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  #1  
Alt 01.07.2010, 14:59
Kfz-Gutachter aus Essen
 
Registriert seit: 28.06.2010
Ort: Mülheim
Beiträge: 20
Standard Motorradunfall – was dagegen tun?

Hallo,
ein schwieriges Thema, was gerne verdrängt wird. Aber ich beobachte als Kfz-Sachverständiger und Dipl.-Sicherheitsing. der Verkehrssicherheit die Situation schon länger und muss sagen: es sind oft (nicht immer) dieselben Ursachen für schwerste Zweiradunfälle.
Link: Motorradunfälle - Dokumentation
Tatsache ist doch:
- in der Automobilwelt bekommt bald der Aschenbecher sein Airbag und wir Biker wurden zum Thema Verkehrssicherheit vergessen
- selbst im EuroNcap-Crashtestverfahren dreht sich alles um die Insassen von Blechkisten; minimal auch um Fußgänger
- es müssten Crashtests durchgeführt werden, die die Aggressivität von Fahrzeugen gegenüber Motorrädern verdeutlichen, beispielsweise:
- Pkw fährt frontal in ein entgegenkommendes Krad mit Dummy-Aufsassen
- Pkw fährt seitlich in ein stehendes Krad
- Pkw fährt von hinten anal auf ein Krad
- Krad fährt seitlich in ein Pkw
- Das menschliche Auge hat zu 80% Einfluss auf das Verkehrsgeschehen
- Warum nicht elektronische Verkehrsüberwachung zusätzlich?
- Es gibt keine Systeme, die ein stürzendes Krad wieder auffangen
- ABS ist immer noch keine Serie (Stand Sommer 2010)
- Ein Drehzahlabgleich beider Räder könnte Highsider verhindern
- Pkw fahren auf der linken Autobahnspur zu dicht hinter dem Bike her; dieser kann ja auch nicht weiter links oder weiter nach vorne
- Straßenschilder sind so angebracht, dass sie in Kopfhöhe hängen und ein Biker mit Schräglage links sich seinen Schädel schnell abreißen kann
- Die meisten Schutzkleidungen taugen mehr gegen Schürfwunden als gegen den stumpfen Einschlag
- Die Fahrerbekleidung ist nicht für alle 4 Jahreszeiten geeignet; zu heiß im Sommer, wenig Bewegungsfreiraum im Winter
- Erkennen von Fußgängern, Wild und Hindernissen auf der Fahrbahn, wie dies ja die Pkw-Entwicklung schon vorantreibt.
Technisch vorstellbar wäre ein Krad, welches über GPS die Kurvenradien kennt, über Kameras die Fahrbahnbeschaffenheit liest und bei einer Überschreitung der möglichen Geschwindigkeit ins Geschehen eingreift, damit die Kurve noch genommen werden kann.

Ok, das soll als Deckanstoß reichen. Kommt mir aber bitte jetzt nicht mit den Argumenten:
- so ein sicheres Moped hat keine Ausstrahlung
- no Risk, no Fun (absoluter Quatsch)
- der Fahrer hat die Zügel in der Hand, nicht das bike
- zum Krad gehört die Gefahr
- dann höre ich mit dem Biken auf

Gruß von Essens Kfz-Unfallgutachter Martin Holtkamp und seiner Honda SC 33 mit 160.000 km
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  #2  
Alt 01.07.2010, 16:16
Benutzerbild von Routi
Motorradfahrer
 
Registriert seit: 08.02.2010
Ort: Gifhorn
Beiträge: 504
Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Der Denkanstoß ist soweit ganz gut , nur für mich fehlt ein entscheidender Punkt . Zum Beispiel , das Die , die den PKW - Führerschein machen , mehr in Richtung Motorradfahrer geschult weden . Denn die meisten Autofahrer ,die zusätlich kein Bike fahren , unterschätzen diese enorm . Sie haben auch keine Übersicht in bezug auf Biker , diese werden von Ihnen nicht immer , oder sagen wir mal , sehr selten wahr genommen. . Das andere währe , das Biker , in Hinsicht auf Beladung Ihres Bikes , mehr geschult bzw. unterwiesen werden. Da in der letzten Zeit immer mehr von Unfällen zu hören ist , wo eine Gepäckrolle oder Schlafsack das Hinterrad blockiert hat ,und dadurch die Biker tötlich verunfallt sind. Währe es da nicht angebracht , das man für Bikes eine Art Gepäcknetz herstellt , worin das Gepäck verstaut wird , das nicht anderweitig untergebracht wird. Außerdem sind ja schon Airbacks für Motorräder in Testfasen oder weiter ! Außerdem könnte man ohne weiteres einen Kippschutz in elektronisch / mechanischer Art entwickeln , was in Extremsituationen ausgelöst wird.
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  #3  
Alt 05.07.2010, 03:05
Benutzerbild von Gamma
Honda CB 500
 
Registriert seit: 20.06.2010
Beiträge: 41
Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Zitat:
Zitat von Routrunner Beitrag anzeigen
Außerdem könnte man ohne weiteres einen Kippschutz in elektronisch / mechanischer Art entwickeln , was in Extremsituationen ausgelöst wird.
Wie genau kann man das machen? Stützräder, die ausgefahren werden? Ein Gyroskop, das sich immer dreht und an dem das Motorrad sich festhält?
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  #4  
Alt 05.07.2010, 08:22
Kfz-Gutachter aus Essen
 
Registriert seit: 28.06.2010
Ort: Mülheim
Beiträge: 20
Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Liebe Biker, interessant.
Prinzipiell geht es uns doch allen ähnlich, wenn ich die Antworten mal zusammenfasse. Wir sind machtlos, was funktionierende Ideen zur Vermeidung der Unfallgefahr angeht. Das ist auch nicht unsere Aufgabe. Wir sind Biker, und das mit Herz. Freiwillig steigt doch keiner von uns in ein 2-spuriges Fahrzeug. Wir sollen auch hier nicht technische Entwicklung betreiben oder Patente knacken. Das ist die Aufgabe der Herren Diplom-Ingenieure in den Entwicklungsabteilungen. Worum es mir hier geht:
Wir sollen deutlicher zeigen, dass wir mit dem Ist-Zustand der hohen Unfallsituation absolut unzufrieden sind. Und das zeigen wir nicht mit einfachem Biken und die Schnauze halten. Wir sollten reden und demonstrieren. Was hat sich denn in den letzten 20 Jahren schon groß getan in Sachen Verkehrssicherheit bei Krafträdern?
- Lichtpflicht
- Bessere Motorradfahreranzüge
- Bessere Fahrwerke durch Bremsen, Gabeln, Reifen, Rahmenbau
- Ergonomie und Windschutz
- Vereinzelt auch mal ABS
- Führerscheinregelung für Beginner, das war es aber auch schon.
Wir haben somit allen Grund, unzufrieden zu sein. Zusätzlich nerven uns Bikern nämlich noch diese Punkte:
- es gibt immer noch keinen Salzsprühnebeltest im Lastenheft der Krad-Entwickler, fahrt doch einmal im Winter durch und guckt euch dann mal die Roststellen an
- viel zu hohe Ersatzteilpreise im Vergleich zum Pkw; z.B. Anlasser, Steuergeräte, …
- zu hoher Benzinverbrauch im Vergleich zum Pkw, …
- der Bremsweg eines Motorrades ist höher als eines modernen Pkw
Also mein Vorschlag wäre, dass wir nicht weiter alles schlucken und uns gefallen lassen, sondern dass wir demonstrativ zeigen, dass hier etwas nicht stimmt. Sonst geht es mit dem Sterben und Geld ausgeben so weiter.
Meine ersten Ideen wären:
- Demonstrationsfahrten, z.B. zum Reichstag (Berlin), zur Bundesanstalt für Straßenwesen BaSt (Bergisch Gladbach)
- Partnersuche zu ADAC, Polo, HG,…
- Mehr Einfluss in die Verkehrpolitik, Mitspracherechte!

So, dass soll es erst mal gewesen sein; gebe ab an die Zentrale und erwarte eure Meinung…
Gruß aus Essen, Martin Holtkamp
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  #5  
Alt 05.07.2010, 12:27
Benutzerbild von Routi
Motorradfahrer
 
Registriert seit: 08.02.2010
Ort: Gifhorn
Beiträge: 504
Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Demonstration ? Für was , für unser Hobby ? Denke mal , daß das nichts bringen wird , da wir das Hobby ja freiwillig ausüben ! Als Beispiel : Ich habe , bis der Sprit so teuer wurde , ein eigenes Boot gehabt . V8 Maschine , 260 PS und einen Verbrauch bei 15 km/h ( Kanalfahrt ) von 16 l pro Std., bei voller Fahrt waren es 26 l pro Std. Ich habe das Hobby aufgegeben , weil es zu teuer wurde , und so sehe ich das beim Biken genauso. Mich zwinkt keiner dazu !
Des weiteren mit der Lichtpflicht . Die wurde doch damit zunichte gemacht , als die Autos auch mit Tagfahrlicht ausgerüstet wurden.
Mit der besseren Schutzkleidung ist das genauso ! Was nützt die Schutzkleidung , wenn noch nicht einmal eine Pflicht , sie zu tragen , besteht ! Beim Auto ist die Gurtpflicht !!!!!!!!!
Und mit ABS ist es so , das es weit verbreiteter ist als man glaubt . Denn solche Sachen werden vom Käufer immer mehr verlangt .
Salzsprühnebeltest ? Muß ich denn bei solchen Straßenverhältnissen mein Hobby ausüben ???? Ich mache das auf jeden Fall nicht ! Übrigens , gibt
es diesen Test denn schon für Autos ?
Die Ersatzteilpreise finde ich noch in Ordnung , da darin sehr hohe Entwicklungskosten stecken. Hier werden doch ganz andere Anforderungen
an die Teile gestellt , als für einen PKW. Klar währe ich mit niedrigeren Preisen auch einverstanden , aber dabei muß man an die Hersteller herantreten , genauso wie mit dem Spritverbrauch ! Denn das kann normalerweise nicht angehen , das ein 250 kg Motorrad , genauso ,oder fast genauso viel verbraucht , wie ein 1,5 t PKW . Da lieber die Hersteller anmahnen , in dieser hinsicht etwas zu unternehmen . Genauso mit der Sicherheit für den Fahrer , sollten die Hersteller sich bewegen ,und Ihre Forschung in diese Richtung ausrichten . Dabei kann dann auch mal das Diseing auf der Strecke bleiben.
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  #6  
Alt 05.07.2010, 12:34
Benutzerbild von andre83
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Ort: Hammelburg
Beiträge: 286
Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Das mit dem Spritverbrauch ist Ansichtssache. Ihr könnt eure Motorräder weit sparsamer fahren als ein normales Auto.
Macht halt nur bissl wenig Sinn. Ein Motorrad bewegt sich in ganz anderen Drehzahlbereichen als ein Auto, bringt weit mehr Leistung auf die Straße und dementsprechend ist der Verbrauch höher.

Ihr könnt ja gerne spritsparend fahren und bei 3000 Umdrehungen schalten, aber ich glaube da verliert ihr dann doch sehr schnell die Lust.

Wer Leistung will muss sich drüber im klaren sein dass die irgendwo herkommen muss.

Klar ist die Maschine um einiges leichter als ein Auto, da man aber durchaus schneller beschleunigen kann als mit einem normalen Auto, ist der Spritverbrauch meiner Ansicht nach normal bzw. in Ordnung.
Und wie gesagt, Sparsam fahren ist auch kein Problem, also zumindest nicht bei mir. Inwieweit ich dann noch Spaß habe ist eine andere Sache. Spaß durch Beschleunigung bzw. Geschwindigkeit und gleichzeitig 1-3 Liter Verbrauch ist halt einfach nicht drin, basta.

Mein Auto braucht - bei sportlicher Fahrweise - auch ziemlich viel Sprit, aber das war mir vor dem Kauf klar, so siehts bei den Motorrädern eben auch aus. Wer Leistung will braucht eine Energiequelle, und dass Energie kostet, das wissen wir wohl alle. Wer damit unzufrieden ist, dem kann man nur zu Fahrrad oder guten Wanderschuhen raten.
Denn dass man was an den Ölkonzernen und deren Preisen ändern kann, das glaubt ihr doch selbst nicht. Ist Traurig aber Wahr.

Geändert von andre83 (05.07.2010 um 12:37 Uhr).
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  #7  
Alt 05.07.2010, 12:59
Benutzerbild von Routi
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Beiträge: 504
Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Klar ist das mit dem Spritsparen ansichtssache ! Habe ja nicht geschrieben das ich Spritsparend fahre. Nur der Unterschied zum Auto ist enorm . Wenn ich einen sportlichen Wagen , mit ca. 200 PS , fahre (flotte Fahrweise ) und dabei ca. 9 l verbrauche und das einem Motorrad gegenüberstelle , verbraucht das Auto weniger. Die Drehzahlbereiche könnten sogar so wie beim Auto sein und ich währe mit dem Motorrad trotzdem schneller.
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  #8  
Alt 05.07.2010, 16:03
Benutzerbild von Gamma
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Beiträge: 41
Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Wenn ich spaßig fahre, verbraucht mein Motorrad so 4,5 Liter, das Auto ist dann mal eben bei 15 bis 20 Liter. Also das ist schon okay.
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  #9  
Alt 05.07.2010, 17:17
Benutzerbild von andre83
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Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Jo, eben das ist es.
Mein Auto (231 PS) kommt, bei ner Fahrweise wo ich schon öfter mal in den Begrenzer drehe auf etwa 11-12 Liter. Halt nicht immer Vollgas, sondern Beschleunigen und dann gewisse Geschwindigkeit halten, nicht die maximale Fahren.

Der Unterschied dabei zum Motorrad ist meiner Ansicht nach gewaltig.
Und ich kann mir kaum vorstellen dass sich sämtliche Motorrad-Entwickler gedacht haben bzw. denken:
"Auf gehts, wir bauen nur Moppeds die mehr Sprit verbrauchen als sie eigentlich müssten!"
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  #10  
Alt 05.07.2010, 17:28
Benutzerbild von Gamma
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Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Das Problem ist halt die Effizienz dieser Motoren. Wenn man ihn kleiner baut, braucht er eben nicht unbedingt weniger Sprit. Weil in einem kleinen Motor der Sprit weniger gut wirken kann und dann ineffizienter verbrennt. Ich denke, das ginge vielleicht mit einem Elektromotor besser. 11-12 Liter bei sportlicher Fahrweise? Wenn ich den C180 (automatik) so fahre, wie meine Eltern das nicht möchten, bin ich immer so bei 20 Liter …
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  #11  
Alt 05.07.2010, 19:24
Benutzerbild von andre83
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Beiträge: 286
Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Steigerungsfähig ist es definitiv, ich bin zügig unterwegs, Beschleunigt wird wie gesagt meistens ziemlich gut, aber da ich größtenteils Landstraße fahre ist halt auch relativ schnell wieder Schluss wenn man den Punkten entgehen möchte ;-)
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  #12  
Alt 05.07.2010, 20:24
Benutzerbild von Routi
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Ort: Gifhorn
Beiträge: 504
Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Wenn ich ein Auto mit 1,5 t Gewicht zugrunde lege und einen Verbrauch von 12 Liter , dann habe ich pro 100kg einen Verbrauch von 0,8 Liter.
Ein Motorrad mit einem Gewicht von 250 kg ,und Verbrauch von 4,5 Liter dagegen pro 100 kg gleich 1,8 Liter , also 1 Liter mehr pro 100 kg . So , wer verbraucht jetzt mehr ???????????
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  #13  
Alt 05.07.2010, 20:33
Benutzerbild von Gamma
Honda CB 500
 
Registriert seit: 20.06.2010
Beiträge: 41
Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Die Sache ist halt, dass es nicht nur nach dem Gewicht geht. Wenn du beispielsweise nach Zuladung pro Verbrauch schaust, wirst du feststellen, dass ein doppelt so großes Auto vielleicht fast doppelt so viel verbraucht. Aber ein Auto, was nichts zuladen kann, wird ja nicht nichts verbrauchen, weil quasi „Fixkosten“ dazukommen. Genauso wie ein Einzelzimmer nicht exakt die Hälfte eines Doppelzimmers im Hotel kostet.
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  #14  
Alt 05.07.2010, 21:32
Benutzerbild von Routi
Motorradfahrer
 
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Beiträge: 504
Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Ob Zuladung oder nicht , die Fahrzeuge haben alle ihr Eigengewicht , und das muß vorangebracht werden. Wenn ich ( hat ein Kumpel gesagt ) ein Modellflugzeug mit Benzinmotor oder Modellauto nehme , so ist der Verbrauch zum Gewicht geringer in der Umrechnung als beim richtigen Motorrad oder Auto . Außerdem , was hier in Vergessenheit geraten oder nicht bekannt ist , ist der Umstand , das einige Tüftler Motoren entwickelt haben ( bis zur Serienreife ) die ca. die Hälfte dessen verbraucht haben ,wie die heutigen Motoren. Nur die Großen haben die Sachen aufgekauft und in Schubladen verschwinden lassen . Desweiteren war ein Kleverle da , der hat herausgefunden , das man gebrauchten Kaltreiniger ( in D fallen etliche 1000 t pro Jahr an ) reinigen und in Dieselmotoren verbrennen kann . Kosten ca. 10 % vom normalen Sprit ! Hat aber keine Genehmigung bekommen . Das hat jetzt zwar nichts mit Verbrauch zu tun , aber mit dem was wir bezahlen müssen. Und wenn die Zusammenarbeit zwischen Autoindustrie und Ölkonzerne weiterhin so gut klappt , werden wir auch keine anderen Motoren bekommen.
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  #15  
Alt 06.07.2010, 07:42
Kfz-Gutachter aus Essen
 
Registriert seit: 28.06.2010
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Beiträge: 20
Standard AW: Motorradunfall – was dagegen tun?

Sorry Jungs, stimmt ja soweit alles; aber wir sind hier zu weit vom Thema abgekommen. Der zu hohe Spritverbrauch war ja nur einer meiner Unzufriedenheits-Punkte; gar nicht so ein Bedeutender. Aber interessant: so langsam denken wir Biker etwas kritischer, je mehr wir uns Gedanken machen. Autofahrer meckern schon, wenn eine Glühbirne beim Blinker vorne rechts ausgefallen ist. Wir sind da nicht so kleinlich. Aber wir sollten die Themen zur Sprache bringen, die unsere Gesundheit betreffen. Genaugenommen macht die Politik das Kradeln künstlich unattraktiv. Am liebsten würde sie wohl das Motorradfaheren verbieten, da es sichere Autos gibt. Aber der Zweiradmarkt ist zu groß. Dann macht sie es künstlich kaputt: Überholverbote auf Landstraßen für einspurige Fahrzeuge, hohe Kosten bei Anschaffung und Unterhalt, teurer Führerschein, der schnell weg sein kann, ...
Vor allem: keine Weiterentwicklung in Sicherheitssystemen. Der angesprochens Salzsprühnebeltest ist ein Pflichtpunkt in jedem Lastenheft eines Pkw-Zulieferers; scheinbar nicht eines Krad-Zulieferers. Schade.
Zum Erwerb eines Pkw-Führerscheins sollte man fast jeden mal für 2 Stunden auf einer 125er fahren lassen. Auch nichts, schade, und und und...
Gruß aus Essen
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