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Anfänger mit 50er 6Gang Getriebe sucht technischen Rat ich hoffe, ich werde hier nicht gesteinigt, da meine Maschine eine 50er und somit KEIN wirkliches Motorrad ist. Jedoch hat sie ein 6 Gang Getriebe mit Ölbadscheibenkupplung, die dürfte der Motorradtechnik ähneln und ich erhoffe mir deswegen hier eine Hilfe. Kurz zu mir und meinem Moped. Ich bin 26 und besitze seit April eine Derbi Senda DRD 2002. Sehr verschandelt vom Vorbesitzer, die Kupplung macht Probleme. Ein Kollege von mir ist sie damals Probe gefahren (konnte noch nicht schalten aufm Zweirad), das ging wohl ganz gut. So, dann ergab sich die Problematik, sobald der Motor an war, Kupplung gezogen vom Neutral in den 1. Gang.. rucken aus. Ich habe mich dann eingelesen in verschiedenen Foren und der erste Ratschlag war, Öl wechseln und die Scheiben mal auseinandernehmen und säubern. Öl sah aus wie sau, wurde wohl noch nie gewechselt (15.000km) ich habe eine neue Kupplung bestellt, da der Belag der alten nicht mehr so top aussah. Wenn die Kupplung jetzt zusammengebaut wird, heißt es lt. Handbuch: Kupplungsschrauben mit 10-12nm anziehen. Ich habe mit einem Kollegen die Schrauben angezogen, alles zusammen, entsprechendes neues Öl rein für Nasskupplungen und alles montiert. Jedoch bewegt sich der Ausrückhebel am Motordeckel kaum (Kupplung wird kaum gezogen) obwohl das Kupplungsseil neu und voll gespannt ist, Kupplungshebel am Lecker voll gedrückt. Mein Kollege hat den Eindruck, dass sich der Hebel am Motordeckel viel weiter bewegen müsste, da die Kupplung so nicht richtig gezogen wird... wir haben die Schrauben der Kupplung dann ganz leicht (fast locker) eingedreht und festgestellt, dass sich die Kupplung dann scheinbar besser trennt (also sich der Motorausrückhebel am Deckel weiter und leichter bewegt), aber das kann doch nicht die Lösung sein? Wie werden die 10-12nm richtig gewählt, zählt die Kraft des Anzugs schon ab der ersten Umdrehung der Schraube im Gewinde, oder erst wenn die Schraube komplett im Gewinde ist, und DANN 10-12nm bekommt. Um das trennen der Kupplung zu testen, haben wir trocken alles zusammengeschraubt (kein Öl) Kupplung gezogen und dann versucht im 1. Gang zu schieben, geht nicht, also nur ruckendes anschieben. Ich hänge euch 1-2 Bilder zur Verbildlichung an, ich hoffe ihr könnt mir helfen... seit 2 Monaten häng ich an dem Problem und im entsprechenden Forum des Models ist kaum noch jemand online und könnte helfen. *nach Einbau neuer Kupplung war das Problem weiterhin vorhanden. Motor an, Kupplung ziehen, vom Neutral in den 1. Gang aus. *nach dem Einbau der neuen Kupplung mit Öl etc. selbes Problem. Motor an, Kupplung ziehen, vom Neutral in den 1. Gang aus. Geändert von SDR2002 (05.07.2017 um 08:11 Uhr). |
#2
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AW: Anfänger mit 50er 6Gang Getriebe sucht technischen Rat
Kann leider nur Allgemeines beitragen: Ist denn der Ausrückhebel(? Bild 3) am Kupplungsdeckel in der richtigen Position montiert, so dass er vom Kupplungshebel/Seilzug ordentlich betätigt wird? Um Schrauben mit dem korrekten Anzugsmoment anzuziehen nutzt man üblicherweise einen Drehmomentschlüssel. Diesen stellt man auf das gewünschte Drehmoment ein, in eurem Fall 10-12nm (schon sehr seltsam, normalerweise wird das exakt angegeben), und zieht damit die Schraube an... wenn das entsprechende Drehmoment erreicht ist "knackt" der Drehmomentschlüssel einmal. Somit sollte die Schraube korrekt festgezogen sein.
__________________ Wofür 4-Zylinder-Motoren? Am Motorrad 2 Zylinder zu viel, im Auto 2 zu wenig... Youtube-Kanal |
#3
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AW: Anfänger mit 50er 6Gang Getriebe sucht technischen Rat
Danke für deine Antwort. Den Zug kriegen wir gut gespannt, seltsam ist trotzdem dass sich die Welle (also das Zahnrad was die Kupplung im Endeffekt zieht) kaum bewegt oder nur unter extremen Kraftaufwand... das mit dem Drehmomentschlüssel, ich habe extra einen gekauft für 40€ der dieses Drehmoment abdecken sollte. Und wenn man ihn im Schraubstock einspannt, löst er auch durch lautes Knacken aus. Wenn wir allerdings die Schrauben im Kupplungsdeckel damit anziehen wollen, dann löst er nicht aus und die Gefahr besteht eher dass wir die Schrauben abreißen... daher haben wir es jetzt einfach getestet, und ich eben die Frage gestellt wie es richtigerweise wäre, bei Schrauben im Kupplungsdeckel... ob man sie ganz reindreht und dann den Drehmoment anzieht, oder dies schon bei der ersten Schraubumdrehung im Gewinde gemessen wird. Man kann im Prinzip nicht wirklich was falsch machen. Man legt die Scheiben nach Reihenfolge rein, prüft dass der Deckel richtig drauf ist, zieht die Schrauben nach Drehmoment an, stellt noch den Kupplungszug mit 2-3mm Spiel ein und es sollte tun... aber garnichts macht es, sie trennt nichtmal annähernd. |
Stichworte |
beginner, derbi, kupplung, ölbad, scheibenkupplung |
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