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#1
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@Sandra Was Du da schreibst unterschreibe ich so! Aber Wraithrider hat auch recht. Man sollte die eigenen Grenzen, aber auch die der Maschine kennen. Nur sollte man die nicht unbedingt im Straßenverkehr in unmittelbarer Nähe von Leitplanken, Bäumen, anderen Verkehrsteilnemhern etc. ausloten. Aber ich denke schon, dass es einem im Ernstfall die Knochen retten kann, wenn man sich traut, die Maschine mal richtig schräg zu legen, wenn man sich mal verschätzt hat oder mal richtig heftig im letzten Moment bis in die Schräglage rein zu bremsen anstatt entweder sofort von der Straße zu fliegen oder ein aussichtsloses Bremsmanöver geradeaus zu starten, nur weil man die vorhandenen Reserven nicht nutzen kann. Hab grad erst vor ein paar Tagen ein Erlebnis gehabt, wo mir solche Erfarungen geholfen haben. War sehr flott unterwegs, hab sehr spät und hart gebremst bis in Schräglage und bin in dem Moment über eine Bodenwelle gefahren, die mir das Hinterrad ausgehoben hat, so dass ich einen ungewollten Drift hingelegt habe. Da ich schon oft das Bremsen in Schräglage geübt hatte - auch mit blockierendem Hinterrad, hab ich die Situation ganz gut im Griff gehabt. Trotzdem muss ich mir natürlich dafür selbst mal in den Arxxx treten, denn da war die Geschwindigkeit den Straßen- und Sichtverhältnissen (Wald, schlechter Farbanhbelag, unbekannte Strecke) einfach nicht angepasst. ![]() Grüße Dennis |
#2
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Nach meinen ersten 5000 Meilen mit meiner Kawa kam ich noch nie an die Grenze. Ich frage mich auch, wo das geht, ich halte mich gerade auch auf der Landstraße an die Geschwindigkeitsbegrenzugen. Für die Rennstrecke habe ich das falsche Moped. Todeskandidaten habe ich aber schon reichlich erlebt. Die Freiheit des Einzelnen hört auf, wenn dir eines anderen tangiert wird. Martin
__________________ Immer mit der Ruhe und einem Tee... ![]() |
#3
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![]() Zitat:
Auf der Rennstrecke! Und nur da. Wer auf der Landstraße am Limit fährt ist wahnsinnig. Trotzdem ist es gut zu wissen, dass noch deutlich mehr geht, als die meisten glauben würden. Daher finde ich es wichtig bei entsprechenden Trainings mal die Bereiche kennenzulernen, die man normalerweise nicht nutzt. Einfach um im Ernstfall die vorhandenen Reserven überhaupt nutzen zu können. Dafür noch ein Beispiel: Ich habe dieses Jahr mal wieder ein Fahrsicherheitstraining mit dem Auto gemacht. Trotz 20 Jahren Fahrerfahrung und 50.000km im Jahr hat es mich doch arg gewundert, dass ein moderner immerhin 1,6t schwerer Mittelklassewagen selbst in seeehr schnell gefahrenen Kurven noch eine Vollbremsung machen kann und trotzdem in der Spur bleibt. Das ist eine Situation, die man hoffentlich im Straßenverkehr nicht erlebt. Aber es ist gut zu wissen, dass so was geht und es auch mal selbst erlebt zu haben! Damit man im Ernstfall eben nicht versucht, ein halsbrecherisches Ausweichmanöver zu fahren, weil man Angst hat, der Wagen würde bei einer Vollbremsung von der Straße fliegen. Genau so ist das auch beim Motorrad. Nur wer weiß, was im Ernstfall geht, kann die Reserven auch nutzen. Da mein Moped ABS hat taste ich mich auch hin und wieder mal an die Blockiergrenze ran oder mache mal eine Vollbremsung mit ABS. Nicht um später Bremsen zu können sondern um im Ernstfall - der hoffentlich nie eintritt - instinktiv die Bremse richtig zu nutzen. Geändert von GSX-F (08.10.2013 um 16:03 Uhr). |
#4
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"Verdrängertyp" ist allerdings auch ein großes Wort, wenn man den Umstand außer Acht lässt, dass die hohe Sterberate beim Motorradfahren nicht etwa an riskanterer Fahrweise (wir haben auch nicht mehr Unfälle als die Autofahrer), sondern an naturgemäß schwächeren Aufprallschutzsystemen liegt. Übrigens, grade weil bei Achterbahnen nix passieren kann und man nur Passagier ist, ist deren Adrenalin-Potential recht gering. P.S.: Autobahnkleeblätter und Kreisel sind auch ne ganz gute Option um an der Schräglage zu feilen. Ersteres hat mir mal ein freundlicher Polizist empfohlen, als er mich in letzterem angehalten hat. |
#5
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[quote=Wraithrider;97469]"Verdrängertyp" ist allerdings auch ein großes Wort, wenn man den Umstand außer Acht lässt, dass die hohe Sterberate beim Motorradfahren nicht etwa an riskanterer Fahrweise (wir haben auch nicht mehr Unfälle als die Autofahrer), sondern an naturgemäß schwächeren Aufprallschutzsystemen liegt. Übrigens, grade weil bei Achterbahnen nix passieren kann und man nur Passagier ist, ist deren Adrenalin-Potential recht gering. ....hach, ihr Männer habt ja auch viel mehr Testosteron, braucht also mehr Anreiz für Adrenalinausschüttung ![]() ![]() Zu der Statistik: Es fahren wesentlich mehr Menschen PKW als Motorrad, also kannst Du das so nicht rechnen. Im prozentualen Vergleich verunglücken mehr Motorradfahrer zum Einen aufgrund von Risikosituationen die ein PKW-Fahrer nicht eingeht wie z.B links an Ampelstaus vorbeizuziehen, rechts oder mittig durch Autobahnstaus, Überholen kurz vor Kurven (dabei geschah übrigens das mit dem Rennradfahrer), zum Anderen weil sie aufgrund Ihrer Silhouette einfach übersehen werden. Und die Überlebenschancen sind nur ein Drittel deren, die ein PKW Fahrer hat, mangels Knautschzone.....naja, also ich habe meinen Respekt immer im Herzen dabei......Trotzdem fährt man ja gern Moped.... lg Sandra
__________________ 4 wheels moves the body, 2 wheels moves the soul ![]() |
#6
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![]() Zitat:
Wenn du da fast waagerecht rumpflasterst, wirst du grad von größeren LKW usw auch nur sehr schlecht gesehen. Abgesehen davon, das so ein Kleeblatt bei der Fahrweise verdammt eng wird. ![]()
__________________ Schön fahren, statt schnell fahren. also schön schnell ![]() |
#7
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Ich habe ja jetzt gelernt und daher... Ich fahre jetzt sowieso nur noch so, wie ich es mir vorstelle und ohne Zwänge, nur wie ich gerade Lust habe zu fahren. ![]() Es fährt sich sehr angenehm und entspannt, wenn man nichts erzwingen will. Grüße Jörg
__________________ Ohne zu suchen, habe ich eine Prinzessin gefunden! Wir zwei sind eine wunderbare Kombination des Universums! C.S. + J.T. |
#8
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Ja Jörg, das hört sich doch richtig gut an. Man fährt ja auch aus Spass an der Sache und nicht umsich oder anderen etwas zu beweisen. Gute Fahrt und viele Grusse ![]() Sandra
__________________ 4 wheels moves the body, 2 wheels moves the soul ![]() |
#9
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@Sandra Wie viele Motorradfahrer es gibt spielt für die Unfallzahl je Fahrzeugkilometer keine Rolle, also kann ich das sehr wohl so rechnen. Wir haben sogar minimal weniger Unfälle. Liegt unter anderem wohl auch daran, dass man mit dem Motorrad auf Grund der geringen Breite locker aus Situationen raus kommt, in denen mit dem Auto sofort Ende wäre. |
#10
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Mal was von einen ''durchgeknallten Hobby-Freak und Highspeed-Junkie,'' das hat mir gefehlt ![]() ![]() Jungs, was bringt ein ''Reserverandstreifen,'' der noch komplett unbefahren ist und gerade in schräglage einen deutlichen widerstand darstellt? Wer in einer Notsituation da sein Motorrad, ja drauf drücken will, wenn nicht schon muss, den zieht spätestens beim Gaswegnehmen das Hinterrad weg. Warum? Die Punkte wurden genannt. Stattdessen sollte man auch mal der Fahrschule einwenig mehr auf Körperhaltung eingehen. Viele Situation kann man mit der richtigen Körperlage retten. Und nur weil man an der Reifengrenzefährt, fährt man noch lange nicht an der Grenze(Limit) des möglichen. Denn in meinen Augen, ist der Angststreifen bei weiten kein Idikator für die Geschwindigkeit bei Kurvenfahrten oder sportliche Fahrweise. Bei einer SSP kann man durch einwenig Hangoff die Maschine schon deutlich in die Höhe treiben. Nicht grundlosen hängen die Fahrer bei der Moto-GP neben dem Bike. Denn wenn man die Maschine, sogesehen mit dem Körper aufrichtet, kann man durch mehr Geschwindigkeit, die Maschine, wieder runter ziehen, bis zur (Grip)grenze des Reifens. Somit kommt man schneller durch die Kurven und gewinnt Sekunden. Wenn man mit beiden dingen an der Grenze/Limit fährt und keinerlei Reserven mehr hat, dass ist der pure Selbstmord, aber wahnsinn? Nein, der wird laut Wikipedia anders definiert. Aber mit beiden ander grenze zufahren ist auf Deutschen Straßen, bis auf ausnahmen, schier nicht möglich. Hier noch ein Video zur verdeutlichung nen Video. Und so ''fliegen'' selbst nicht Youtubestars alla Vecci, Meddes, ... über Deutsche Straßen. Geändert von Luky1R (10.10.2013 um 11:10 Uhr). |
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reifen, video |
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Die psychischen Grenzen "Angststreifen" | Sascha | Motorrad Allgemein | 96 | 30.09.2011 13:46 |