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  #1  
Alt 18.04.2013, 17:12
Sozius
 
Registriert seit: 18.04.2013
Beiträge: 3
Standard Anfänger mit 3 Fragen!

Moin zusammen,

Kurz zu mir: Ich bin 20 Jahre jung, studiere in Hamburg und bin seit einiger Zeit "Motorradbegeistert". Da ich meinen Führerschein in spätestens 4 Wochen bestanden haben sollte, stellt sich natürlich die Frage, WELCHE es nun werden soll ...

Dazu 3 Fragen:

1. Wie realistisch seht ihr einen 1,90 jungen Kerl auf einer GSXR 600 oder R6 ? (mir ist klar, dass ich beides erstmal Probefahren muss, aber vll. hat jmd. mit ähnlicher Größe Erfahrungen machen können) ... Falls nicht, Ausweichmodelle in änlichem Design ?

2. Kann man bei den oben gennanten Modellen eine Drossel auf die (leider) vorgeschriebenen 34 PS einbauen?

3. Wenn die 2.te Frage mit Ja beantwortet wird, würde ich gerne wissen, welche Risiken ich eingehen würde, wenn ich eine Drosselung innerhalb der ersten 2 Jahre "ignorieren" würde und offen fahre ...

Ihr seht, ich bin ein wenig neugierig, aber bitte verschont mich mit Vorsichtsmahnungen, mein Leben und das der anderen zu gefährden. Ich bin psychisch recht stabil und möchte weder meines, noch das Leben anderer unnötig riskieren ..... neugierig bin ich trotzdem


Ich freue mich also sehr über Antworten!

MFG Adrian
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  #2  
Alt 18.04.2013, 17:28
Benutzerbild von Bredi
Blümchenpflücker
 
Registriert seit: 18.06.2011
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Motorrad: ER5
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Standard AW: Anfänger mit 3 Fragen!

Zitat:
Zitat von loserhead1993 Beitrag anzeigen
Moin zusammen,

Kurz zu mir: Ich bin 20 Jahre jung, studiere in Hamburg und bin seit einiger Zeit "Motorradbegeistert". Da ich meinen Führerschein in spätestens 4 Wochen bestanden haben sollte, stellt sich natürlich die Frage, WELCHE es nun werden soll ...

Dazu 3 Fragen:

1. Wie realistisch seht ihr einen 1,90 jungen Kerl auf einer GSXR 600 oder R6 ? (mir ist klar, dass ich beides erstmal Probefahren muss, aber vll. hat jmd. mit ähnlicher Größe Erfahrungen machen können) ... Falls nicht, Ausweichmodelle in änlichem Design ?


2. Kann man bei den oben gennanten Modellen eine Drossel auf die (leider) vorgeschriebenen 34 PS einbauen?


3. Wenn die 2.te Frage mit Ja beantwortet wird, würde ich gerne wissen, welche Risiken ich eingehen würde, wenn ich eine Drosselung innerhalb der ersten 2 Jahre "ignorieren" würde und offen fahre ...

Ihr seht, ich bin ein wenig neugierig, aber bitte verschont mich mit Vorsichtsmahnungen, mein Leben und das der anderen zu gefährden. Ich bin psychisch recht stabil und möchte weder meines, noch das Leben anderer unnötig riskieren ..... neugierig bin ich trotzdem


Ich freue mich also sehr über Antworten!

MFG Adrian
Moin und Willkommen
zu 1.
Auf diesen Moppeds ist Embryohaltung angesagt sehr spotlich mit sehr
spitzen Kniewinkel. Ich mit meinen 178cm fühle mich diesen SS absolut unwohl.
zu 2.
Logo....die Fa. Alphatec bietet 34 PS-Drossellungen an.
Selbst wenn die später offen sind mußt du die drehen ohne Ende um Leistug zu erhalten.
zu 3.
Vergess es,willst du dich oder womöglich andere ünglücklich machen?
Fahren ohne Führerschein ist eine Straftat nach § 21 StVG.
__________________
--Munter bleiben--
--Gruß Jens--
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  #3  
Alt 18.04.2013, 17:29
Jürgen
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Anfänger mit 3 Fragen!

Zitat:
Zitat von loserhead1993 Beitrag anzeigen
Moin zusammen,

Kurz zu mir: Ich bin 20 Jahre jung, studiere in Hamburg und bin seit einiger Zeit "Motorradbegeistert". Da ich meinen Führerschein in spätestens 4 Wochen bestanden haben sollte, stellt sich natürlich die Frage, WELCHE es nun werden soll ...

Dazu 3 Fragen:

1. Wie realistisch seht ihr einen 1,90 jungen Kerl auf einer GSXR 600 oder R6 ? (mir ist klar, dass ich beides erstmal Probefahren muss, aber vll. hat jmd. mit ähnlicher Größe Erfahrungen machen können) ... Falls nicht, Ausweichmodelle in änlichem Design ?

2. Kann man bei den oben gennanten Modellen eine Drossel auf die (leider) vorgeschriebenen 34 PS einbauen?

3. Wenn die 2.te Frage mit Ja beantwortet wird, würde ich gerne wissen, welche Risiken ich eingehen würde, wenn ich eine Drosselung innerhalb der ersten 2 Jahre "ignorieren" würde und offen fahre ...

Ihr seht, ich bin ein wenig neugierig, aber bitte verschont mich mit Vorsichtsmahnungen, mein Leben und das der anderen zu gefährden. Ich bin psychisch recht stabil und möchte weder meines, noch das Leben anderer unnötig riskieren ..... neugierig bin ich trotzdem


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MFG Adrian
Hallo Adrian, herzlich Willkommen im Forum ...

zu 1; das musst du ausprobieren, ich bin auch 190 und hätte
bei den Modellen Schwierigkeiten ... liege zu viel auf den Handgelenken.

zu 2; ab 2013 sind es 48 Ps nur manche Drosselsätze werden noch nicht
angeboten ....

zu 3; wenn du erwischt wirst " Fahren ohne Fahrerlaubnis" ... Strafe
dementsprechend ...

Gruß Jürgen
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  #4  
Alt 18.04.2013, 19:54
Benutzerbild von ichdereric
Mittelfranke
 
Registriert seit: 01.04.2013
Beiträge: 2.531
Standard AW: Anfänger mit 3 Fragen!

Die Sache mit dem Fahren ohne Führerschein, und der Drosselung ist ja beantwortet. Vielleicht noch erwähnenswert: Der Wegfall des Versicherungsschutzes, wenn Du ohne Schein fährst. Kann also richtig teuer werden.
Zu Deiner Größe: Ein Bekannter von mir fährt mit 1, 91 die Gsxr 1000, und ich mit 1, 83 (Die 1000er hat einen um 5mm längeren Radstand, als die 600er). Da Du ja noch jung bist, hast Du ja altersbedingte Schäden, wie z.B. lädierte Bandscheiben, noch nicht. Kommt auch ein bischen darauf an, ob Du bereit bist, auf Komfort zu verzichten. Also: ausprobieren!
Aber bevor Du Dich jetzt schon für eine Kiste entscheidest, schau, daß Du die Prüfung schaffst. Ich drück Dir die Daumen!

Geändert von ichdereric (18.04.2013 um 20:00 Uhr).
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  #5  
Alt 18.04.2013, 20:00
Sozius
 
Registriert seit: 18.04.2013
Beiträge: 3
Standard AW: Anfänger mit 3 Fragen!

Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Den Gedanken, die Drosselung auszubauen, kann ich ja dann bedenkenlos vergessen

Nochmal zu meinem Problem mit der Größe.
So wie sich die Antworten anhören, scheint es dann ja im Anfängergebiet unter den Supersportlern nicht wirklich was zu geben -.-

Falls noch andere Vorschläge zu Modellen die vll. passend sind kommen, freu ich mich natürlich.
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  #6  
Alt 18.04.2013, 22:05
Benutzerbild von Elch93
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Standard AW: Anfänger mit 3 Fragen!

Zitat:
Zitat von loserhead1993 Beitrag anzeigen
Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Den Gedanken, die Drosselung auszubauen, kann ich ja dann bedenkenlos vergessen

Nochmal zu meinem Problem mit der Größe.
So wie sich die Antworten anhören, scheint es dann ja im Anfängergebiet unter den Supersportlern nicht wirklich was zu geben -.-

Falls noch andere Vorschläge zu Modellen die vll. passend sind kommen, freu ich mich natürlich.
Das Problem mit der Größe ist relativ. Ein Bekannter von mir fährt mit 1,96 eine 750er Ninja (auch eine SS) und fährt sie gern. Allerdings sagt er, dass das Fahren nach 100km stark auf Handgelenke, Arme und Rücken geht. Außerdem sind SS nicht unbedingt Sozia freundlich. Aber es kommt hauptsächlich auf deine Leidensfähigkeit an (und evtl die deiner Sozia). Wenn du sagst, du fährst nicht viel am Stück und kannst eine unbequeme Sitzhaltung ab, kauf dir ne SS.
Das Drosseln ist wohl Geschmackssache. Es ist möglich, aber man stelle sich folgende Situation vor: Die Sonne scheint, du sitzt auf deiner schicken Supersportler, fährst auf die Autobahn oder auch Landstraße und ein alter klappriger 4er Golf lässt dich stehn, weil deine Maschine kastriert ist...
Ich persönlich finde den Look der großen SS wie Fireblade (inzwischen) auch klasse aber wenn du nach SS aussiehst, sollte auch SS drinstecken. (Ich hoffe das bringt jetzt keine Nazidebatten hervor...)
Du könntest dich auch in Richtung Sporttourer umsehen. Die sehen noch einigermaßen sportlich aus, sind aber bequemer. Kommt natürlich immer auch aufs Budget an.
Ich stelle mir (da ich selbst bis Sommer 2014 gedrosselt fahren muss) ganz ähnliche fragen und werde deshalb nächstes Jahr einige Probefahrten auf verschiedenen Modellen machen und mir vielleicht auch mal eine SS für nen Tag leihen (kann man bei so manchem Händler)
So weit mal meine Meinung
__________________
Sieh meine Narben. Jede steht für eine gewonnene Erfahrung.
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  #7  
Alt 19.04.2013, 01:09
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Die Sache mit dem Supersportler würde ich mir noch mal überlegen.
Klar... die sehen geil aus und haben richtig Leistung.
Allerdings in Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereichen, die für die Landstraße völlig irrelevant sind. Bei 100 gehts erst richtig los.
Außerdem sind die Dinger unbequem und für einen Anfänger aufgrund des hohen Schwerpunkts und des kurzen Radstandes in engen Kurven etwas kippelig. Für Anfänger nicht so Ideal. Bei nem Sturz wirds richtig teuer (Verkleidung).
OK - Du kommst aus Hamburg. So viele Serpentinen gibts da nicht, aber unterm Strich bleibt eigentlich als Vorteil im Straßenbetrieb nur die Optik. Es sei denn, Du willst auf der Autobahn die Sau raus lassen.

Ich empfehle ja gern für große Leute, die was sportliches für außerhalb der Rennstrecke suchen die GSX 650F.
Mit ein paar kleinen Mods sieht die auch ziemlich scharf aus, die Sitzposition ist wesentlich angenehmer und sie hat aufgrund der landstraßentauglicheren Auslegung des Motors und der kurzen Übersetzung die Leistung da wo man sie braucht.
Außerdm gibts die mit ABS.

Alternativ vielleicht auch ER6F oder XJ6 Diversion mal ansehen.

Hier mal ein Bild von meiner leicht modifizierten GSX650F.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Foto.JPG (134,8 KB, 40x aufgerufen)

Geändert von GSX-F (19.04.2013 um 01:31 Uhr).
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  #8  
Alt 19.04.2013, 09:41
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Noch ein paar "Richtigstellungen": Ein Supersportler hat einen niedrigen Schwerpunkt, keinen Hohen. Das gilt übrigens für jedes sogenannte Straßensportfahrzeug. Jedes Fahrzeug, daß zum Schnellfahren gebaut wurde, sollte einen niedrigen Schwerpunkt haben. Egal ob (Renn-)Lkw, oder Motorrad. Dein größter Feind beim Kurvenfahren ist die Fliehkraft. Und der kannst Du nur entgegen wirken, indem Deine Massen so niedrig, wie möglich, über dem Boden verbaut sind. Man denke dabei z.B. an ein Formel 1- Fahrzeug.
Im Übrigen hat ein Supersportler i.d.R. ein besseres Fahrwerk, als ein sogenannter Sporttourer (Upsidedowngabel, radial verschraubte Bremszangen, leichtere Felgen; ergibt insgesamt weniger ungefederte Massen), und das ist ja dann logischerweise geschwindigkeitsunabhängig.
Die Zeiten, wo Supersportler "bretthart" waren, gehören übrigens längst der Vergangenheit an. Das war in den Neunzigern.
Und das Erlebnis mit dem 4er Golf, das kannst Du mit jedem Motorrad haben. Ich erinnere mich daran, wie die ZX-12 heraus kam, und ein paar Kilometerchen schneller war, als die ungedrosselte Hayabusa. Ein Kumpel von mir mußte sie unbedingt haben. Nachdem er sie eingefahren hatte, wollte er es wissen. Und bekam bei 300 die Lichthupe vom Maserati hinter ihm, der sich durch ihn "behindert" fühlte... Aber da muß man eben darüber stehen. Wenn jemand schneller ist, läßt man ihn halt vorbei. Egal, ob Maserati, oder 4er Golf. Sich deswegen ein Motorrad nicht zu kaufen, weil einem ein anderes Fahrzeug davon fahren könnte, zeugt ja nicht gerade von einem hohen Selbstwertgefühl. Nix für ungut.
Zur aufgeführten "Kippeligkeit" sei nur zu sagen: Woher hast Du das? Das stimmt nicht. Bist Du schon einen Supersportler gefahren? Wenn ja, was für Einen? War da vielleicht der Hinterreifen abgefahren? Weil, dann kommt einem jedes Motorrad kippelig vor. Einen Supersportler kannst Du z.B. nochmal richtig in Schräglage abbremsen, wenn Du siehst, daß die Kurve sich nach dem Scheitelpunkt nochmal enger zusammen zieht ("Hundskurve"). Dank des breiten Hinterreifens hast Du an den Seiten eine größere Auflagefläche, das Motorrad bleibt dabei völlig neutral. Ein anderes Motorrad stellt sich, je nach Reifenfabrikat, beim Bremsen auf. Dadurch fährst Du dann einen größeren Radius. Das will ich aber nicht, wenn ich mich eh schon verschätzt habe.
Ach übrigens, wo soll die GSX-F billiger sein beim Sturz, als ein Supersportler? Ist ja auch vollverkleidet. Bei einem Naked-Bike wird´s ja richtig teuer. Da ist keine Verkleidung da, die z.B. Motorteile, oder Armaturen schützt. Und daß mit den Handgelenken ist fahrerabhängig. Ich fahre seit 18 Jahren Supersportler, und ich finde es durchaus bequem, wenn man sich z.B.mal bei längeren Autobahnetappen auf den Tankrucksack lümmeln kann, während alle Anderen ihr Kreuz malträtiert bekommen durch die aufrechte Sitzposition.
Sorry, will niemanden hier angreifen. Aber ein paar Argumente klingen hier ein bischen so, wie: "Was, Du willst Dir einen 911er Porsche kaufen? Laß das mal lieber sein. Da bekommst Du nicht so viel in den Kofferraum, wie bei meinem Passat." Jedem muß klar sein, daß jedes Fahrzeug Stärken und Schwächen hat. Aber, wenn ich ein superhandliches Fahrwerk mit einem starken Motor habe, ist es mir ehrlich gesagt egal, ob ich vielleicht mal früher eine Pause brauche, als jemand, der z.B: einen Reisebock a la K1200 LT fährt. Dafür habe ich dann aber mehr Spaß in den Kurven. Und das ist mir wichtiger, als Komfort.
Ich will jetzt niemanden einen Supersportler aufschwätzen. Soll jeder fahren, was ihn glücklich macht. Aber die Argumente dagegen sollten schon auch schlüssig, und vorallem auch richtig sein.
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  #9  
Alt 19.04.2013, 10:34
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Ich will jetzt hier keine Grundsatzdiskussion anfangen, aber zu einigen Punkten muss ich dann doch noch mal was sagen…

Zitat:
Zitat von ichdereric Beitrag anzeigen
Noch ein paar "Richtigstellungen": Ein Supersportler hat einen niedrigen Schwerpunkt, keinen Hohen. Das gilt übrigens für jedes sogenannte Straßensportfahrzeug. Jedes Fahrzeug, daß zum Schnellfahren gebaut wurde, sollte einen niedrigen Schwerpunkt haben. Egal ob (Renn-)Lkw, oder Motorrad. Dein größter Feind beim Kurvenfahren ist die Fliehkraft. Und der kannst Du nur entgegen wirken, indem Deine Massen so niedrig, wie möglich, über dem Boden verbaut sind.
Der Schwerpunkt eines Supersportlers liegt grundsätzlich nicht tiefer als bei einer Straßenmaschine. Tatsächlich oft höher.
Spätestens dann, wenn der Fahrer drauf sitzt, da die Maschine selbst sehr leicht ist, verschiebt das Gewicht des Fahrers den Schwerpunkt stark nach oben.
Deshalb neigen die Supersportler auch dazu bei einer Vollbremsung einen Stoppie zu machen.
Die meisten Straßenmaschinen machen das nicht.
Da Du mit dem Motorrad ja mit Schräglage der Fliehkraft entgegenwirkst, ist das auch – anders als beim Auto - nicht so wichtig, dass der Schwerpunkt tief ist und ein höherer erleichtert das Einlenken, da das Motorrad bei einem Lenkimpuls besser in die Schräglage kippt.

Zitat:
Zitat von ichdereric Beitrag anzeigen
Zur aufgeführten "Kippeligkeit" sei nur zu sagen: Woher hast Du das? Das stimmt nicht. Bist Du schon einen Supersportler gefahren?
Ja. Im direkten Vergleich ist meine GSX-F in Serpentinenkurven deutlich leichter zu händeln als die GSX-R 600. Ich habe das Gefühl das das höhere Gewicht die GSX-F zwar träger aber dafür für den Anfänger einfacher macht, da das Gewicht ihr auch Stabilität gibt.

Zitat:
Zitat von ichdereric Beitrag anzeigen
Einen Supersportler kannst Du z.B. nochmal richtig in Schräglage abbremsen, wenn Du siehst, daß die Kurve sich nach dem Scheitelpunkt nochmal enger zusammen zieht ("Hundskurve"). Dank des breiten Hinterreifens hast Du an den Seiten eine größere Auflagefläche, das Motorrad bleibt dabei völlig neutral. Ein anderes Motorrad stellt sich, je nach Reifenfabrikat, beim Bremsen auf.
Eigentlich wird das Aufstellmoment größer je breiter der Reifen ist, da die Auflagefläche weiter von der Reifenmitte entfernt ist.
Allerdings wirken gute Sportreifen dem wieder etwas entgegen.

Zitat:
Zitat von ichdereric Beitrag anzeigen
Ach übrigens, wo soll die GSX-F billiger sein beim Sturz, als ein Supersportler? Ist ja auch vollverkleidet.
Ist natürlich nicht billiger. Hatte ich vielleicht etwas unklar geschrieben.
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  #10  
Alt 19.04.2013, 10:37
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Zitat:
Zitat von ichdereric Beitrag anzeigen
Noch ein paar "Richtigstellungen": Ein Supersportler hat einen niedrigen Schwerpunkt, keinen Hohen. Das gilt übrigens für jedes sogenannte Straßensportfahrzeug. Jedes Fahrzeug, daß zum Schnellfahren gebaut wurde, sollte einen niedrigen Schwerpunkt haben. Egal ob (Renn-)Lkw, oder Motorrad. Dein größter Feind beim Kurvenfahren ist die Fliehkraft. Und der kannst Du nur entgegen wirken, indem Deine Massen so niedrig, wie möglich, über dem Boden verbaut sind. Man denke dabei z.B. an ein Formel 1- Fahrzeug.
Im Übrigen hat ein Supersportler i.d.R. ein besseres Fahrwerk, als ein sogenannter Sporttourer (Upsidedowngabel, radial verschraubte Bremszangen, leichtere Felgen; ergibt insgesamt weniger ungefederte Massen), und das ist ja dann logischerweise geschwindigkeitsunabhängig.
Die Zeiten, wo Supersportler "bretthart" waren, gehören übrigens längst der Vergangenheit an. Das war in den Neunzigern.
Und das Erlebnis mit dem 4er Golf, das kannst Du mit jedem Motorrad haben. Ich erinnere mich daran, wie die ZX-12 heraus kam, und ein paar Kilometerchen schneller war, als die ungedrosselte Hayabusa. Ein Kumpel von mir mußte sie unbedingt haben. Nachdem er sie eingefahren hatte, wollte er es wissen. Und bekam bei 300 die Lichthupe vom Maserati hinter ihm, der sich durch ihn "behindert" fühlte... Aber da muß man eben darüber stehen. Wenn jemand schneller ist, läßt man ihn halt vorbei. Egal, ob Maserati, oder 4er Golf. Sich deswegen ein Motorrad nicht zu kaufen, weil einem ein anderes Fahrzeug davon fahren könnte, zeugt ja nicht gerade von einem hohen Selbstwertgefühl. Nix für ungut.
Zur aufgeführten "Kippeligkeit" sei nur zu sagen: Woher hast Du das? Das stimmt nicht. Bist Du schon einen Supersportler gefahren? Wenn ja, was für Einen? War da vielleicht der Hinterreifen abgefahren? Weil, dann kommt einem jedes Motorrad kippelig vor. Einen Supersportler kannst Du z.B. nochmal richtig in Schräglage abbremsen, wenn Du siehst, daß die Kurve sich nach dem Scheitelpunkt nochmal enger zusammen zieht ("Hundskurve"). Dank des breiten Hinterreifens hast Du an den Seiten eine größere Auflagefläche, das Motorrad bleibt dabei völlig neutral. Ein anderes Motorrad stellt sich, je nach Reifenfabrikat, beim Bremsen auf. Dadurch fährst Du dann einen größeren Radius. Das will ich aber nicht, wenn ich mich eh schon verschätzt habe.
Ach übrigens, wo soll die GSX-F billiger sein beim Sturz, als ein Supersportler? Ist ja auch vollverkleidet. Bei einem Naked-Bike wird´s ja richtig teuer. Da ist keine Verkleidung da, die z.B. Motorteile, oder Armaturen schützt. Und daß mit den Handgelenken ist fahrerabhängig. Ich fahre seit 18 Jahren Supersportler, und ich finde es durchaus bequem, wenn man sich z.B.mal bei längeren Autobahnetappen auf den Tankrucksack lümmeln kann, während alle Anderen ihr Kreuz malträtiert bekommen durch die aufrechte Sitzposition.
Sorry, will niemanden hier angreifen. Aber ein paar Argumente klingen hier ein bischen so, wie: "Was, Du willst Dir einen 911er Porsche kaufen? Laß das mal lieber sein. Da bekommst Du nicht so viel in den Kofferraum, wie bei meinem Passat." Jedem muß klar sein, daß jedes Fahrzeug Stärken und Schwächen hat. Aber, wenn ich ein superhandliches Fahrwerk mit einem starken Motor habe, ist es mir ehrlich gesagt egal, ob ich vielleicht mal früher eine Pause brauche, als jemand, der z.B: einen Reisebock a la K1200 LT fährt. Dafür habe ich dann aber mehr Spaß in den Kurven. Und das ist mir wichtiger, als Komfort.
Ich will jetzt niemanden einen Supersportler aufschwätzen. Soll jeder fahren, was ihn glücklich macht. Aber die Argumente dagegen sollten schon auch schlüssig, und vorallem auch richtig sein.

Moin,gute Darstellung, ich bin der Meinung das mit kippelig wohl der schmale Stummellenker gemeint ist,gegen einen breiteren SB oder Rohrlenker wirkt sie dann evtl. kippeliger.
Wenn keine längere Dosenbahnetappen gefahren werden ziehe ich immer einen SB oder Rohrlenker vor da das Moped einfach besser auf meine Lenkbewegungen reagiert, und der Kniewinkel ist extrem.
Ich will jetzt auch gar nicht die ganzen Gegenargumente aufzählen.
Jeder sollte wenn er sich einen SS zulegt eben genau wissen auf was er sich einlässt und eine Probefahrt von min 2 Std machen.......und dann das Popometer entscheiden lassen
__________________
--Munter bleiben--
--Gruß Jens--
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  #11  
Alt 19.04.2013, 11:02
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Genau so war mein Beitrag oben auch gemeint.
Ich will niemandem was ausreden.
Man sollte aber wissen, auf was man sich einlässt und die Vor- und Nachteile kennen.

Außerdem kann es ja nicht schaden ein paar Alternativen zu nennen.

Ich finde Supersportler optisch auch geil, deshalb kann ich den Wunsch schon verstehen.
Ich habe mich aber eben dennoch aus den oben genannten Gründen dagegen entschieden, als ich meine Maschine gekauft habe.
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  #12  
Alt 19.04.2013, 12:13
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Hallo GSX-F,
es geht nicht um Grundsatzdiskussionen.
Der Fahrer ist nicht der Schwerpunkt des Motorrads. Der sitzt ja auch auf dem anderen Motorrad noch oben darauf, oder nicht?
Das man bei einem Fahrzeug mit hohen Schwerpunkt das Kippen schneller merkt, als wie bei einem Supersportler ist klar. Bei einer Enduro merkst Du z.B. noch schneller, wenn sie umkippen will. Aber dadurch fährst Du nicht schneller durch die Kurve. Oder warum kippt ein Lkw schneller in der Kurve um, als ein Ferrari, obwohl er ja einen viel breiteren Radstand hat, der ihn abstützen müßte?
Zur Aussage über angeblich gleichen Schwerpunkt: Wiege mal Deine Felgen, und dann die eines Supersportlers. Oder lese dazu in Streetfighterforen. Da tauchen sehr oft Tabellen mit Gewichten von Bauteilen auf. Und dabei sind Bauteile von Supersportlern immer leichter als von herkömmlichen Bikes.
Und die Aussage, die Du über das Aufstellmoment bei einem breiten Reifen machst, ist aus den Zeiten, wo man auf die gleiche Felge einen breiteren Reifen montiert hat. Dadurch war die Außenkannte des Reifens weiter weg vom Boden. Das macht seit über 10 Jahren kein Motorradhersteller mehr. Heutzutage nimmt man eine entsprechend breite Felge. Dadurch ist die Krümmung der Lauffläche viel geringer.
Daß das Supersportmotorrad zum Stoppie mehr neigt, als z. B. ein Chopper(Extremfall) liegt an der Fahrwerksgeometrie, und ist vom Schwerpunkt kaum abhängig. Du kannst auch mit einer Enduro einen sauberen Stoppie hinlegen, vorallem, wenn es noch eine richtige Enduro ist, und keine GS, oder Tiger.
Und was Du über den Vergleich Schwerpunkt von "normalen" Motorrad und Supersportler gesagt hast: Warum nehmen Troy Corser und Co. auf Rennstrecken, auf denen es nicht auf Highspeed ankommt, dann keine 12er Bandit, oder Z1000 wenn der Schwerpunkt da doch eh gleich ist, und das Supersportmotorrad für Kurven viel zu kippelig ist?
Was Du übrigens auch noch beachten solltest, außer dem Schwerpunkt: die Lenklinie. Das ist eine gedachte Linie um der das Motorrad in Fahrtrichtung routieren könnte, wenn es keine Erdanziehungskraft gäbe. Sie geht im 90 Grad-Winkel von der Gabel weg, und endet in der Mitte des Aufstellpunktes des Hinterreifens. Alle routierenden Massen im Motor, die sich quer zur Fahrtrichtung bewegen (also z.B. die Kurbelwelle), müssen auf dieser Linie sein, sonst fährt sich das Motorrad bescheiden. Ausnahmen: Motorräder mit längs eingebauter Kurbelwelle. Und alles was weit von dieser Linie entfernt ist, beeinflußt das Fahren negativ: Sozia, Topcase, Auspuff unter dem Sitz, etc. (Einige Supersporthersteller haben da zwar auch schon Mist gebaut. Ducati 916, oder das Vorgängermodell der jetzigen Fireblade sind typische Beispiele). Aber die normalen "Butterbrot"-Motorräder werden immer einen höheren Schwerpunkt (und auch eine höhere Lenklinie) haben als ein Supersportler. Das merkst Du schon beim Schieben, ob das Motorrad einen hohen Schwerpunkt hat, oder nicht.

Geändert von ichdereric (19.04.2013 um 12:16 Uhr).
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  #13  
Alt 19.04.2013, 13:40
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Zitat:
Zitat von ichdereric Beitrag anzeigen
Hallo GSX-F,
es geht nicht um Grundsatzdiskussionen.
Der Fahrer ist nicht der Schwerpunkt des Motorrads. Der sitzt ja auch auf dem anderen Motorrad noch oben darauf, oder nicht?
Wir reden aneinander vorbei. Ist aber meine Schuld. ich habe "Schwerpunkt des Motorrades" geschrieben. Besser wäre gewesen "Schwerpunkt M otorrad inkl. Fahrer".
Je leichter das Motorrad ist, desto mehr verschiebt der Fahrer den Schwerpunkt der Fuhre nach oben.
Leichte Felgen verstärken den Effekt noch mehr. Die Felgen sitzen unterhalb des Schwerpunkts. Je leichter sie sind desto mehr verschiebt sich ebenfalls der Schwerpunkt nach oben.

Zitat:
Zitat von ichdereric Beitrag anzeigen
Oder warum kippt ein Lkw schneller in der Kurve um, als ein Ferrari, obwohl er ja einen viel breiteren Radstand hat, der ihn abstützen müßte? .
Weil er keine Schräglage aufnehmen kann, die das Kippmoment ausgleicht.

Zitat:
Zitat von ichdereric Beitrag anzeigen
Und die Aussage, die Du über das Aufstellmoment bei einem breiten Reifen machst, ist aus den Zeiten, wo man auf die gleiche Felge einen breiteren Reifen montiert hat. Dadurch war die Außenkannte des Reifens weiter weg vom Boden. Das macht seit über 10 Jahren kein Motorradhersteller mehr. Heutzutage nimmt man eine entsprechend breite Felge. Dadurch ist die Krümmung der Lauffläche viel geringer.
Stimmt. Das hatte ich ja auch angedeutet, mit der Aussage, dass gute Sportreifen dem entgegenwirken.
Ändert aber nichts daran, dass das Aufstellmoment größer wird je breiter der Reifen ist. Das ist einfache Physik und lässt sich nicht wegdiskutieren.


Zitat:
Zitat von ichdereric Beitrag anzeigen
Und was Du über den Vergleich Schwerpunkt von "normalen" Motorrad und Supersportler gesagt hast: Warum nehmen Troy Corser und Co. auf Rennstrecken, auf denen es nicht auf Highspeed ankommt, dann keine 12er Bandit, oder Z1000 wenn der Schwerpunkt da doch eh gleich ist, und das Supersportmotorrad für Kurven viel zu kippelig ist? .
Sorry, aber die Frage verstehe ich nicht.
Ich glaube da ließt Du bei mir zwischen den Zeilen was, was ich gar nicht gemeint habe.
Dass ein SS auf der Rennstrecke nen super Job macht ist ja klar. Dafür ist er gebaut.
Bandit und Z1000 sind für die Landstraße gebaut.

Geändert von GSX-F (19.04.2013 um 14:03 Uhr).
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  #14  
Alt 19.04.2013, 14:54
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Hier mal ein Bericht über den Schwerpunkt eines Bikes
Wie Schreiben die Redakteure.......Zitat:
Nehmen wir die Überraschung gleich vorweg: Weder fährt man mit hohem, noch mit tiefem Schwerpunkt auf dem Königsweg. Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte, oder noch phrasenhafter: es kommt drauf an.....
Grundlagen: Korrekter Schwerpunkt beim Motorrad - Motorradberatung - MOTORRAD online

Kommt halt immer drauf an.......in Serpentien fährst du mit einer Supermoto Kreise um einen SS...
__________________
--Munter bleiben--
--Gruß Jens--
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  #15  
Alt 19.04.2013, 15:47
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War das jetzt ein Problem auf die Seite zu kommen...

Hallo GSX-F,
Der Schwerpunkt des "Gesamtarangements" verschiebt sich dann aber nach Deiner Auslegung bei einem herkömmlichen Motorrad noch weiter nach oben, weil der Fahrer aufrechter sitzt.
Aber:
Eine trägere Masse (schwereres Motorrad mit hohem Schwerpunkt) läßt eine Richtungsänderung schwerer zu, als ein leichtes Motorrad mit niedrigem Schwerpunkt. Fahr mal mit einer 125er mit 130 kg, oder mit einer 690 Duke, um im "Motorradbereich" zu bleiben.

Extremes Beispiel: Rennradfahrer auf einem Alpenpaß bergabwärts. Die fahren in den Serpentinen Kurvengeschwindigkeiten zwischen 80 und 90. Gut, auf der Geraden drehst Du halt mal am Gasgriff auf 120 hoch, aber in der Kurve wirst Du an denen nicht vorbei kommen. Und das liegt bestimmt nicht an den schmalen Reifen. Das liegt einfach an der geringen Masse des Fahrrads.

Und was das Aufstellmoment der Reifen betrifft: Es kommt auch auf die Höhe des Reifens an. Die bestimmt die Kontur. Was aber immer gilt: Breiter Reifen hat mit der richtigen Felge besseren Grip durch eine breitere Auflagefläche in der Kurve. Und Grip ist auch wichtig beim Bremsen, nicht nur beim Beschleunigen.

Du kennst noch den "langen Slalom" aus Deiner Führerscheinzeit? Den solltest Du damals so mit 30 - 35 fahren...
Also, Bandit 600 mit 150er Reifen, gegen GSXR 1000 mit 190er Reifen, welches Motorrad fährt schneller durch den Slalom, natürlich bei gleichem Fahrer? Laut Deiner Logik die 600er Bandit (der geringere Aufstellmoment der schmalen Reifen), oder?
Ich habe es ausprobiert. Mit der Bandit habe ich knapp an die 40 geschafft, soweit man das auf dem Analogtacho genau ablesen kann. Der Digitaltacho der GSXR ist dabei über die 50er Marke hinaus (jetzt bitte keine Tachoabweichungsdiskussionen...). Liegt also doch nicht allein an der Physik, oder? Und das, obwohl die Bandit keine Stummellenker hat. Von Deiner Schwerpunkttheorie ganz zu schweigen. Bis ich die 18 Kilo schwerere Bandit mit deutlich höherem Schwerpunkt zur anderen Seite gedrückt hatte, kam auch schon die nächste Pilone. Und sie hat auch einen um 3 cm längeren Radstand (Die Pilonen sind aber 9 m auseinander, die letzten zwei Stück 7 m. Der Radstand allein, kann es also nicht sein.). Und nicht, daß ich die GSXR mehr gewohnt wäre, wie die Bandit. Ich habe auf der Bandit bisher mehr Km gefahren, als auf der GSXR (Habe ich erst seit Juli letzten Jahres).
Wenn Du, wie vorher beschrieben mit Deiner GSX-F besser um die Kurven kommst, als wenn Du mit einer 600er R fährst, dann liegt das vielleicht daran, daß Du Dein Motorrad mehr gewohnt bist, und Dich dabei sicherer fühlst. Was mich allerdings sehr wundert. Ich hatte einen ähnlichen Vergleich auch schon. Dein Motorrad als Vergasermodell, im Vergleich zur damaligen CBR 600 (GSXR 600 gab es damals noch nicht.). Während die GSX-F eine stramme Hand zum Lenken gebraucht hat, ist die CBR spielend leicht Richtung Kurveninnere gefahren.
Und die Aussage "sind für die Landstraße gebaut", hmm. Sind zum bequemeren Sitzen gedacht, würde ich sagen. In einer engen Linkskurve bist Du mit aufrechter Sitzposition schneller im Gegenverkehr, als in Liegender. Und, wie gesagt, ich mag den Tritt in´s Steißbein nicht bei jeder Unebenheit. Aber gut, daß zählt dann wohl unter die Kategorie "Geschmackssache".

Es ist doch schön, daß Du mit Deinem Motorrad rund um zufrieden bist. Es muß aber nicht heißen, daß Andere sich nicht leichter fahren lassen, wenn man sie gewöhnt ist. Und vom Aussehen einer Maschine hab´ ich mich noch nie beeindrucken lassen. Gewicht, niedriger Schwerpunkt, Leistung, und gutes Fahrwerk. Das sind meine Kriterien beim Motorradkauf, und natürlich alles im Rahmen meines finanziellen Horizontes.
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