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GSIRaptor 12.07.2012 20:09

AW: Die ABS-Frage
 
Interessantes Thema,
da ich ja noch aus der Autofraktion stamme muss ich sagen, dass ich im Auto lieber ohne ABS fahre. Theoretisch ist es ja so, dass man wenn das ABS reagiert auch die Bremse etwas lösen könnte um den max. Bremspunkt zu erreichen aber im ernst wer macht so etwas in einer gefahren Situation?
Warum ich im PKW gegen ABS bin ist wie folgt.
Ich habe noch nie im Sommer oder so eine Situation gehabt, wo ich ABS benötigt habe (das merkt man ja direkt im Pedal) aber im Winter auf Glatteis kommt das ja beim kleinsten Bremsmanöver dazu. Da man dann aber nicht vom Pedal geht, geht der Bremsweg gegen unendlich ;) selbst bei 25km/h. Ohne ABS gehe ich aber leicht von der Bremse um lenken zu können. Das ist zumindest meine Erfahrung und man steht früher.

Beim Motorrad bin ich aber froh, wenn mein Fahrschulmaschine ABS hat, weil ich glaube, dass 1. auf Glatteis seltener gefahren wird (dadurch der Bremsweg nicht gegen unendlich geht) 2. ein blockierendes Rad schwerwiegender ist als beim PKW.
(Da ich noch kein Motorrad gefahren bin ist das nur meine Theorie)

Toeff 12.07.2012 20:42

AW: Die ABS-Frage
 
Zitat:

Zitat von GSIRaptor (Beitrag 78194)
..ein blockierendes Rad schwerwiegender ist als beim PKW.
(Da ich noch kein Motorrad gefahren bin ist das nur meine Theorie)

Genauso ist das! Bei der Sicherheit sollte man keine Kompromisse eingehen. Jeder Sturz ist einer zuviel und könnte dein letzter sein. ;)

nokyhighland 12.07.2012 21:34

AW: Die ABS-Frage
 
Hier mal ein interessantes Video zum Thema ABS:
Zweifel an ABS - ankucken, überzeugen. Ergebniss ist eindeutig!!! Video Bremstest

Bredi 12.07.2012 21:54

AW: Die ABS-Frage
 
Nabend jaja die ewige Diskussion;)
Ich habe auch schon beide Variaten besessen.
Ich glaube jemand der sagt brauch ich nicht hat noch nicht genug Situationen erlebt wo ABS hilfreich gewesen wäre.
Mal bei mir selber übelegt,ich habe irgwo so um 100-150 tkm Fahrerfahrung.
Eine Schreck oder Vollbremsung in diesen Jahr......Fehlanzeige, ergo fehlt mir in diesen Jahr die Erfahrung.
Nur wer ständig diese Erfahrung macht trainiert quasi die Vollbremsung gerade auch auf nasser Strasse...und das machen die wenigsten.
Also können auch "alte Hasen" leicht mal den Fehler zu machen zu überbremsen.
ABS kann sehr hilfreich sein.....

kawafrank 12.07.2012 23:26

AW: Die ABS-Frage
 
Ja, das leidige Thema, ich hatte auch mal ne Maschine mit ABS, meine jetzige hat keins. Klaro, bessere Technik bietet in der Regel besseren Schutz aber auch nicht immer, zu einem gewissen Prozentsatz kann das auch das Gegenteil bewirken, je nach dem, in welche Situation man kommt. Zudem die Meinung ich habe ABS und nix passiert, ist sowieso der Schuß ins eigene Knie. Derjenige der kein ABS hat und die kritische Situation meistert ist der wirklich gute Fahrer, mit ABS hat er vielleicht noch Reserven, der, der sich auf das ABS verläßt nicht!
Grüßle
Frank
:gruss::gruss::gruss:

KawaAtze 13.07.2012 03:30

AW: Die ABS-Frage
 
Zitat:

Zitat von kawafrank (Beitrag 78255)
Ja, das leidige Thema, ich hatte auch mal ne Maschine mit ABS, meine jetzige hat keins. Klaro, bessere Technik bietet in der Regel besseren Schutz aber auch nicht immer, zu einem gewissen Prozentsatz kann das auch das Gegenteil bewirken, je nach dem, in welche Situation man kommt. Zudem die Meinung ich habe ABS und nix passiert, ist sowieso der Schuß ins eigene Knie. Derjenige der kein ABS hat und die kritische Situation meistert ist der wirklich gute Fahrer, mit ABS hat er vielleicht noch Reserven, der, der sich auf das ABS verläßt nicht!
Grüßle
Frank
:gruss::gruss::gruss:

Genau das ist der Punkt auf den ich hinaus wollte. einige fallen immer wieder in dieses gut oder schlecht thema, was eigentlich nicht gemeint ist. Es geht darum das mir auffällt daß das ABS etwas erfüllen soll, das es nicht gerecht wird.



Kleines Fragespiel und dann würde ich noch gerne zur Antwort wissen ob du ABS hast, oder nicht.
Also lass uns auf´s Moped setzen und eine entspannte Runde drehen.
Du fährst auf der Landstraße und genießt den Durchzug von deinem Moped., denn es soll Spaß machen.
Ein Bauern läuft dir entgegen ( der hat eine Axt in der Hand oder so was ähnliches und droht Dir , warst du wohl zu schnell oder zu laut ?) und du fährst in in die Kurve ein die du nicht einsehen kannst, aber kennst. Also bremst du die Kurve an und weißt das die mit 70 Sachen so richtig Laune macht. Ach was ist das Leben schön.
Hast du eben mehr gebremst ? Nein !?! Oh weh !
Ich ja
denn kein Bauer läuft mit der Axt spazieren. er ist dabei sein Warndreieck aufzustellen und er hat nicht gedroht, er wollte dich warnen , weil sein trecker in der Kurve steht.
Jetzt erkennst du die Situation: Schei....eeee !!!!!! Es sind noch knapp 70 km/h auf der Uhr weil du ja deine Geschwindigkeit gehalten hast. und knapp 25 Meter sind es noch bis zum Anhänger vom Trecker
Also was macht ihr ?
bitte nichts aus dem Lehrbuch zerren , sondern einfach das spontane Gedankengut heran nehmen, als wäre die Situation eben vor dir.

Binusch 13.07.2012 05:45

AW: Die ABS-Frage
 
Ohne abs würde ich das hinterrad blockieren lassen, die maschine querlegen und unterm träcker durchrutschenlassen. Wenn ich glück hab, erwisch ich so nach dem "absteigen" nur reifen und nicht den heuwender, der am träcker oben dran ist.

Weiß nicht, ob das jetzt sinnvoll ist, könnte es mir aber vorstellen.

Mit abs vor schreck bremsen, dann rausch ich aus der kurve oder kipp sogar, oder trotz allem versuchen, so gut wie möglich (aber was ist das) zu bremsen und noch in den träcker reinknallen. 25m sind leider viel zu wenig für 70kmh, zumindest in der kurve. Auf der geraden könnt grad so klappen.

So, meine ideen.

Jason 13.07.2012 06:26

AW: Die ABS-Frage
 
Zitat:

Zitat von GSIRaptor (Beitrag 78194)
ein blockierendes Rad schwerwiegender ist als beim PKW.
(Da ich noch kein Motorrad gefahren bin ist das nur meine Theorie)

Das wirst du noch lernen in der Fahrschule. Tatsache ist, eine blockiertes Vorderrad fuhrt unweigerlich zum Sturz, das ganze dauert ca. 0.2 Sekunden.

Gerbel 13.07.2012 10:06

AW: Die ABS-Frage
 
Für mich als Anfänger würde sich die Frage nie stellen, ob mit oder ohne ABS. ABS ist Stand der Technik, ganz einfach.
Ich kenne auch niemanden, der sich ein Auto ohne ABS kaufen würde.
Und da es viele Maschinen anscheinend noch immer nicht haben, wird wohl gerne mal behauptet, daß man es nicht braucht. Völliger Blödsinn.

Wenn man als Anfänger einer gefährlichen Situation ausgesetzt ist, ist es ein GROßER Vorteile, wenn man sich nicht auch noch Gedanken um die Bremsen machen muss. Denn man hat ohnehin in einer solchen Situation nicht viel Zeit zu reagieren. In den nächsten Jahren wird sich einiges ändern zugunsten des ABS. Hersteller, die bei Neuentwicklungen ABS nicht einplanen haben dann selbst schuld. Meine unbedeutende Meinung :cool:

alvo 13.07.2012 10:28

AW: Die ABS-Frage
 
Hallo,

ich stimme meinem Vorredner zu. Ich fahre auch ein Motorrad mit ABS, gebraucht oder besser beim "normalen" fahren/ bremsen in den Regelbereich gekommen bin ich noch nicht. Beim Sicherheitstrainning schon und es ist schon ein beruhigendes Gefühl, sich beim Bremsen auf das Wesentliche zu konzentrieren, die Maschine gerade halten und fertig. Vorher hatte ich immer ohne ABS, da zum einem Motorräder mit selten, mir vom Design nicht gefielen oder schlicht zu teuer waren. So war es am Anfang beim PKW auch, die ersten mit ABS waren für den Normalbürger unerschwinglich, heute gibt es praktisch keine mehr ohne. So wird es auch bei den Motorräder kommen, spätestens 2016, da soll ABS Pflicht bei allen neuen Maschinen sein. Es ist ein Stück Sicherheit, mit der man aber umgehen sollte. Es kann nicht die Physik aufheben, aber den Fahrer unterstützen, in einer Notsituation das Beste rauszuholen.

mfg

Volker A.

Bredi 13.07.2012 19:05

AW: Die ABS-Frage
 
Zitat:

Zitat von alvo (Beitrag 78285)
Hallo,

ich stimme meinem Vorredner zu. Ich fahre auch ein Motorrad mit ABS, gebraucht oder besser beim "normalen" fahren/ bremsen in den Regelbereich gekommen bin ich noch nicht. Beim Sicherheitstrainning schon und es ist schon ein beruhigendes Gefühl, sich beim Bremsen auf das Wesentliche zu konzentrieren, die Maschine gerade halten und fertig. Vorher hatte ich immer ohne ABS, da zum einem Motorräder mit selten, mir vom Design nicht gefielen oder schlicht zu teuer waren. So war es am Anfang beim PKW auch, die ersten mit ABS waren für den Normalbürger unerschwinglich, heute gibt es praktisch keine mehr ohne. So wird es auch bei den Motorräder kommen, spätestens 2016, da soll ABS Pflicht bei allen neuen Maschinen sein. Es ist ein Stück Sicherheit, mit der man aber umgehen sollte. Es kann nicht die Physik aufheben, aber den Fahrer unterstützen, in einer Notsituation das Beste rauszuholen.

mfg

Volker A.

Tja Volker nur war BMW mit der älteren R und GS-Reihe nicht in der Lage ein ABS zu konstruieren das auch immer funktioniert.
Kaum war die Bakrerie nicht richtig voll......funzte das ABS nicht.
auch ein Grund warum ich meine Kuh verkauft habe.

die eLSe 13.07.2012 20:22

AW: Die ABS-Frage
 
hallo in die runde,

also ich bin ja nun noch weit davon entfernt groß erfahrung mit den tägl. leben mit motorrad auf der str. zu haben (fahrschule in den letzten zügen für A), aber dennoch möchte ich mich mal dazu äußern.

meine else gibts ja nur ohne ABS, und ich denke wenn es die inzwischen geben würde hätte ich sie mir nicht leisten gekonnt/gewollt so gleich nach nem teuren führerschein.
allg. hätte ich, auch wenn ich nicht gerade die chopperkandidatin wäre, mir für mein budget kein vernünftiges ABS motorrad leisten können. nichts desto trotz hatte ich das glück beides in der fahrschule üben zu können.
die ersten 3 wochen habe ich eine honda ohne ABS gefahren, und auf ihr die 2-phasenbremsung geübt für die gefahrenbremsung. ich fand es ziemlich beeindruckend wie schnell man es im "hintern" hatte, wann das hinterrad wieder mehr luft brauchte von der bremse, und wie sich ein automatismus einstellte, um bremsspiel zwischen vorderbremse und hinterbremse dosieren zu lernen. ich denke in jedem falle eine gute sache jetzt im vorwege zu meiner elsentreiberzeit.

dann bin ich auf die große honda umgestiegen und habe ABS schätzen gelernt. unglaublich wie lange es brauchte, bis ich nicht automatisch versucht habe in 2-phasen auf ihr zu bremsen, sondern einfach mal voll reingelangt habe ;)
in jedem falle denke ich schlussendlich auch, daß ABS sicher die technik der zukunft ist, der ich mich in ferner zukunft sicher auch nicht verschließen werde, aber aktuell noch nicht für mich drin ist.

mein resümeé, welches ich für mich ziehe, lautet weiter meine bremstechnik üben und verfeinern auf der else, wenn es so weit ist UND mit weitblick fahren.
......und wie mein fahrlehrer sagt, mit dem gesunden quentchen an paranoia gegenüber all den anderen verkehrsteilnehmern ;)

just my 2 cents,

lg dany

KawaAtze 14.07.2012 06:34

AW: Die ABS-Frage
 
Zitat:

Zitat von Binusch (Beitrag 78263)
Ohne abs würde ich das hinterrad blockieren lassen, die maschine querlegen und unterm träcker durchrutschenlassen. Wenn ich glück hab, erwisch ich so nach dem "absteigen" nur reifen und nicht den heuwender, der am träcker oben dran ist.

Weiß nicht, ob das jetzt sinnvoll ist, könnte es mir aber vorstellen.

Mit abs vor schreck bremsen, dann rausch ich aus der kurve oder kipp sogar, oder trotz allem versuchen, so gut wie möglich (aber was ist das) zu bremsen und noch in den träcker reinknallen. 25m sind leider viel zu wenig für 70kmh, zumindest in der kurve. Auf der geraden könnt grad so klappen.

So, meine ideen.

Ok dann mal meine Erklärung worauf ich hinaus wollte.
Es ging mir darum das es auch alternativen zum "in die vollen greifen" gibt, weil auch oft in die vollen greifen nicht genügt. Wie du richtig erkannt hast, der Bremsweg ist nicht ausreichend. Und wenn der Bremsweg nicht reicht, hilft auch keine Technik. Die alternative heißt ausweichen, bzw, Flucht ins Gelände. Man kann sich nicht nur auf sein ABS verlassen, sondern man muss an seinem fahrstil feilen, das ist es worauf ich hinaus wollte.

alvo 14.07.2012 08:13

AW: Die ABS-Frage
 
Hallo,

Zitat:

Zitat von Bredi (Beitrag 78323)
Tja Volker nur war BMW mit der älteren R und GS-Reihe nicht in der Lage ein ABS zu konstruieren das auch immer funktioniert.
Kaum war die Bakrerie nicht richtig voll......funzte das ABS nicht.
auch ein Grund warum ich meine Kuh verkauft habe.

Genau über diese wird in den BMW-Foren auch gestritten. Das ABS der ersten und zweiten Generation funktioniert. Nur braucht sehr viel Strom und setzt deshalb eine intakte Batterie voraus. Und einer der Gründe warum die Batterie vom ABS als leer erkannt wurde, war der Anlasser, hatte ich selber. Dem fallen gerne mal die Magneten ab, er startet den Motor dann meistens noch. Aber er zieht dann halt mal statt der üblichen 80 -100A schon mal 200A oder mehr. Für Zündung und Einsprizanlage reicht die Spannung dann gerade noch, das ABS sagt aber nein. Du fährst ein paar Kilometer und startest neu, und alles ist wieder in Ordnung. Man baut eine neue Batterie ein, die macht es ein eine Zeit lang, dann ist das alte Problem wieder da. Das Problem mit der Batterie haben ALLE Systeme, auch im PKW! Kein Strom, kein ABS oder sonstig Systeme, habe ich selber kennengelernt. Vollbremsung auf einseitig glatter Strecke, Kupplung nicht getreten, Motor abgewürgt und das Auto spielte Kreisel......... Weder ABS noch ESP hatten irgend etwas getan. Das Gleiche dann noch einmal, diesmal mit Kupplung, der Wagen blieb in der Spur, ohne Probleme.
Bei BMW ist es halt damals etwas hoch gekocht, da BMW der erste war, der ABS im Motorrad eingeführt hatte, heute ziehen alle nach, selbt Harley bietet es an. Ich würde mir heute kein Motorrad mehr ohne ABS kaufen wollen, wenn kein Neues, auch bei einer Gebrauchten würde ich darauf achten.

mfg

Volker A.

Hans 14.07.2012 10:17

AW: Die ABS-Frage
 
Zitat:

Zitat von alvo (Beitrag 78352)
Hallo,



Genau über diese wird in den BMW-Foren auch gestritten. Das ABS der ersten und zweiten Generation funktioniert. Nur braucht sehr viel Strom und setzt deshalb eine intakte Batterie voraus. Und einer der Gründe warum die Batterie vom ABS als leer erkannt wurde, war der Anlasser, hatte ich selber. Dem fallen gerne mal die Magneten ab, er startet den Motor dann meistens noch. Aber er zieht dann halt mal statt der üblichen 80 -100A schon mal 200A oder mehr. Für Zündung und Einsprizanlage reicht die Spannung dann gerade noch, das ABS sagt aber nein. Du fährst ein paar Kilometer und startest neu, und alles ist wieder in Ordnung. Man baut eine neue Batterie ein, die macht es ein eine Zeit lang, dann ist das alte Problem wieder da. Das Problem mit der Batterie haben ALLE Systeme, auch im PKW! Kein Strom, kein ABS oder sonstig Systeme, habe ich selber kennengelernt. Vollbremsung auf einseitig glatter Strecke, Kupplung nicht getreten, Motor abgewürgt und das Auto spielte Kreisel......... Weder ABS noch ESP hatten irgend etwas getan. Das Gleiche dann noch einmal, diesmal mit Kupplung, der Wagen blieb in der Spur, ohne Probleme.
Bei BMW ist es halt damals etwas hoch gekocht, da BMW der erste war, der ABS im Motorrad eingeführt hatte, heute ziehen alle nach, selbt Harley bietet es an. Ich würde mir heute kein Motorrad mehr ohne ABS kaufen wollen, wenn kein Neues, auch bei einer Gebrauchten würde ich darauf achten.

mfg

Volker A.

Richtig, funktionieren tut es ... allerdings habe ich bei meiner Q festgestellt, nicht nur die Batterie macht im schlappen ZUstand Stress, sondern wenn du nicht regelmäßig in den Regelbereich hinein bremst, meldet sich das ABS auch ab und ist nur durch *reset* wieder dazu bewegen, weiter zu arbeiten. Früher musste ich dann immer zum *Freundlichen*, inzwischen habe ich mir dafür ein "Spezialwerkzeug" gebastelt, so dass ich auch unterwegs schnell mal den Fehler löschen kann.

Aber zurück zum Thema, fahre auch schon gefühlte 100 Jahre mit Motorrad, seit 12 Jahren Motorrad mit ABS und werde auch nicht mehr drauf verzichten wollen. Habe aber zu Anfang ein paar Sicherheitstrainings für ABS - Motorräder gemacht und dabei auch gelernt, dass man in bestimmten Situationen reinlangen kann und muß.

Wer meint, auf das ABS verzichten zu können, ist nicht auf der Höhe der Zeit. Der Verkehr wird dichter, die Gefahr, vom Mopped geschossen zu werden, kann dem versiertesten Fahrer geschehen und dann ist es schön, wenn man weiss, wie man die Fuhre rechtzeitig zum stehen bekommt.


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