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  #76  
Alt 15.06.2011, 19:13
.
 
Registriert seit: 16.02.2011
Beiträge: 1.367
Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Zitat:
Zitat von 4ever Beitrag anzeigen
Heute hat wieder einer meine Reifen moniert, an den Seiten nicht genug abgefahren.

Hab mir jetzt ein Kurventraining gebucht, mir reichts

4ever
Nabend,

was hat denn Kurventraining mit Rennstreckentraining zu tun?

Wer 2 cm "Angststreifen" stehen hat, fährt doch deshalb nicht schlecht sondern nur eher defensiv, wer 1 cm stehen läßt meines erachtens schon recht sportlich. Und der letzte cm ist für Notfälle und für die Rennstrecke.

Wer den auch letzten Kanten vom Reifen befährt, hat soviel Schräglage drauf, das im normalen Straßenverkehr wenig Spielraum für das reagieren in Notfällen bleibt. Es dürfte ja wohl bekannt sein, das viele Unfälle nicht durch zuviel sondern eher durch zuwenig Schräglage passieren. Nur wer schon ganz unter ist, wo will der denn noch hin, wenn's brenzlig wird...?
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  #77  
Alt 15.06.2011, 19:21
Benutzerbild von Jeanine
Fahrlehrer
 
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Hamburg
Motorrad: Kawasaki zx6R 636C
Beiträge: 1.479
Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Zu dieser Schraeglage muss man erstmal kommen.

Ich als blutigste Anfaengerin hier merke es richtig.

Ich war am WE an der Ostsee. Da bin ich ca 6 mal die gleiche Strecke gefahren...Leider fast umumgaenglich, da man aus diesem Kaff sonst nicht rauskommt.


Naja. Man merkt schon, dass ein wenig mehr Schraeglage in den Kurven besser waere, aber man traut sich nicht!
Und was solls wenn mein Angstreifen 2 cm weniger ist als bei denen die schon mehrere Jahre fahren.

Was solls. Scheiß egal! Solange du dich wohlfuehlst und dich nicht ueberschaetzt!

Prinzipiell habe ich nix gegen ein Kurventraining. Man kann sicher noch etwas lernen. ich wuerde es auch machen, ABER nicht um anderen danach zu zeigen: Ich kanns!

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  #78  
Alt 16.06.2011, 07:34
Benutzerbild von Claire
Taunuselse
 
Registriert seit: 19.05.2009
Ort: Taunus
Motorrad: demnächst KTM Duke 790
Beiträge: 4.872
Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Es kommt ja auch immer drauf an, wo man unterwegs ist. Im Flachland gibts nun mal weniger bis gar keinen Kurven, in denen man etwas sportlicher unterwegs sein kann und die 2cm am Rand wegbekommt.
So war es bei mir ja auch. Dann bin ich runter in den Taunus und siehe da, obwohl ich es nicht drauf anlege, kratze ich schon immer mal wieder dran (an diesen 2cm)... Das kommt von allein, zumindest bei mir. Und ich bin weit davon entfernt mutig zu sein.
Es macht mir einfach immer mehr Spaß!
__________________
**Das Kuriose an Haaren ist, dass sie nie richtig liegen, wenn sie es sollen und nur dann richig sitzen, wenn es keinen juckt.**
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  #79  
Alt 16.06.2011, 07:43
Frestyle Fahrer
 
Registriert seit: 09.11.2010
Beiträge: 887
Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Kurven haben wir hier wahrlich mehr als genug, an einigen Stellen im Westerwald hast Serpentienen, da muss ich mit meiner Diva schon sehr weit ausholen und fast schieben, damit ich um die Kurven komme. Das unschöne Kratzen der Trittbretter lässt da nicht lange auf sich warten. Auch wenn es mir schlicht gesagt so was von egal ist, was andere über meinen "Angsttreifen" denken, ich fahre so, wie ich mich wohl und sicher fühle, hab ich doch mal bewusst einen Blick drauf geworfen. Und siehe da, er hat sich deutlich verkleinert.

Allderdings denke ich, es ist fast egal, wie breit der Streifen wirklich ist (ok, ist er zu schmal, könnte es mit der Notreserve eng werden, die Landstraße ist halt keine Rennstrecke, was einem da so alles begegnet, passt auf keine Kuhhaut mehr...). Und für mich ganz persönlich ist einer, der auf Teufel komm raus in die Kurve heizt, dabei alles mißachtet, was eigentlich seiner und anderer Sicherheit zuträglich sein sollte, nicht der bessere Fahrer.

In diesem Sinne: Sonnige Grüße
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  #80  
Alt 16.06.2011, 08:29
Benutzerbild von kawafrank
Z-Individualist
 
Registriert seit: 23.03.2011
Ort: Lüdenscheid
Motorrad: Kawasaki Z 750 S
Beiträge: 1.907
Lächeln AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Zitat:
Zitat von TheSmallGrey Beitrag anzeigen
Kurven haben wir hier wahrlich mehr als genug, an einigen Stellen im Westerwald hast Serpentienen, da muss ich mit meiner Diva schon sehr weit ausholen und fast schieben, damit ich um die Kurven komme. Das unschöne Kratzen der Trittbretter lässt da nicht lange auf sich warten. Auch wenn es mir schlicht gesagt so was von egal ist, was andere über meinen "Angsttreifen" denken, ich fahre so, wie ich mich wohl und sicher fühle, hab ich doch mal bewusst einen Blick drauf geworfen. Und siehe da, er hat sich deutlich verkleinert.

Allderdings denke ich, es ist fast egal, wie breit der Streifen wirklich ist (ok, ist er zu schmal, könnte es mit der Notreserve eng werden, die Landstraße ist halt keine Rennstrecke, was einem da so alles begegnet, passt auf keine Kuhhaut mehr...). Und für mich ganz persönlich ist einer, der auf Teufel komm raus in die Kurve heizt, dabei alles mißachtet, was eigentlich seiner und anderer Sicherheit zuträglich sein sollte, nicht der bessere Fahrer.

In diesem Sinne: Sonnige Grüße
Dem ist nichts zuzufügen!
Grüßle
Frank
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Kawasaki, feel the drive!
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  #81  
Alt 16.06.2011, 08:48
Freestyle Fahrer
 
Registriert seit: 20.01.2010
Beiträge: 2.072
Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Mir ist es mittlerweile egal geworden, wie breit mein Angststreifen ist. Ich fahre wie ich kann und habe dabei immer noch Reserven übrig. Das merke ich dann immer während der Fahrt, wenn es etwas enger wird und ich ungewollt einfach mehr Schräglage haben muß um ganz einfach rum zukommen. Ich bin dann immer überrascht, wie schräg es denn gerade mal wieder "ungewollt" wurde und freue mich hinter her, dass es so einfach ging. Ich lasse es einfach auf mich zukommen und fahre und fahre! Irgendwann ist der Angsttreifen weg und ich habe gar nicht mitbekommen!
Ich fühle mich, so wie ich fahre sehr sicher und auch sehr wohl dabei und das ist es, worauf es doch am Ende ankommt. Man sollte sich bei seinen Fahrkünsten und Fahrkönnen auch noch wohl dabei fühlen.
Liebe Grüße in die nette Rund
Euer Jörg
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Ohne zu suchen, habe ich eine Prinzessin gefunden! Wir zwei sind eine wunderbare Kombination des Universums! C.S. + J.T.
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  #82  
Alt 16.06.2011, 09:59
Benutzerbild von 4ever
Testpilot
 
Registriert seit: 26.04.2011
Ort: Bayern
Beiträge: 67
Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Mein Beitrag war ironisch gemeint.

Das Training hab ich schon vorher gebucht gehabt und ich mach es, weil ich beim Fahren mehr Spaß und mehr Sicherheit haben will. Ich bin zu verkrampft und ängstlich, weil ich im Grunde nie richtig gelernt habe Kurven zu fahren.

Obwohl ich mir kaum Schräglage zutraue, hab ich in Gefahrensituationen dennoch keinerlei Reserven, weil ich es eben nicht richtig kann und Angst habe.

Früher war mir das immer irgendwie egal, ich hab dies persönlichen Limits akzeptiert, aber jetzt mit meiner tollen Maschine hab ich keinen Bock mehr drauf, wie ein behinderter Rentner zu fahren. Ich möchte lernen wie es richtig geht und dann locker und angstfrei Spaß haben beim Fahren und dadurch auch viel sicherer fahren.

4ever
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Meine Bikes:

Zündapp CS 25, Puch M 50, Honda VT 500 E, Yamaha XS 400, Honda VFR 750 F, Suzuki GS 1200 F Bandit, Suzuki GSXR 1000 K1
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  #83  
Alt 16.06.2011, 10:12
Freestyle Fahrer
 
Registriert seit: 20.01.2010
Beiträge: 2.072
Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Zitat:
Zitat von 4ever Beitrag anzeigen
Mein Beitrag war ironisch gemeint.

Ich bin zu verkrampft und ängstlich, weil ich im Grunde nie richtig gelernt habe Kurven zu fahren.

Obwohl ich mir kaum Schräglage zutraue, hab ich in Gefahrensituationen dennoch keinerlei Reserven, weil ich es eben nicht richtig kann und Angst habe.

4ever
Also 4ever, ich habe alle deine Berichte verfolgt, dass hier, was du oben schreibst passt für mich absolut nicht! Du widersprichst dich doch total. Deine Fahrberichte hörten sich da ganz anders an. Lese selber noch mal nach, bitte!
Ich fahre selber erst seit letztem Jahr April Motorrad und bin vorher nie gefahren und nun bin ich 56 Jahre alt. Ich habe weder Angst vor Schräglagen noch habe ich nicht genug Reserven in Gefahrensituationen, von denen ich in meiner kurzen Fahrpraxis schon einige habe mitmachen müssen. Fühlst du dich auf deiner Maschine irgendwie überfordert?
Grüße Jörg
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  #84  
Alt 16.06.2011, 10:14
Frestyle Fahrer
 
Registriert seit: 09.11.2010
Beiträge: 887
Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Zitat:
Zitat von 4ever Beitrag anzeigen
wie ein behinderter Rentner zu fahren.

4ever
Aber muss man deswegen Menschen, die ihren wohlverdienten Ruhestand genießen bzw. all diejenigen, die an einem körperlichen oder geistigen Handicap leiden, gleich diskriminieren???? Sry, für solche Ausdrücke hab ich weniger als gar kein Verständnis!
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  #85  
Alt 16.06.2011, 11:01
Benutzerbild von Claire
Taunuselse
 
Registriert seit: 19.05.2009
Ort: Taunus
Motorrad: demnächst KTM Duke 790
Beiträge: 4.872
Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Ich verstehe was 4ever meint. Ich kenne meine Reserven auch nicht, weil ich noch nie in einer Kurve so schnell war, dass ich weiter drücken musste. Oder ich bin einfach ein wenig vom Gas gegangen... Vllt habe ich es selbst aber auch noch nicht gemerkt und automatisch gedrückt...?!
Wenns mir zu "gefährlich" erscheint, fahre ich lieber langsamer und ärgere mich hinterher, dass ich geschlichen bin...
Aber ich darf das, denn ich fahre eine kleine ER6 mit 72 PS und keinen Renner........ Denn damit wäre ich definitiv überfordert.

Ich für meinen Teil habe in den 1,5 Jahren Fahrpraxis schon Riesenfortschritte gemacht, denn in der FS hab ich mich NULL in Schräglage getraut. Und den Lappen auch nur mit reinem Willen geschafft. Talent jedenfalls ist kaum vorhanden. Ich hatte Angst vor Schräglagen und zu 100% hat sich das wohl auch immer noch nicht gegeben. Aber ich arbeite daran. Und bin stolz auf mich, dass mir endlich das Fahren WIRKLICH Spaß macht!
Nur nochmal zur Info: Ich hab im Flachland den Schein gemacht und kann nun im Taunus das Fahren lernen.
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  #86  
Alt 16.06.2011, 12:01
.
 
Registriert seit: 16.02.2011
Beiträge: 1.367
Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Zitat:
Zitat von 4ever Beitrag anzeigen
Mein Beitrag war ironisch gemeint.

Das Training hab ich schon vorher gebucht gehabt und ich mach es, weil ich beim Fahren mehr Spaß und mehr Sicherheit haben will. Ich bin zu verkrampft und ängstlich, weil ich im Grunde nie richtig gelernt habe Kurven zu fahren.

Obwohl ich mir kaum Schräglage zutraue, hab ich in Gefahrensituationen dennoch keinerlei Reserven, weil ich es eben nicht richtig kann und Angst habe.

Früher war mir das immer irgendwie egal, ich hab dies persönlichen Limits akzeptiert, aber jetzt mit meiner tollen Maschine hab ich keinen Bock mehr drauf, wie ein behinderter Rentner zu fahren. Ich möchte lernen wie es richtig geht und dann locker und angstfrei Spaß haben beim Fahren und dadurch auch viel sicherer fahren.

4ever
Hm, ich weiß auch nicht was ich davon halten soll, was ich da jetzt lese.

Was macht Dir denn Angst ?? Wegrutschen ??

Vielleicht solltest Du mal prüfen, ob Du überhaupt richtig auf dem Bike sitzt, um gut in die Kurven zu fahren. Irgendwo war es hier schon mal beschrieben: Die Arme müsse locker sein. Das heißt, Du mußt so in deinem Bike sitzen, das Du die Arme nicht zum abstützen brauchst. Und du wirst auch nicht umhinkommen, die kurveninnere Arschbacke ein wenig vom Sitz runterzuschieben. Und wenn Du erstmal so mit Deinem Bike eins bist und ganz locker bist, wirts du ganz einfach mit verlagern des Körpergewicht, Gas und ein wenig lenken ganz locker um die Kurve kommen. Vielleicht solltest Du mal über einen Umbau auf einen Superbikelenker nachdenken ? Du wärst nicht der Erste ! Superbike Lenker gsxr | eBay

Oder, wenn Dir das zuviel ist, dann evt den LSL-Tourenstummel Match
Dann hast du auch nicht mehr so viel Druck auf den Armen.

Aber sicher ist eine Kurventraining erstmal ein guter Einstieg. Ansonsten kann ich noch die DVD Motorrad fahren – gut und sicher
empfehlen. Hier wird die Physik sehr gut beschrieben..
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  #87  
Alt 17.06.2011, 06:21
GPZ Fahrer
 
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Motorrad: Kawasaki GPZ600R / Suzuki RF900RS2
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Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Zitat:
Zitat von 4ever Beitrag anzeigen
Mein Beitrag war ironisch gemeint.

Das Training hab ich schon vorher gebucht gehabt und ich mach es, weil ich beim Fahren mehr Spaß und mehr Sicherheit haben will. Ich bin zu verkrampft und ängstlich, weil ich im Grunde nie richtig gelernt habe Kurven zu fahren.

Obwohl ich mir kaum Schräglage zutraue, hab ich in Gefahrensituationen dennoch keinerlei Reserven, weil ich es eben nicht richtig kann und Angst habe.

Früher war mir das immer irgendwie egal, ich hab dies persönlichen Limits akzeptiert, aber jetzt mit meiner tollen Maschine hab ich keinen Bock mehr drauf, wie ein behinderter Rentner zu fahren. Ich möchte lernen wie es richtig geht und dann locker und angstfrei Spaß haben beim Fahren und dadurch auch viel sicherer fahren.

4ever
Bei dir ist das 100% Kopfsache. Mach dein Sicherheitstraining, da wird sich die Blockade lösen
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  #88  
Alt 17.06.2011, 06:28
GPZ Fahrer
 
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Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Zitat:
Zitat von TheSmallGrey Beitrag anzeigen
Aber muss man deswegen Menschen, die ihren wohlverdienten Ruhestand genießen bzw. all diejenigen, die an einem körperlichen oder geistigen Handicap leiden, gleich diskriminieren???? Sry, für solche Ausdrücke hab ich weniger als gar kein Verständnis!
Das hat er wohl etwas unüberlegt ausgedruckt, du weist doch das das so nicht gemeint war, aber es hat schon anschaulich gemacht wie er zumute ist Nicht so hart sein
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  #89  
Alt 17.06.2011, 07:15
Frestyle Fahrer
 
Registriert seit: 09.11.2010
Beiträge: 887
Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Doch Jason, da bin ich sehr hart. Ich habe selbst ein Kind, das an einer Behinderung leidet und auch die Nichtakzeptanz gegenüber dem Alter ist für mich ein absolutes Nogo. Man sollte sich schon bewusst sein, wie verletztend und diskriminierend solche Äußerungen sein können, auch wenn sie vielleicht nicht so gemeint sind, denn schließlich sind es die Rentner von heute, die uns groß gezogen haben und die alles dafür getan haben, dass es uns heute gut geht.
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  #90  
Alt 17.06.2011, 07:19
Benutzerbild von 4ever
Testpilot
 
Registriert seit: 26.04.2011
Ort: Bayern
Beiträge: 67
Standard AW: Die psychischen Grenzen "Angststreifen"

Zitat:
Zitat von Jason Beitrag anzeigen
Das hat er wohl etwas unüberlegt ausgedruckt, du weist doch das das so nicht gemeint war, aber es hat schon anschaulich gemacht wie er zumute ist Nicht so hart sein
...eben, man muss nicht so verbittert moralisch tun Fällt mir hier öfter auf, dieses übermoralische Getue und dieses typisch deutsche zurechtweisen anderer. Jeder ist Polizist aller anderen, oder wie?

Euch fehlts hier massiv an Lockerheit und Humor, hab ich das Gefühl.

...ansonsten könnt ihr mir ruhig glauben, was ich schreibe.

Ich leide seit vielen Jahren an Depressionen und Angstzuständen, habe tatsächlich auch gewisse körperliche "Behinderungen" und könnte durchaus auch als Frührentner durchgehen, wenn ich nicht hart an mir gearbeitet hätte.

Meine Körperwahrnehmung ist auch nicht die beste, es kommen da viele Dinge zusammen. Ich weiß ziemlich gut Beschied über mich, das gehört zu meiner aktiven und eigenverantwortlichen Lebensweise dazu.

Ein ähnliches Beispiel ist das Skifahren, andere Kinder haben das gelernt, ich war hoffnungslos überfordert, als ob man von mir verlangt hätte zu fliegen. Oder Achterbahnfahren, andere haben Spaß dran, ich bekommen dabei Panikatacken.

Es ist, wie ich geschrieben habe. Mir fehlt das technische Können, das Wissen, wie es geht, das hab ich nie richtig gelernt, bzw. ich hab es falsch gelernt und dann hat sich das falsche eingeprägt. Dazu kommt eine generelle Angst und Unsicherheit, die mich fast überall im Alltag begleitet.

Nun könnte man sagen, ein solcher dürfte gar nicht Motorrad fahren oder nur ein ganz schwaches. Ist mir aber egal. Ich arbeite an mir und lasse mich nicht einschränken, solange ich niemanden gefährde und mich richtig einschätzen kann, bin ich unterm Strich der bessere Fahrer, als ein supertoller Alleskönner, der eines Tages meint zuviel können zu müssen.

Mit meinem Bike speziell bin ich nicht überfordert, weil ich im Grunde mit jedem Bike überfordert bin, aus den oben genannten Gründen, wobei starke Bikes mit super Fahrwerk und Bremsen generell für mich besser geeignet sind, denn die geben mir mehr Rückmeldung und haben mehr Sicherheitsreserven, man muss sie nicht am, Limit bewegen.

Das beste, was ich tun kann, ist zu trainieren und langsam aber sicher ein besserer Fahrer zu werden, genau das werde ich tun, weil ich es so will und nicht "weil man es so macht". Ich bin einer der für sein Leben gern Motorrad fährt, es aber eigentlich nicht richtig kann. Ich tue es trotzdem, auf meine Weise, auf meine Art und nur das zählt.

Grüße

4ever
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Geändert von 4ever (17.06.2011 um 07:21 Uhr).
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