem Kumpel gefahren und wir haben ein bissl geschaut. Die Kupplung ist in Ordnung. Lamellen OK, Druckpilz OK, Federn alle gleich lang, normale Verschleißspuren (entsprechend dem Km-Stand). Die Membrane sind in Ordnung. Wir haben das Gemisch etwas fetter gestellt (von 2,2 auf 2,5 war das glaub ich). Als wir die Kammern im Vergaser öffnen wollten ist gleich das Benzin gekommen. Übergelaufen ist nichts, also müsste das auch passen. Das Kupplungsspiel entspricht der Norm (ca. 2 bis 3 mm).

Inzwischen hat mich der Vorbesitzer angerufen. Der meinte, dass er die Suzi mit dem Km-Stand verkauft hat wie ich sie bekommen habe. Rennstrecke ist nicht gefahren worden, aber sie wurde "gefahren" (sieht man auch an den Fußrasten, die offensichtlich mal auf der Straße geschliffen haben). Er hat mir am Telefon auch einen aufrichtigen Eindruck gemacht. Die Maschine hat damals keine Probleme bei ihm gemacht. Lediglich zum Schluss gab's Probleme beim anlassen. Aber das Problem war mittels neuer Batterie schnell behoben.

Leider konnte ich bei der Heimfahrt nicht schauen, ob die Probleme weiterhin bestehen. Es waren Mischverhältnisse und Nebel, da fahre ich lieber mit Vorsicht als mit Nachsicht. Jedoch konnte ich einmal eine Fehlzündung provozieren. Das ging einfach so, indem ich sie auf der Autobahn bis zum Drehzahlbegrenzer (ca. 9500 U/min) hochgejagt habe und danach vom Gas gegangen bin. Zwischen 6500 und 7500 U/min kam dann der Knall. Auf der Hinfahrt zu meinem Kumpel war gar nichts, klar, konnte ja auf feuchter kurviger Landstraße kein Vollgas geben. Auf der Rückfahrt bis ich das auf der Autobahn provoziert habe auch nicht.

Die Fehlzündungen sind einfach komisch.. Bei meiner ersten Maschine gab es auch ab und an mal eine Fehlzündung. Aber niemals, wenn ich sie mal gequält habe und schon gar nicht bei jeder Fahrt.

Ach ja, die SV hat keine CDI, sie hat eine ECU. Ich glaub, ich werd das Ding verkaufen. Ist mir zu Blöd mich ständig damit rumzuärgern.
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  #10  
Alt 11.07.2014, 09:32
Allwetterfahrer
 
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Standard AW: Suzuki SV650 zickt..

Nun bin ich verwirrt. Du hast ein Vergasermodell, aber schon eine ECU?
Mal eine blöde Frage von mir hier: Was bringt dir eine ECU in einem Vergasermodell? Da ist doch mit ner Kanonenkugel auf Spatzen geschossen, denn was regelt die bei einem Vergasermodell?
Was bedeutet: In einem Vergasermodell kann man diese Einheit auch CDI nennen, weil diese Einheit nur für die Zündung zuständig ist.
Nun ist die Frage, ob diese ECU auch wirklich original ist und schon einmal getauscht wurde. Dann ist klar, warum du Fehlzündungen hast. Ich kann mir nämlich wirklich nicht vorstellen, warum Suzuki ein viel teureres Gerät in ein Motorrad einbaut, wenn es viel günstiger geht!

Kupplung: Wenn die Kupplung richtig eingestellt ist: die 2-3mm am Hebelende und nicht an der Hebelaufnahme, ist dein Getriebe schon defekt oder die Kupplung ist verglast oder mit dem falschen Öl gefahren worden, was nun auch zu einem Defekt der Kupplung geführt hat. Dieses erkennt man mit dem bloßen Auge nicht. Hast du den Test mit dem 4. Gang gemacht? Wenn nicht -> machen! Motor sollte dafür aber warm sein. Das die Kupplung im kalten Zustand vielleicht klebt oder sogar ein klein wenig rutscht ist normal.

Werfe doch nicht die Flinte gleich ins Korn.

Übrigens deine Vorstellung fehlt immer noch, auch wenn du es geschrieben hast. Da fühlt man sich einwenig veräppelt.
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  #11  
Alt 11.07.2014, 09:43
Benutzerbild von ichdereric
Mittelfranke
 
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Standard AW: Suzuki SV650 zickt..

Moin,
was die Fehlzündungen betrifft: Hast Du den Orginalauspuff dran? Ersatzanlagen verursachen gerne Fehlzündungen.
Das mit dem Abfall der Geschwindigkeit habe ich nicht ganz verstanden. Das hört sich eher nach zuviel Luft, und zu wenig Benzin beim Ansaugen an (Wenn Du an den Drehzahlbegrenzer fährst, dann bleibt die Geschwindigkeit konstant, und fällt nicht um 30 km/h ab.).
Bei der hakeligen Schaltung hat ja Olaf schon gefragt, ob das richtige Öl drin ist.
Es sollte zum Teil mineralisch sein, mit den Daten 10W40.
Die Kette ist gespannt (Ich konnte bei Motorrädern ein schlechteres Einrasten des Ganges feststellen, wenn die Kette an die 5 cm durchhängt.)?
Ach ja, und wenn der Kupplungshebel am Schluß nur 2-3 mm Spiel hat, ist das ein wenig straff. Der Hebel sollte insgesamt Spiel haben. Je nach Länge des Hebels sind da schon mal ein guter halber Zentimeter Spiel am Ende des Hebels(Aber der Zug sollte sich schon noch unten am Deckel bewegen, wenn man zieht. Sonst ist es natürlich zu locker.) , wenn man davon ausgeht, daß der Anfang dort ist, wo der Zug eingehängt wird.
Aber ob´s paßt, sieht man erst, wenn man´s mit eigenen Augen sieht. Darum kann ich dazu nix sagen.

Geändert von ichdereric (11.07.2014 um 09:54 Uhr).
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  #12  
Alt 11.07.2014, 09:57
Allwetterfahrer
 
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Zitat:
Zitat von ichdereric Beitrag anzeigen
Bei der hakeligen Schaltung hat ja Olaf schon gefragt, ob das richtige Öl drin ist.
Es sollte zum Teil mineralisch sein, mit den Daten 10W40.
Dem kann ich nicht ganz zustimmen!

Es kommt drauf an, ob die Kupplung vorher schon mit Mineralischen Öl gefahren wurde! Ist sie das, dann kann es zum ähnlichen Verhalten mit Vollsynthetischen Öl kommen. Wenn man aber bei Erneuerung der Kupplung auf Vollsynthetisches Öl umsteigt, vorher natürlich das System mal gespühlt, damit die Reste des mineralischen auch wirklich raus sind, fährt dann sogar besser, als mit Mineralischen. Weil die Ablagerungen nicht so groß sind, bzw. das Vollsynthetische auch eine gewisse Reinigungsarbeit verrichtet. Bedeutet, die Kanäle bleiben auch nach langer Zeit frei.
Ein weiterer Vorteil ist von Vollsynthetischen Öl, dass dieses ein viel größeres Temperaturfenster hat. Es fängt also schon viel früher an die gleiche Schmiereigenschaft zu haben, wie im Warmen zustand. Dieses tut dem Motor auch gut.
Aber wie schon gesagt, die Aussage gilt nur, wenn man vorher kein Mineralisches, auch kein Teilsynthetisches gefahren ist.
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  #13  
Alt 11.07.2014, 21:47
Jürgen
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Standard AW: Suzuki SV650 zickt..

Zitat von drattz Beitrag anzeigen


Ich bin gestern noch mal zu meinem Kumpel gefahren und wir haben ein bissl geschaut. Die Kupplung ist in Ordnung. Lamellen OK, Druckpilz OK, Federn alle gleich lang, normale Verschleißspuren (entsprechend dem Km-Stand). Die Membrane sind in Ordnung. Wir haben das Gemisch etwas fetter gestellt (von 2,2 auf 2,5 war das glaub ich). Als wir die Kammern im Vergaser öffnen wollten ist gleich das Benzin gekommen. Übergelaufen ist nichts, also müsste das auch passen. Das Kupplungsspiel entspricht der Norm (ca. 2 bis 3 mm).

Hallo drattz, herzlich Willkommen im Forum ... .... nicht gleich die Flinte ins Korn werfen ....

mit der Kupplung das habt ihr ja schon geklärt ..... Alles andere ist Einstellungssache ....
der Motor läuft zu fett, also zu viel Benzin .... erklärt durch die schlechte Vollgas-Annahme und die Fehlzündungen.
Der Sprit läuft durch bis in den Schalldämpfer und verbrennt da mit einem Knall
Also Gemisch-schraube in Grundstellung .... ganz rein und dann 1 1/2 bis 1 3/4 wieder raus .... dann Standgas anpassen .... du wirst sehen ein ganz anderes Motorrad ....

Gruß Jürgen
__________________
Wenn man rechts dreht wird die Landschaft schneller
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  #14  
Alt 12.07.2014, 09:26
Sozius
 
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Beiträge: 7
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Nochmals danke an alle!

Und wie versprochen stelle ich mich vor. Ich dachte, dass das Ausfüllen vom Profil die Vorstellung ist, daher.. Solange die Frau im Dienst ist, hab ich ja Zeit..

@Opa

Ja, mein Kumpel meinte auch das sie jetzt wohl zu fett läuft. Ich hab's ja gestern ausprobiert, da hat sie bei 190 gestottert. Mehr konnte ich aber nicht probieren, weil es angefangen hat zu schütten wie aus Kübeln und ich dann doch lieber vom Gas runter bin. Aber Fehlzündung war im Vorfeld auch ohne Provokation. Wir stellen das Gemisch morgen runter und mein Kumpel fährt sie Probe.

Trotzdem reicht's mir, ich verkauf das Ding und schaff ne andere ran. Die Kleine hat mich einfach zu viele Nerven gekostet. Ich geb sie in Zahlung für ne R6, ne CBR600 oder ne Ninja. Da kann die Frau sagen was sie will..

Ich wollte auch noch sagen, dass es 10W40 Öl ist und ansonsten alle Originalteile verbaut sind. Es wurde nie etwas verändert.
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  #15  
Alt 12.07.2014, 20:30
Benutzerbild von ichdereric
Mittelfranke
 
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Beiträge: 2.531
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Na ja, wenn Du jetzt den Fehler gefunden hast, und der wird eliminiert, dann hast Du doch ein zuverlässiges Möp. Kaufst Du Dir wieder ´ne Gebrauchte, hast Du wieder das Risiko. Dazu kommt, daß man bei Inzahlungsnahme i.d.R. weniger bekommt.
Ich würde nur verkaufen, wenn ich tatsächlich ein anderes Motorrad haben möchte, und nicht, weil ich gerade damit ein bischen Pech hatte. Die SV ist ein solides Motorrad. Du kannst genauso mit Honda, Kawa, oder Yamaha Probleme haben, wenn die durch entsprechendem Vorbesitz entstanden sind.
Wie gesagt, ich würde nicht gleich Kohle kaputt machen. Und auch nicht die Kohle Deiner Süßen...
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fehlzündung, getriebe, mangel, suzuki sv650, vergaser


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