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  #1  
Alt 13.05.2022, 23:08
Sozius
 
Registriert seit: 13.05.2022
Beiträge: 0
Standard erstes "richtiges" Motorrad gesucht

Hallo zusammen!

Nach 1 1/2 Jahren mit meiner 125er habe ich jetzt den "richtigen" Führerschein in der Tasche - und suche ein neues Motorrad. Aktuell fahre ich eine Suzuki GSX-S 125. Ich hoffe hier auf euer geballtes "Schwarmwissen" und bitte euch um Anregungen bei der Auswahl.

Meine Fahrschulmaschine war eine Suzuki SV 650, die allerdings etwas tiefergelegt war. Damit bin ich gut zurecht gekommen, nur finde ich die optisch nicht so ansprechend.

Gestern hatte ich eine Probefahrt mit einer Honda CMX 500 Rebel, die finde ich optisch total cool, allerdings konnte ich mich mit der Sitzposition so gar nicht anfreunden. Die nach vorne verlegten Fußrasten in Kombi mit meinen kurzen Armen fand ich einfach nur unbequem.

Im Laden stand eine Ducati Scrambler Icon, die gefiel mir gut. Allerdings muss ich mich erkundigen, ob man die tiefer legen kann, weil ich auch da, wie bei der SV650, nicht mit dem ganzen Fuß auf den Boden komme.

Ach so, ich bin keine Putzfetischistin, und da ich auch gerne mal im Alltag Motorrad fahre, möchte ich nix mit Chrom haben, wo man jeden Wassertropfen drauf sieht, auch wenn ich die Yamaha Virago z.B., die bei mir in der Garage wohnt, wirklich schön finde.

Da ich nicht besonders groß und schwer bin, möchte ich auch kein besonders großes oder schweres Motorrad haben. Vieles fällt wahrscheinlich alleine wegen der Sitzhöhe schon weg.


Hier etwas zu mir:

1. Wie alt bist du?
Fast 53 Jahre

2. Wie groß/schwer bist du?
163 cm, 58 kg

3. männlich oder weiblich?
weiblich

4. Hast du irgendwelche Handicaps? Probleme mit dem Rücken, den Knien etc.?
Nö, zum Glück nicht


5. Wohnort oder Region
NRW, Ruhrpott

Zum Motorrad

6. Chopper, (Reise-) Enduro,Crosser,Supermoto,Naked Sporttourer
oder Supersportler?
Öhm, weiß ich noch nicht so genau. Kein Supersportler, keine Enduro. Ich denke, vieles fällt wegen meiner (fehlenden) Größe und dem zu hohen Gewicht (der Maschine) schon weg. Da will ich es erstmal nicht weiter einschränken und bin für vieles offen...

7. Wie viel darf das Motorrad maximal kosten?
max. 10.000€

8. Gebraucht oder neu?
Kommt darauf an.

9. Welche Leistung (PS) / Welcher Hubraum ist wünschenswert?
Meine Fahrschulmaschine war eine Suzuki SV 650 mit 76 PS. Sowas in der Richtung sollte es wohl werden (obwohl die Honda Rebel mit 48 PS auch nicht schlecht war)

10. Zu welchen Anteilen wird das Motorrad im Stadtverkehr, auf der Landstraße, Autobahn, Rennstrecke bewegt?
Gelegentlich Stadtverkehr zur Arbeit, überwiegend Spritztouren am Wochenende über Landstraßen, gelegentlich mal Kurztripps bis 400 km mit Autobahn

11. Fahrbetrieb mit Sozia/Sozius?
Nein, ich fahre nur alleine

12. Ist Stauraum für Gepäck notwendig?
Nur für ein langes Wochenende

13. Wie wichtig ist ABS?
Da ich absolute Anfängerin bin, finde ich ABS wichtig und würde nur ungern darauf verzichten. Obwohl, wenn ich eine wirklich schöne, ausgefallene, gerne auch ältere Maschine finde, sollte es am fehlenden ABS nicht scheitern, schließlich bin ich jahrelang Käfer gefahren (einen alten natürlich, keinen Beetle). Wo die Liebe halt hinfällt...


So, und jetzt bin ich mal gespannt auf eure Vorschläge
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  #2  
Alt 20.05.2022, 10:45
Fahranfänger
 
Registriert seit: 06.12.2019
Ort: Tirol
Motorrad: BMW F 750 GS
Beiträge: 49
Standard AW: erstes "richtiges" Motorrad gesucht

Hallo und herzlichen Glückwunsch zum Führerschein.


Dein Beitrag wurde offenbar irgendwie übersehen, denke ich. Leider kann ich nur eingeschränkt antworten, kann dir nur meine eigenen Erfahrungen schildern. Alter und Größe (ca. 160 cm) sind ja schon mal ähnlich *g*


Ich hatte bisher Erfahrungen mit einer Yamaha XJ 900, einer Kawa 450 LTD (beide richtig alt), einer Honda CBF 600 und einer BMW F 750 GS.


Die Yamaha fuhr ich vor vielen Jahren für einige Zeit. Damals kam sie mir gar nicht so gewaltig vor, eigentlich kam ich ganz gut damit zurecht. Es war eine richtige Reise-Maschine, ein Tourer. Allerdings hatte ich oft müde Arme, weil sie für meine Größe eher zu lang war und weil ich deshalb etwas nach vorne gebeugt/gestreckt sitzen musste. Ergonomische Anpassungen waren damals noch nicht so im Fokus...


Als ich nach langer Kinderpause wieder fahren wollte, kam sie mir zu groß vor. Dann kam die Kawa. Google mal Bilder dazu. Sie war recht easy zu fahren und die Ergonomie passte gut. ABS, etc. allerdings Fehlanzeige, hatte sie nicht. Der Umgang war wirklich einfach, sie war mein leichtestes Motorrad. Aber sie war auf Dauer etwas zu schwach, man war irgendwie ständig auf "Vollgas", wenn man mit etwas stärkeren Teilen mithalten wollte (vor allem im Gebirge, ich weiß ja nicht, inwieweit das bei dir zutreffen würde).



Nach kurzer Umstellungszeit kam ich auch mit der Honda als Nachfolger gut zurecht. Sie war natürlich schwerer, aber da gewöhnt man sich rasch dran. Mit einer Lenkererhöhung, die den Lenker auch Richtung Fahrer versetzte, war sie ergonomisch auch ganz brauchbar. Da schwerer, passte ich genauer auf, wenn ich parkte, um es nicht unnötig schwierig zu machen, wieder zu starten. Auch das lernt man schnell.


Trotzdem war ich nicht ganz zufrieden. Der hohe Drehzahlbereich, den man nutzen muss, um sie angemessen zu beschleunigen, störte etwas. Ich wollte etwas Kräftigeres, bei dem man früher merkt, dass man am Gas gedreht hat.


Das hab ich jetzt und es ist eine Reise-Enduro. Der Fokus liegt auf "Straße", aber die darf auch ruhig mal richtig schlecht sein (wie oft im Urlaub), richtig Gelände möchte ich eigentlich nicht damit fahren, dafür ist sie auch eher schwer genug.


Sie ist aber nicht wesentlich schwerer als die Honda. Sie ist aber höher und somit ist es etwas schwieriger. Das kann man aber lernen, damit umzugehen, z. B. mit Youtube Videos, wenn man niemanden hat, der es einem zeigen kann. Sie ist mir eigentlich eine Idee zu hoch, ich bin echt ein Pinguin mit Stummelbeinen. Sie ist nicht tiefergelegt, aber die niedrige Sitzbank ist drauf. Es gäbe noch eine Extra-niedrige, die schenkt einem offenbar noch 1 cm, mal sehen... Ganzer Fuß auf dem Boden - das geht bei mir auch nicht. Mit einem Fuß sicher stehen hilft aber auch --- (manchmal Denkarbeit und Untergrund --> schief, Senke...) genau schauen ist dann ein MUSS! Mit dem Po ein bisschen seitlich rutschen, dann ist der eine Fuß gleich viel "länger" Dazu dann noch Schwindel-Stiefel, die geben auch noch ein paar cm dazu, gibt’s mittlerweile nicht nur von Daytona, sondern auch von IXS und Modeka... Sitzhöhe hab ich derzeit 79 cm, Honda war 77 cm glaub ich, aber deren Sitz war zusätzlich auch noch schmäler, das macht auch was aus.



Man soll sich bei den Vorstellungen nicht allzu sehr einschränken und von vornherein ausschließen, dass z. B. eine Enduro oder so infrage kommt. Probefahren wäre wichtig, probesitzen sowieso. Und das darf ruhig länger dauern, erst dann spürt man, wo es haken könnte. Denk immer: will ich so nach 5 Stunden auch noch sitzen?



Gedanken zu Hubraum, Drehmoment, etc. sind auf den zweiten Blick ebenfalls wichtig. Zu schwach, zu brummig, zu jaulend, zu ruckelig, zu nervös.... da kommt man vielleicht erst mit der Zeit drauf, wie man tickt.


Übrigens: Die Tropfen auf dem Chrom muss man ja nicht nach jedem Regen wegpolieren und es geht schneller, als du denkst. Meine Bikes hätten auch nie einen Sauberkeitswettbewerb gewonnen, ich fahr lieber damit, statt am Glanz zu arbeiten. Wenn sie allerdings doch heftig eingesaut waren, dann wurde schon gewaschen.


Und zum Thema Ausflüge: Was Gepäck betrifft, bist du mit einer Rebel, etc. glaub ich am ehesten eingeschränkt... Wir fahren auch in den Urlaub mit den Bikes, da braucht man Koffer (oder Packtaschen). Für das Wochenende wird ein Topcase reichen, das bekommt man für die meisten Motorräder. Rucksack wird schnell unbequem und manche sagen, es wäre ihnen bei einem Sturz zu gefährlich.


Vielleicht konnte ich dir helfen...
lg
Pinguin
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  #3  
Alt 20.05.2022, 17:10
Fahranfänger
 
Registriert seit: 14.10.2019
Beiträge: 33
Standard AW: erstes "richtiges" Motorrad gesucht

Kawasaki Vulcan S, zwar ohne Chrom, aber die Kette will gepflegt werden.

Kawasaki VN900, ohne Chrom und mit Riemenantrieb statt Kette, gibts aktuell wohl nur noch gebraucht.

Wenn Enduro wegen der Körpergröße ausscheidet, kann Dich dieses Video vielleicht vom Gegenteil überzeugen:
https://www.youtube.com/watch?v=zYp1zXyc0fA

Unabhängig vom technischen Umgang mit dem Bike kann man aber auch das Fahrwerk niedriger stellen und bei Bedarf zusätzlich eine abgepolsterte Sitzbank montieren lassen.
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