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Wie viel Technik/elektonische Helferlein Moin Leute.......den Winter ist immer noch da :D.........-9°C.......grrrrrr. Da wollte ich mal einen "neuen Thread anschieben :gruss: Die Frage wäre wie viele(oder gar keine) elektronische / mechanische Helferlein sind sinnvoll oder eben nicht :D Ich bin ein wenig Old Shool , im Alter lässt die Begeisterung für neue Technik ein wenig nach ;) Immer mehr hält die Elektronik Einzug auch beim Mopped...... TFT-Displays zB..........grrrrrr finde ich grauenhaft.......ich möchte und bleibe bei schönen Rundinstrumenten .......zB. beim Drehzahlmesser,.....die kleinen gerade bei Sonneneinstrahlung blinkenden LEDs sieht kein Mensch. Antihopping-Kupplung,im normalen Fahrbetrieb? Schaltassistent ? ESA? Wheelycontroll? Low RPM-Assist? |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Hm... ich würde echt sagen, es kommt da auch stark auf den Nutzer an. Meine kleine Kiste hat ABS und 'ne USB-Steckdose unter dem Sitz. An die Steckdose schließe ich zur Stromversorgung mal selten mein Handy an, was mir in einer Lenkerhalterung als Navi dient. Mir reicht das vollkommen aus. Wenn jetzt aber jemand z.B. bei allen Wettern große Distanzen reist, die Welt erkundet oder täglich zur Arbeit pendelt, hat der ganz andere Ansprüche an's Moped. Da kann auch Traktionskontrolle oder ein adaptives Fahrwerk richtig Mehrwert haben. Ich fand früher beim Auto auch Automatik und den ganzen Multimediakram ziemlich unnötig. Wenn du dann aber plötzlich beruflich ständig mehrere Stunden im Auto verbringst, ist eine Freisprecheinrichtung, Totwinkelwarner oder Abstandsassistent mal gar nicht so schlecht ;) Mein Freund meint, die erste R1 damals war echt 'ne Gefahr. Heute kannst du als Fahranfänger 160PS bewegen wie der berühmte dressierte Affe. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Also, das erinnert mich an ein Buch, das ich mir mal aus der Bücherei ausgeliehen habe. Es hieß "Motorrad heute", und war von 1969. Es war ein sehr interresantes Buch. Was mich aber damals, als ich es ausgeliehen hatte (War irgendwann in den 90ern...), sehr zum Schmunzeln gebracht hat, war die Feststellung des Autors, daß sich Scheibenbremsen bei Krafträdern nie durchsetzen werden. Viel zu klobig... :) Was ich damit sagen will, die Technik geht weiter, mit uns, oder ohne uns... Darum ist die Frage nach dem Sinn eigentlich egal. Bei vielen Motorrädern ist auch oft der Flair des Rennfeelings das Lockmittel (Ich kann z.B. auch ohne Schaltblitz schalten... Die Suzi hat ihn trotzdem... So ist das mit Stoppuhren, mit Renn-ABS, und was auch immer...). Oft kann man ein Motorrad auch gar nicht mehr ohne Zubehör kaufen. Als ich mir z B. 2006 die F800s zugelegt hatte, hätte ich auf ein Modell ohne Griffheizung ein viertel Jahr warten müssen. Dabei brauch ich so nen Kram überhaupt nicht... Wobei ich ein Auto ohne Sitzheizung nicht will. Zur Antihoppingkupplung: Hat mir schon das ein oder andere Mal den Arsch gerettet. Will ich nicht missen... |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Wheelykontrolle und Stoppiekontrolle will ich auch nicht. Wenn ich Spaß haben will, ist das meine Sache.... |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Bredi... :rolleyes: In anderen Foren würdest Du jetzt Glaubenskriege heraufbeschwören. :D Ich denke mal über den Sinn und Nutzen von ABS brauchen wir nicht diskutieren. Von daher brauchen wir darauf ja nicht weiter eingehen. Was und wie viel E-Schnickschnack für einen persönlich "wichtig" ist, muss jeder für sich selbst wissen. Ich mag technische Spielereien. ------------------------------------ Die KTM hab ich, unter anderem, auch wegen des ganzen Schnickschnacks gekauft. Da ist ja praktisch "jeder Scheiss" drin. TFT-Display (Groß, viele Infos, super ablesbar!) Traktionskontrolle, semiaktives Fahrwerk Schaltassistent (Schalten ohne Kupplung in jede Richtung, mit automatischem Zwischengas) Handyfach mit USB-Ladesteckdose LED-Scheinwerfer incl. Kurven- und Tagfahrlicht. Und noch ein paar Sachen die ich mir spontan nicht einfallen... Aber das "klassische" hat auch seinen Reiz. ------------------------------------------------ Im Vergleich zur KTM könnte man meine GS schon als altmodisch bezeichnen. Die hat nämlich ABS, Einspritzung und Heizgriffe... und das war's im großen und ganzen dann auch schon. Bis auf 2 Tages-Kilometerzähler keinen Bordcomputer, (mehr oder weniger) Rundinstrumente. Ich würde aber nie auf die Idee kommen zu sagen:"Die fahr' ich jetzt nicht mehr, nur weil die kein TFT, ESA und Schaltassi hat!" Antihoppingkupplung wäre an der GS aber manchmal nett gewesen... da hat's schon diverse Male gestempelt, beim runterschalten. Aber eigentlich unproblematisch. Wenn's nach mir geht: ABS ist wichtig, der Rest eher Nice2have. Und selbst wenn ich ein bestimmtes Motorrad uuuuuuunbedingt haben wollte, würde ich nicht vom Kauf absehen, nur weil es kein ABS hat. Was die erste R1 (150PS übrigens) angeht: Die war aber auch bitterböse abgestimmt... die hat in einem sehr kleinen Drehzahlbereich massiv an Drehmoment zugelegt. Das war wohl knifflig zu beherrschen. Die Aussage, dass selbst Fahranfänger 160PS "problemlos" beherrschen können, halte ich für gewagt. Auch mit Traktionskontrolle usw. lässt sich die Physik nicht überlisten... das nötige Feingefühl und verinnerlichte Bewegungsabläufe gehören trotzdem dazu. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Also ich mag die Technikspielerchen. Wobei die TFTs ja nicht immer gleich gut sind. Dafür liebe ich die Z900RS für ihre Rund-Instrumente. Mir gefällt also schon beides. Ne Anti-Hopping-Kupplung sollte wie ABS mittlerweile zum Standard gehören. Die CBF hat keine und ich habe mich anfangs mehr als ein Mal erschrocken als das Hinterrad stempelte. Natürlich muss man den ganzen Kram nicht haben, aber es ist eine schöne Ergänzung. Ich sehe es ja im Job wie Automatik, Abstandsautomat, Front-Collision-Warner und Notfall-Bremsassi das Leben leichter machen. Auch nen Regensensor weiß ich zu schätzen. ABER.... Da gebe ich den Puristen recht. Es nimmt gerade beim Motorradfahren vielleicht zu viel weg. Trotzdem begrüße ich die Neuerungen. Sie dienen schließlich der eigenen Sicherheit und wer oft auf der Straße ist, weiß was da mitunter abgeht. Da kann, nein da darf/muss es ruhig "ein bißchen mehr sein" ;) |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein @worldeater: bei den 160PS hatte ich eine kleine Situation aus dem Bekanntenkreis im Hinterkopf: vollausgestattete S1000R für Fahranfängerin. Und die hat sie geliebt. Wenn das Größentechnisch passt und Geld wirklich keine Rolle spielt, dann ist es als unsicherer Fahrer mit so einem Mopped schon ganz nett, vermute ich. Nach technischem Stand von vor 20 Jahren würde wohl keiner ruhig schlafen können bei dem Gedanken. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Zitat:
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AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Ich habe da immer Schmerzen was die Haltbarkeit angeht........häufig versagt die Elektronik nach 10-15 Jahren........und Ersatz wird dann richtig teuer. Ich habe momentan ABS, eine 12V-Steckdose einen Tageskilometerzähler,noch nicht mal eine Tankuhr........dafür gibt es beim erreichen der Reserve ein kleines Lämpchen, vermissen tue ich von dem Helferlein ..........nüx.:cool: |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Na ja, früher sind halt die Tachoantriebe gebrochen, der Benzinhahn wurde undicht, und die Vergaser mußten eingestellt werden. Früher war es noch schlimmer. Und ich vergleiche mal aus dem Pkw-Bereich: Da macht die Elektronik beim ABS schon mal Probleme. Also, Sensoren tauschen, oder das entsprechende Steuergerät. Und das sind keine Spezialteile, sondern kommen aus der Massenproduktion. Nach 10 bis 15 Jahren darf ein Motorrad schon mal alt sein. Ich war ja vor 15 Jahren auch mal ansehnlicher... ;) |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Für mich gibt es da eigentlich keine große Diskussion alles was die Sicherheit erhöht hat seine Daseinsberechtigung. Wie Eric schon schreibt: Zitat:
Man muss aber auch klar unterteilen in der Wichtigkeit der Helfer (Ich beurteile das mal nach meinen eigenen und denen die ich kenne): Sicherheitsrelevant: -Kurven ABS >> Da muss man ja jetzt nichts zu sagen denke ich -Traktionskontrolle >> Auch hier weis wohl jeder was es bewirkt -LED-Scheinwerfer >> Wer einmal dieses super licht hatte will nie wieder zurück zu den Birnen, das ist wie der Unterschied von Stadion Flutbeleuchtung zu Öllaterne -Tagfahrlicht >> der Kontrast sorgt dafür das man besser wahrgenommen wird als mit einem alten Abblendlicht -Antihopping-Kupplung >> Tja auch hier wer schon mal ein stempelndes Hinterrad hatte weis es einfach zu schätzen Angenehm zu haben bzw Lustig zu haben: -Navigationsgerät >> Wer gerne Touren fährt kennt die Vorteile auch von Integrierten Systemen (mehr dazu bei den TFT Displays) -Fahrmodi Pro (Einstellbare Fahrprogramme) >> Es ist halt klasse sich auf seine aktuelle Situation einstellen zu können, auch wen ich meist alles auf sportlich stehen habe -Dynamic ESA (semiaktives Fahrwerk) >> Hier noch mehr als bei den Fahrmodi ist es sehr angenem das Motorrad innerhalb von Sekunden auf den Untergrund abzustimmen -Schaltassistent >> Extrem Spaßige Spielerei, gerade wen man bei überholen die Gange so durch hauen kann. -Keyless Ride >> Naja der Schlüssel kann in der Hose bleiben -RDC (Reifendruckkontrolle) >> Was soll ich da sagen -Temporegelung >> Wer viel Langstrecke fährt weis was er dran hat -Heizbare Griffe >> In Verbindung mit Protektoren eine sehr angenehme Sache bei Kühlen Temperaturen oder Regen. In meinem Fall hilft mir die Wärme wen mein Handgelenk anfängt zu schmerzen. Braucht man nicht: -Heizbare Sitze >> Hatte ich auf der KTM und mir erschließt sich der Sinn einfach nicht der Hintern wird warm und alles außen herum bleibt kalt und die KTM hatte eh immer einen Warmen Sitz durch den V2. Ist noch nicht ausgereift oder unnötig: -Kurvenlicht >> Hat mich auf der KTM nicht überzeugt und hat in der Stadt auch dazu geführt das andere Verkehrsteilnehmer abgelenkt werden. -Connectivity >> Ist bei BMW die Digitale Verknüpfung, ich will beim Motorradfahren nicht Telefonieren, Nachrichten oder Emails lesen (find ich im Auto schon schlimm) -TFT-Display >> Da muss ich etwas mehr ausholen, das ist für mich heute einfach nur eine Spielerei mehr auch noch nicht. Gerade bei BMW finde ich es umnutz, ich hatte die Wahl und habe mich dann dagegen entschieden weil die Funktionen nicht das zeigen was sie könnten. Man muss dazu wissen bei BMW hat man durch das BMW Navi eh schon alle Daten über das Motorrad und auch mit dem Display braucht man weiterhin das Navi. Laut meinem Händler ist die Nachfrage nach dem Display auch nicht groß zumindest wen er erwähnt das es das Navie eben nicht ersetzt. Wen das Display mal das Navi vollwertig ersetzt (auch bei anderen Herstellern) sehe ich da einen Sinn, solange das aber nicht kommt bleibt es eine Spielerei, die auch noch bei fast allen so lieblos in das Motorrad geklatscht wurde, das hat oft den Flair einer Handyhalterung. Meine Meinung keine all gemeingültige Aussage :cool: |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Zitat:
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Das ist ja das Grundsatzproblem bei der Diskussion viele denken neu Technik würde Entmündigen und man würde mit den Helferlein aus einem Anfänger einen Rossi 2.0 machen. Die Grundlagen muss man auch mit der Technik noch Beherrschen und ein schlechter Fahrer bleibt wohl auch heute noch ein schlechter Fahrer, er wird aber wen es drauf ankommt vielleicht dank der Technik nicht draufgehen, um es mal so hart auszudrücken. Zitat:
Die ersten ABS Systeme waren eher Mist, vor 10 Jahren war jeder geübte Fahrer ohne wohl besser. Heute mit dem neusten Kurven-ABS wird das wohl fast unmöglich. Zitat:
Viele dieser Puristen haben aber auch einfach ein falsches Verständnis der Technik, den sind wir mal ehrlich keins der Systeme das der Sicherheit dient ist ständig am Regeln sie greifen in Notsituationen ein, im Prinzip ein Notanker. Tja am Ende nutz es ihm auch nichts wen auf dem Grabstein steht, "Aber er konnte auch ohne ABS", den sind wir mal erlich bei vielen Technik Gegner ist es doch so, "was der Bauer nicht kennt frisst er nicht", ich will da gar nicht von anfangen das sie sich ihre Sachen nur einfach gut reden wollen weil sie eben noch keine neue Technik haben und sich vielleicht auch nichts neues leisten können (was ja nicht schlimm ist) aber dann muss man es ja nicht schlecht reden. Und man muss ja mal sagen diese Leute sind ja auch nicht konsequent, den sie fahren ja auch kein Motorrad ohne "Moderne Technik". Jemand der Heute ein 10 Jahre altes Motorrad fährt stellt sich schon als Purist da, ich könnte da aber auch sagen warum brauchst du die verhältnismäßig Moderne Technik, warum fährst du kein 20 Jahre altes Motorrad. Viele vergessen gerne das Einspritzung, Fahrwerke, Reifen usw. auch vor 10 Jahren besser waren als vor 20 oder gar 30 Jahren. Fährt einer ein Motorrad aus den 50igern kann der genauso einem der nen Bock aus den 70igern vorwerfen das er nur mit Moderne Technik fahren kann. Geht man da weiter würden wir heut noch auf dem technischen Stand von 1900 festhängen oder wir bei allem so denken würde die ganze Menschheit heute noch in Höhlen sitzen. Zitat:
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AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Tja Ronin. Ich hatte letzte Nacht noch ne hitzige Diskussion mit einem Kollegen über die Assis. Namentlich beim Spurassistenten gingen unsere Meinungen weit auseinander. Ich verfluche (nur dieses eine!) System, weil es mit permanentem Krach verbunden ist. Ihn würde das nicht stören. Da aber dieses System weniger nützt als stört, ist es permanent deaktiviert bei mir. Denn was hab ich davon, wenn es nur der Pharma-Industrie Geld bringt? Ich kriege regelrecht Kopfschmerzen von diesem Ton. Leider bin ich regelmäßig auf Straßen unterwegs, die recht eng sind und da brummt dieses Gerät ohne Unterlass. Aber ich bin auch auf Autobahnen gewohnheitsmäßig immer am rechten Fahrbahnrand unterwegs. Einfach deshalb, weil viele Pkw-Kutscher viel zu früh einscheren, was schon zu einem Unfall führte und um den Spurrillen etwas aus dem Weg zu gehen. Ansonsten, was die anderen Systeme betrifft, ich will nicht mehr ohne! Du fühlst dich einfach um einiges sicherer im Auto. Würden die das Spurhaltesystem mit einem intelligenten optischen Signal, oder Vibrationstechnik im Lenkrad koppeln (Iveco macht sowas wohl), wäre alles viel einfacher. So hat eben alles Kehrseiten. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Nun ja das ist ein Umsetzungs-Problem was aber die eigentliche Funktion nicht schlechter macht. Ich kenne das nur so wen ich die Hände vom Lenkrad nehme gibt es eine Akustischewarung. Es ist aber für mich jetzt auch nicht das System was ich als absolut Wichtig empfinde, da halte ich Abstandsregelanlage mit Notbremsfunktion für das wesendlich wichtigere System. Aber ich denke das ist hier auch der Falsche Ort um darüber zu reden den wir reden hier ja über Systeme bei Motorrädern. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Zitat:
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AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Zitat:
Erst wenn die Karre was auf dem Kopf bekommt greifen diese auch ein.......dann bin aber immer in einem völlig illegal Bereich unterwegs gewesen. Und wenn ich es besitzen würde, wäre ich wohl ein "ständiger Freigänger" ;) Spass gemacht hat sie dennoch :gruss: |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Grundsätzlich finde ich Assistenzsysteme jeglicher Art gut. Vorausgesetzt sie funktionieren und man verlässt sich nicht kopflos darauf. Wenn diese Systeme ausfallen, kann das u.U. böse Folgen haben. (Unter anderem der Grund, warum ich mit Motorrad die Straße geküsst habe. Der Totewinkelassistent von PKW schlägt bei einspurigen Fahrzeugen nämlich nicht an :mad:). Ich bin ein Fan des ABS und auch Kurven-ABS finde ich sinnvoll. Traktionskontrolle kann auch bis zu einem gewissen Maß hilfreich sein. Muss ich sie darum zwingen haben? Nein! Früher sind die Leute auch ohne Schnick-Schnack gefahren und trotzdem haben viele diese Zeit überlebt. Gut, damals gab es so gut wie keine Maschinen mit > 100 PS, aber auch 125 PS kann ich noch ohne Helferlein händeln. In dem Moment wo ich sie zwingend brauche (z.B. > 160PS), sollte ich mich fragen, ob ich die Systeme oder die Kraft brauche. Gerade Letzteres ist nicht auf die Straße zu bringen (legal oder illegal) und ist somit für mich eher ein Schwanz-Vergleich (Sorry!), als wirklich benötigte Kraft ;) Ich sehe es also wie folgt: Wenn die Dinger an meinem Wunsch Motorrad verbaut wurden: Schön! Wenn nicht ist auch ok. Brauch ich sie mal (ich hoffe nicht!), dann bin ich froh, dass ich sie habe. Verlassen werde ich mich aber nicht darauf :) Viele Grüße Siri |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Ich seh da aber ein Problem mit 2 deiner Argumente. Mit dem Ausfall zu argumentieren ist so eine Sache ich könnte jetzt dagegen halten die mechanische Bremsen können genau so ausfallen. Dann halt auch hier die gerne angeführte Aussage wer es ohne nicht mehr beherrschen kann, wo gibt es für diese Aussage Belege, wir hatten vor 10-15 Jahren auch schon Motorräder mit weit über 150PS. Das sich heute die stärkeren Maschinen mit 200PS in dem Bereich noch fahren lassen liegt doch nicht allein an den Helfern (die eben erst am ende eingreifen) sondern an den Modernen Bauteilen und Materialien wie Fahrwerk, Reifen und auch Bremsen (den die Arbeitet ja auch bei Ausfall des ABS weiter), da werden heute auch entsprechend große Anlagen verbaut was früher ja eher die Ausnahme war. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Na ja, Siri, man braucht keine Assistenzsysteme um über 160 PS zu fahren. Aber es erleichtert die ganze Sache. Und mehr PS zu haben, heißt auch nicht unbedingt Schwanzvergleich. Ich kenne Frauen, die fahren auch in dieser PS-Klasse... Was vergleichen die dann...?;) Übrigens, mein Moped hat 178 PS und fährt lammfromm... Und ja, die Kraft ist auf die Straße zu bringen. Man sollte halt eine dafür legale Straße wählen, z.B. Autobahn. Mit dem Auto eine ganz normale Sache. Aber beim Thema Motorrad gibt´s da immer "hick-hack"... |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Zitat:
Wenn ich aber immer so in die Bremsen langen, dass das ABS einspringen muss und das System auf einmal ausfällt, mache ich einen Abgang. Ich kenne einige Menschen, die sich einfach darauf verlassen, dass diese Systeme funktionieren und bauen beim Fahren keine Reserven mehr ein. (Schulterblick? Wieso? Mein Toterwinkelassistent springt an! Beim einparken nach hinten gucken? Wieso? Mein Auto piept doch! Vollgas beim 200 PS-Bike? Klar! Anti-Wheely-Controlle und Traktionskontrolle werden es schon schaukeln!) Ich bezweifle nicht, dass das man alles mit viieel Gefühl auch ohne Systeme fahren kann, nur wer kauft sich solche Bikes und denken die beim Fahren nach? Ich kenne schon zwei Leute die ihre >100 PS Maschinen verkauft haben, mit den Worten die seien nicht fahrbar (alles Maschinen ohne ABS etc.). Auf die Frage wieso, sagten sie: "Na die würden zu schnell sein und tendentiell immer auf's Hinterrad gehen" :p Wenn ich den Gashahn immer bis zum Ende aufreiße, ist das auch kein Wunder :boese: Ich denke einfach, dass die Systeme Menschen dazu verleitet, sich Maschinen zu kaufen, die sie nicht haben sollten ;) Viele Grüße Siri |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Eric geb dir da recht die Argumentation mit den PS führt zu nichts, klar man kann über die Sinnhaftigkeit von 200PS diskutieren aber was bringt es. Wie du schon schreibst bei Autos ist diese Diskussion kaum da oder warum muss ein Großteil der Deutschen mit einem Schiff von Auto (SUV) durch die gegen fahren das nie auch nur eine Schotterstraße sieht oder mit Autos durch die Stadte fahren die teilweise 400-600PS haben. Ich fahr auch nur ein Auto mit knapp 200PS weil ich ab und an auch mal was hinten dran hänge und bergauf nicht stehen bleiben will aber brauchen im Alltag, Fehlanzeige. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Zitat:
Ich weiß, was ihr meint. Aber ich gehe davon aus, dass die meisten hier vernünftig sind. Ich rede aber von den "Unvernünftigen". Und die Geschichten mit den früher getunten Rollern/Mopeds kenne ich auch. Hat dazu geführt, dass man hier im Umkreis mindestens zwei Strecken wegen regelrechten Motorrad-Rennen gesperrt bzw. entschäft hat. Viele Grüße Siri |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Zitat:
Leute die so unterwegs sind legen sich so oder so früher oder später auf die fresse. Und dazu kommt bis jetzt habe ich bei Systemstörungen immer eine Rückmeldung bekommen. Zitat:
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Kannte einen der für ne R1 der für auf den Graden auf der Landstraße 150+ aber wehe ne Kurve kam, das der die Zeit überlebt hat wundert mich im nachhinein immer noch. Wen du das Geld hast wer soll dich abhalten können spielt keine Rolle. Das sieht man ja schon alleine wen man auf dem Parkplatz eines Supermarktes sieht und die meist weiblichen Fahrer der ganzen SUVs sieht, da wird einem Angst und Bange. Im übrigen nix gegen Frauen gibt solche und solche wie bei Männern auch, ist halt nur ein Beispiel das ich immer mitbekomme. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Zitat:
Nur ich bin der Meinung lieber fahren so Menschen etwas was im Zweifel das leben anderer rettet, nicht mal das von so Idioten, als das sie ganz ohne Rettungsnetz unterwegs sind. Ich find es aktuell viel gefährlicher das man heute für wenig Geld Maschinen bekommt die weit über 150PS haben aber wen es doof läuft dringend Wartung bräuchten aber die Leute keine Kohle dafür haben, das sind rollende Zeitbomben |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Zitat:
Viele Grüße Siri |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein @Siri: Wenn Frauen ihre Busengröße vergleichen, wäre ich aber gerne Mäuschen...:teufel: Zu der Fahrbarkeit wegen Wheelys... Mein erstes Moped war eine CBR600F mit 100 PS/um die 60 NM. Wenn meine damalige Freundin zu mir sagte "Fahr aber anständig!", wenn sie hinten drauf saß, war das ein Fehler. Grüne Ampel: Vorderrad in der Luft, rote Ampel: Hinterrad in der Luft. Und obwohl sie mir da immer wieder mal eine scheurte dafür, fuhr sie immer wieder mit... Mein jetziges Moped hat 178 PS/118 NM, und es ist nicht mehr an der Tagesordnung Wheelys oder Stoppies zu machen. @Ronin, zu Deiner "400-600 PS brauch ich nicht"-These: Ich fahre in der Arbeit einen Diesel mit 150 PS, und das um die 60Tkm im Jahr. Daher fahre ich in meiner Freizeit Autos, die mir gefallen. Und so wird das bei den Anderen auch sein. Ach ja, meine Frau hat auch gemeint, daß ich kein Auto mit über 500 PS brauch. Jetzt fährt sie es am Liebsten... |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Eric du hast aber jetzt keine Aussage getroffen die meine Aussage wiederlegt, da schreibst ja nur das du den Wagen gerne fährst nicht das du die PS brauchst ;) Wobei es ja eh nix zu wiederlegen gibt habe ja nicht gesagt das ich das verurteile, es war ja nur ein die eine Sache um zu zeigen das die eine Sache (auto) in der Gesellschaft nicht hinterfragt wird aber eine andere schon (Motorrad). |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Also, egal ob Moped oder Auto. Wenn es um's Brauchen geht... Da reicht ein Jahresticket für die Öffentlichen. Und ich hab ja nen Dienstwagen... Und eine Frau mit Auto. Sie hat sogar einen Sprinter. Also auch keine Transportprobleme. Nein, ich brauch wirklich keine eigenen Kfz, ich will sie... |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Nochmal zur persönlichen Erfahrung: Mein Auto hat einen Norbremsassistenten. Fahre ich auf einen Gegenstand (Auto vor mir, Fußgänger) zu und bremse nicht, warnt das System erst und führt im Ernstfall auch selbstständig eine Vollbremsung aus. Sowas kann Leben retten, wenn der Fahrer mal nicht aufpasst. Bei mir hat der aber auch schon Gegenverkehr erfasst und ohne jeden Grund auf freier Straße kurz geiepst und dann gleich voll gebremst. Ich hatte Glück, dass mein Hintermann tatsächlich genug Abstand hatte, sonst wäre durch das System nicht ein Unfall verhindert, sondern einer verursacht worden. Auch andere Fahrer berichten von ähnlichen "Fehl"funktionen. Glaubt man den Berichten, versuchen manche Fachwerkstätten sich erst an einer Nachjustierung, bevor sie darauf verweisen, dass man nichts machen könne und die geringe Fehlerquote dem Stand der Technik entspräche. In dem Fall kann man auch das Für und Wider diskutieren oder sich fragen, ob solche Systeme erst am Nutzer auf der Staße getestet werden müssen. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Feli, Du testest doch gerade... ;) Ja, Assistenzsysteme im Auto... Der Lichtschalter, den man auf Automatik stellen kann, oder der Regensensor, der entweder die Scheibe bearbeitet, oder gar nicht arbeitet. Oder der Einparkpilot, der das Auto eigentlich einparken soll.... Hoffentlich bleiben uns solche Späße auf dem Moped erspart. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein So gut und nützlich wie das System auch ist, es ist leider nicht failsafe! Deswegen hast Du auch weiterhin eine Überwachungsfunktion. Wenn ich zB sehe, dass eine Situation entsteht, die das EmBrSys (Emergency Braking System) falsch interpretieren wird/könnte uberstimme ich es und betätige das Gaspedal. Das ist dann auch der Grund warum ich mich durch solche Dinge nicht entmündigt, sondern unterstützt fühle. Ein Computer kann nicht über das Offensichtliche hinaus sehen; ein Mensch schon. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Simon, leider habe ich als Käufer bei vielen Fahrzeugen nicht mehr die Wahl. Ich kaufe diesen Assistenten immer mit und kann ihn auch nicht dauerhaft abschalten. Ich hätte vielleicht sehen müssen, dass ein mir unbekannter fiktiver Mindest-Seitanabstand zum Gegenverkehr unterschritten ist. Und dann noch in der einen Sekunde schnallen müssen, dass ich trotz dem Warngeschrei meines Autos jetzt nicht etwa auch bremse, weil da etwas sein könnte, sondern nein... Gas gebe, um den fehlerhaften Sensor in seinem Tun zu unterbrechen. Spaß beiseite, für mich ist das nette Theorie. Ich persönlich hatte noch einige Sekunden nach der Vollbremsung ziemlich Schnappatmung vor Schreck. Andere Leute berichten, dass der Sensor auch auslöste, ohne dass überhaupt wer anders auf der Straße vor ihnen war. Dann hat er irgendwas in der Fahrbahn erfasst oder Geister gesehen. Wer trägt eigentlich die Kosten bei so einem Auffahrunfall? :engel: Einerseits bekomme ich vom KBA einen Brief, sobald irgendwas Sicherheitsrelevantes an meinem Mopped auch nur möglicherweise einen Fehler haben könnte. Andererseits ist eine gewisse Fehlerrate bei neuen Assistenzsystemen bekannt und allgemein akzeptiert. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Tja, das ist so eine Sache. Ich persönlich finde, dass dein Händler dich beim Verkauf auf so ein Verhalten hätte hinweisen müssen; von wegen Sorgfaltspflicht. Denn ich fahre seit rund 13 Jahren mit sowas rum, da ich damals einen der ersten Modelle mit sowas hatte. (Das Zeug kommt ja von Mercedes-Lkw) Schön damals sah der Geister und auch mein kaum 3 Jahre alter Volvo FH4 zeigt dieses Verhalten, wenn auch deutlich seltener. Es gibt zB einen Punkt knapp nördlich des Kreuz Köln-Nord auf der A1, wo bisher JEDES System, egal von welchem Hersteller, egal welcher Generation, anzuschlagen scheint. Anfangs erschreckt du dich, vor allem nachts, aber das geht mit der Zeit. Allerdings machen die dann alle nur Krach, keine Notfallbremse greift ein! Irgendwann fängst du an den Verkehr zu lesen. Ich bin seither um Längen besser, aber natürlich nicht perfekt, in der Vorhersage von brenzligen Situationen. Das ist ein Lernprozess, auf den man sich natürlich auch einlassen muss. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Händler haben mich eigentlich noch nie auf was hingewiesen. Daß das Moped zur Probefahren keine Stoppies macht, sondern die Bremsen vorne auf, daß hab ich zum Glück auf dem Übungsplatz gemerkt. Den neuen Dienstwagen wollte ich auch reklamieren. Er hat eine Drehzahlanpassung beim Herunterschalten, ähnlich einem Zwischengas. Wenn man das noch nie erlebt hat, meint man, es ist etwas defekt. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Man muss bei all diesen Sachen sehen es sind Helfer keine "Geh ans Limit"-Systeme Zitat:
Eine Notbremse ist bei 4 Rädern noch beherrschbar auf 2 sieht das schon anders aus. Man sieht ja wen man die Systeme ansieht das sie sehr Spezial sind. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Wer fahren kann, braucht keinen Computer, der das fahren für einen übernimmt. Wer nicht selber fahren will, kann schon heute den Bus nehmen. Wer sich ein Motorrad kauft dass er ohne elektronische Helfer nicht mehrere Minuten vollgas beherrscht, ist ein Idiot. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Zitat:
Wow! Leutz, wir haben ihn gefunden! Das Supergenie, den Übermenschen, die Krone der Schöpfung. Ruft Dieter Bohlen an, dass wir sein ultimatives Supertalent hier in diesem Forum haben. Mal im Ernst. Findest Du nicht, dass Du Dich selbst gerade auf nen sehr hohen Sockel stellen willst. Denn ich vermute mal, dass Du Dich, nach Deiner Definition, nicht für einen Idioten hältst? Fein, dann bist Du wohl wirklich ein Supermann, aber ich bleibe da lieber ein Idiot und mache mir die Technik zu nutze, die einem heute angeboten wird. Auch auf die Gefahr hin, dass ich noch mehr verblöde. Ach ja, wie kann ein Idiot wie ich denn eigentlich nachhalten, ob Du tatsächlich der Held bist für den Du Dich hier ausgibst? Ich würde ja zu gerne sehen wie Du unten stehende Maschine (mit den da montierten Reifen) bei strömenden Regen in unter 10min, ach komm ich bin großzügig, 11min über den Nürburgring prügelst. Das sollte deiner Definition ja Stand halten. Leider wüsste ich niemanden, der die besitzt und verleihen würde. Schade!https://uploads.tapatalk-cdn.com/201...c0c152484d.jpg |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Simon lass es, der Typ ist ein Troll der alle paar Monate mal aus seinem Loch wackelt, scheiße ablässt und wieder verschwindet. Zum einen zeigt er ja ganz deutlich das er gar nicht weis was die einzelnen Systeme machen zum anderen scheint er nur verbittert zu sein. Ich unterstelle ja normal niemandem Neid aber hier könnte man es fast glauben das es der Grund für diesen geistigen Dünnschieß ist. |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein Ronin, Du hast ja Recht. Aber so was regt mich auf und Wetten, dass er den "Test" nicht bestehen würde :D |
AW: Wie viel Technik/elektonische Helferlein ...und wer nicht lesen kann erst recht: http://www.heise.de/autos/artikel/Kl...e-2558884.html |
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