[tkok]

Hallo werte Forengemeinde,

ich habe folgendes Problem: Wie schon mal geschrieben möchte ich mir Anfang Mai mein 1.Motorrad kaufen. Mein Budget beläuft sich max 3500€-weniger wäre aber besser. Das Motorrad meiner Träume ist eine Kawasaki Z 750 N. Nun suche ich schon länger in den einschlägigen Portalen. Dort finde ich zwar Motorräder die meinen Wünschen entsprechen, diese sind aber immer zu weit weg-min 150km, eher noch weiter. Nun meine Frage: Ratet ihr mir davon ab ein Motorrad zu kaufen was ich selbst nicht Probe gefahren bin? Auch wenn der Verkäufer mir ein checkheftgepflegtes Motorrad zusichert und die Verschleißteile alle top sind. Das Checkheft könnt ich mir ja in Kopie schicken lassen, oder so.
Bin letztens eine Kawasaki Z 750 N bei einem Händler in meiner Nähe probegefahren, und ich find sie wirklich super. Hat alles gepasst-Nur der Preis nicht.
Ich will nur nicht soviel Geld fürs rumfahren ausgeben-Versteht ihr?

Hallo tkok, du willst also die "Katze im Sack" kaufen ..... und dir dann bringen lassen ??
Ich würde es nicht machen, man muss das Fz gesehen und probe gefahren haben .....
Es gibt so viele Kleinigkeiten die man nur bei der Besichtigung sieht zB Feuchtigkeit in der Lampe .... oder schlechtes Anspringen ... usw ...usw ... wo man an Ort und Stelle was regeln kann wenn es auch nur finanziell ist.
Nimm dir die Zeit ..... das ist sparen an der falschen Stelle. ...
Es handelt sich hier nicht um ein gebr. I Pad fürn Hunni was man nachher ärgerlich in den Schrank legt ..... ..... Gruß Jürgen

[Forster]

Sehe ich ähnlich, wie Opa. Aber Grundlegend gibt es auch Ausnahmen. kennst du den Verkäufer persönlich und weißt, dass dieser nur gutes abliefert, dann könnte man die Maschine kaufen, wenn man die irgendwo anders schon mal probegefahren ist. Aber ich glaube bei dir, dass du nicht den Verkäufer so gut kennst und somit würde das nicht gut gehen. Und wenn dann doch was mit dem Fahrzeug ist, musst du die Maschine immer irgendwie dorthin bringen. Es mag zwar Geldlich geregelt sein, aber auch hier ist es der Aufwand viel höher und nur Stress, der ja nicht bezahlt wird. Also einfach hin und Probefahrt. Sollte doch was sein, dann kann er es dort auch gleich reparieren oder entsprechend ein Tag später liefern.
Grüße

Forster

[kawafrank]

Ich sage Dir besser nicht, wie ich zu meiner ZR750K1H gekommen bin, die nun über 60tkm auf den Buckel hat und so giftig ist wie am 1. Tag ist und wovon ich mehr als zwo Drittel der Kilometer selbst abgespult habe. Manchmal ist ein Glücksgriff ein und alles!
Grüßle
Frank

[ichdereric]

Um nicht all zu viel "spazieren zu fahren": Mach Dir eine Checkliste, und frag das am Telefon. Laß Dir detallierte Bilder schicken. Wer nichts zu verbergen hat, gibt Dir auch gerne Auskunft. Er will ja auch das Motorrad los werden. Aber abholen, und nochmal den tatsächlichen Istzustand überprüfen, mußt Du dann schon. Sollten Mängel noch vorhanden sein, kannst Du noch mal um den Preis verhandeln. Die sollten aber minimal sein, also z.B. Gebrauchsspuren, weil kein Tankpad benutzt wurde, oder mit dem Stiefel beim Auf+absteigen an der hinteren Verkleidung hängen geblieben. Also nichts Offensichtliches, was man Dir schon am Telefon hätte sagen müssen. Also z.B. un+umfallfrei sollte keine entsprechenden Kratzer am Tank haben. Auch wenn sie schon so vom Vorbesitzer übernommen wurde, muß das erwähnt werden. Schau Dir nur Motorräder an, die Du aufgrund der Aussagen am Telefon, als sicheren Kauf siehst. Da bleiben i.d.R. höchstens 1-3 übrig. Als ich z.B. die GSXR gekauft habe, waren es über 400 km Anfahrtsweg einfach. Aber da war die Sache schon beim Losfahren klar: Wenn alles ist, wie es beschrieben wurde, dann kauf ich. Und wenn nicht, wär ich mit leerem Anhänger wieder zurück gefahren, auch wenn´s mich geärgert hätte.
Mach auch Deine Situation klar, daß Du von weiter weg kommst. Das grenzt Dich schon mal von den Probefahrern, die mal zum Spaß vorbei kommen, ab.