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bdt600 08.08.2014 13:56

AW: Bremsbeläge Bandit 600 S WVA8 wechseln
 
Ich warte gerne, wenn mich das vor einem Kauf eines Bremssattels bewahrt :D

Forster 08.08.2014 15:45

AW: Bremsbeläge Bandit 600 S WVA8 wechseln
 
Wenn wirklich nichts hilft, dann gibt es noch die Möglichkeit von Kriechöl. Das ist natürlich nicht die feine Art und sollte danach Rückstandslos wieder entfernt werden.
Und sollte selbst das nicht helfen, dann gibt es noch die Holzfällermethode, aber wirklich nur versuchen, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt.
Bohre in die Stifte ein Loch mit einem Gewinde und dann schraub da eine Schraube mit Kontermuttern rein und versuche damit dann per Hebelkraft, die herauszuziehen. Natürlich aufpassen, wo man dann den Hebel ansetzt.
Dann brauchst du am Ende zumindest nur die Stifte neu zu besorgen. Und die Sitze der Stifte natürlich auch wieder ordentlich reinigen, damit es dann beim nächsten mal leichter geht.

ichdereric 08.08.2014 15:51

AW: Bremsbeläge Bandit 600 S WVA8 wechseln
 
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Ähm, sooo dick ist der Stift aber nun auch wieder nicht, daß man da eine passende Schraube reinbekommt.

Also, sorry erst mal, daß ich nur noch den Einbau im Kopf hatte. Dabei habe ich einen Fäustel genommen (Geht aber mit jedem anderen Hammer auch, wenn alles gereinigt ist.) Und den Rest halt dann mit einem entsprechenden Werkzeug (Durchschlag, Splintentreiber, Körner, was auch immer), damit die Bolzen ganz verschwinden.
Herausgedreht habe ich sie definitiv mit einer solchen Wasserpumpenzange
(Ich habe das auch vorhin probiert, und es ist die einzige Zange, die ich besitze, die so nahe am Gehäuse die Stifte noch greift.
Wenn Deine Stifte nicht wirklich durch Rost angegriffen sind, sondern es sich nur um Bremsstaub von den Belägen handelt, wie wäre es mit Bremsenreiniger? Meine Stifte lassen sich jetzt fast mit den Fingern drehen. Wie ich sie ausgebaut habe, ging es natürlich schon etwas strenger. Aber gegangen ist es in jedem Fall.):

Forster 08.08.2014 16:04

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Ok, das kommt natürlich auf den Durchmesser an! Es gibt ja auch M2 schrauben etc.

Wenn man die natürlich nicht zur verfügung hat, kann man auch noch das ausbohren versuchen. Also durchmesser der Stifte ermitteln und dann eine Stufe kleiner des Bohrers nehmen. Hier natürlich mit großer Vorsicht arbeiten. Und es sollten auch gute Bohrer sein!

Aber wie schon gesagt, das wäre die allerletzte Methode, wenn ich ehe schon davor wäre, den Sattel wegzuschmeißen.

ichdereric 08.08.2014 16:36

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Davon halte ich eigentlich nichts. Der Bohrer sucht sich den einfachsten Weg. Und das ist nicht durch den Splint, sondern durch die Bremszange. Und ankörnen wird wohl nicht funktionieren. Zumal Du den Splint dann ja nur an einer Seite ausgebohrt hättest. Dann den Splint absägen, und einen so langen Bohrer finden, daß man auf der anderen Seite auch rein kommt? Nee, das sind zu viele "Wenn" und "Aber". Die Splinte müssen so heraus gehen. Bei mir wackeln die sogar hin und her in der Bohrung. Ich denke, das ist nur Dreck vom Bremsen.

Forster 08.08.2014 16:55

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Wegen den "Wenn" die letzte Methode. Oder willst du nur, weil es möglich war, ihn zu beschädigen, es lassen und neu kaufen? Wenn es nämlich doch funktioniert hat, dann hat man sich was gespart. Wenn es nicht funktioniert hat, dann hat man eben nichts gespart. Aber hätte man ja so auch nicht. Also so what?
Deshalb ja auch die Aussage, als letzte Möglichkeit ;-)

bdt600 08.08.2014 16:59

AW: Bremsbeläge Bandit 600 S WVA8 wechseln
 
Danke für die Antworten

Ich hab'smit Reiniger Rostlöser und WD40 versucht. Mit einer Waserpumpenzange bekomme ich die Stifte zwar gepackt, aber drehen geht nicht. Die sitzen bombenfest.

Habe mit einer Suzuki-Werkstatt telefoniert, die haben mir empfohlen, den Bremssattel komplett abzunehmen und damit vorbeizukommen. Wird wohl die einzige Möglichkeit sein, die mir bleibt.

Sollte doch noch jemand eine Idee haben, immer her damit. ;)

Danke und Gruß
Uwe

Forster 08.08.2014 17:08

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Lass das Kriechöl wirken. Das heißt nicht ohne grund Kriechöl. Das braucht eine Weile. Einfach mal über Nacht stehen lassen und dann noch einmal versuchen. Das bewirkt manchmal wunder.

bdt600 08.08.2014 17:10

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Ich werde es morgen nochmal versuchen, vielleicht habe ich ja Glück. Aber da bei mir in den letzten Tagen einiges schief gelaufen ist ...

Forster 08.08.2014 17:14

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Am Besten so hinstellen, dass das öl nach unten in die Führungen fließen kann. Und nicht nur zimperlich wenig drauf machen, sondern ordentlich drauf da oder öfters das machen.

ichdereric 08.08.2014 17:18

AW: Bremsbeläge Bandit 600 S WVA8 wechseln
 
Uwe, ich denke, das ist vor allem eine kostengünstige Lösung. Sollte mit einer Spende in die Kaffeekasse getan sein (Wenn die Werkstatt es auch nicht hin bekommt, vielleicht haben sie einen gebrauchten Sattel. Wenn nicht, dann gibt´s z.B. einen von 2001 für 75 Euro auf Biketeile.de). Ich habe nachgeschaut. Bei Dir sind Tokico-Bremsen dran. Bei mir Nissin. Sie schauen allerdings absolut baugleich aus. Ob das natürlich auch für die Splinte gilt, kann ich nicht sagen. Ich kann nur sagen, wie ich meine heraus bekommen habe, und daß die jetzt wirklich ganz locker sind.

bdt600 08.08.2014 17:26

AW: Bremsbeläge Bandit 600 S WVA8 wechseln
 
Danke! Werde sehen, was sich machen lässt. Von mir aus können die in der Werkstatt die Stifte ruhig kaputt machen, wäre ja immer noch deutlich billiger. Werde mich wieder melden, wenn das Problem gelöst ist.

Gruß
Uwe

PS: Wenn man auf "Ändern" klickt, bekommt man hier ein leeres Textfeld.

Jürgen 08.08.2014 18:59

AW: Bremsbeläge Bandit 600 S WVA8 wechseln
 
Hallo Uwe, ich lese hier als was von den Stiften ..... hast du denn die Splinte schon raus ??
so sieht der Rep-Satz aus ...

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Gruß Jürgen :cool:

bdt600 08.08.2014 19:10

AW: Bremsbeläge Bandit 600 S WVA8 wechseln
 
Ja, die Splinte sind raus, bei mir war der Bügel drin.

Jürgen 08.08.2014 23:45

AW: Bremsbeläge Bandit 600 S WVA8 wechseln
 
Zitat:

Zitat von Forster (Beitrag 105880)
Ok, das kommt natürlich auf den Durchmesser an! Es gibt ja auch M2 schrauben etc.

Wenn man die natürlich nicht zur verfügung hat, kann man auch noch das ausbohren versuchen. Also durchmesser der Stifte ermitteln und dann eine Stufe kleiner des Bohrers nehmen. Hier natürlich mit großer Vorsicht arbeiten. Und es sollten auch gute Bohrer sein!

Aber wie schon gesagt, das wäre die allerletzte Methode, wenn ich ehe schon davor wäre, den Sattel wegzuschmeißen.

@Forster, mit deinen M2 ... war das dein ernst ??
einen Stift den ich mit der Zange nicht bewegt bekomme will ich mit ner M2 Schraube raus ziehen ... :D
auch mit M3 oder M3,5 hast du da keine Chance .... da bist du mit deiner "gelernten Theorie" von der Praxis weit entfernt.

@Uwe, Sattel abbauen ( wenn nicht schon geschehen) WD 40 drauf ... den Stift leicht mit dem Hammer dängeln und immer mal versuchen mit der Zange zu drehen ...
wenn er sich einmal bewegt, hat er verloren ... Gruß Jürgen :cool:


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