[Lui]

Gestern Nachmittag gegen 16 Uhr verlor ein 22-Jähriger sein Leben auf der Allerbrücke zwischen Hodenhagen und Ahlden. Vor einer Rechtskurve überholte der Hodenhagener ein Auto, blieb aufgrund zu hoher Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen und geriet ins Schleudern.

22-jähriger Motorradfahrer stirbt bei Hodenhagen | Niedersachsen

[Seraph2k]

Tragisch aber nicht mehr zu ändern... Wird nicht der letzte Fahrer sein...

@ Lui, was willst du uns damit sagen ...
Er war zu dem Zeitpunkt am verkehrten Ort ...
ich kann nur jedem raten überschätz euch nicht,
dahinter bleiben ist keine Schwäche ...
Mein Mitgefühl an die Angehörigen.

Gruß Jürgen

[Lui]

Zitat von Opa

@ Lui, was willst du uns damit sagen ...
Er war zu dem Zeitpunkt am verkehrten Ort ...
ich kann nur jedem raten überschätz euch nicht,
dahinter bleiben ist keine Schwäche ...
Mein Mitgefühl an die Angehörigen.

Gruß Jürgen

Du fragst was ich euch damit sagen will.
Eigentlich lediglich wie sehr Biker im Straßenverkehr gefährdet sind und solche Meldungen zu denken geben sollten.
Das es hier dafür keinen Thread gibt verwundert mich ein wenig.

[Seraph2k]

Warum wundert dich das? An ganz vielen Ecken hier wurde schon drüber gesprochen. Man kann übersehen werden, aber man kann auch ne Menge fehler vermeiden... Man hat nur ein Leben und das sollte jedem klar sein, aber auch ich habe mich genau das gefragt, was Opa sehr treffend formuliert hat.

[Doenerdealer]

Uns ist bewusst, dass Motorradfahren gefährlich ist und möchten nicht ständig dran erinnert werden. Das ist als wenn du einem Soldaten sagst: "Das ist ja ganz schön gefährlich, was du machst".

[M@d M@x]

Zitat von Lui

Du fragst was ich euch damit sagen will.
Eigentlich lediglich wie sehr Biker im Straßenverkehr gefährdet sind und solche Meldungen zu denken geben sollten.
Das es hier dafür keinen Thread gibt verwundert mich ein wenig.

Hi Lui,

ich denke bei solchen Meldungen immer über das Warum und Weshalb nach.
Das ganze Leben ist gefährlich, die Frage ist nur ob ich mir der Gefahr bewusst bin der ich mich gerade in diesem Moment aussetze?

Opa hat geschrieben, dahinter zu bleiben ist keine Schwäche....
Ich sehe es sogar als Stärke an, die Stärke sich dessen bewusst zu sein,
was passieren könnte.

Was für einen Threat sollte es Deiner Meinung nach sein?
Gesammelte Unfallmeldungen oder die Diskussion über Ursache und Wirkung?
Hier gibt es zum Beispiel die Frage ob man auch mit "Normaler" Kleidung fährt? Das ist doch schon ein Anfang zum Thema Sicherheit!
Aber auch dort findest du Aussagen wie Jacke ja aber Hose nicht immer!
"Toll bleiben die Arme heil um den Rollstuhl zu bewegen" das klingt jetzt sehr brutal, ist aber des Pudels Kern.

Sicherheit fängt bei jedem persönlich an!

Mit der Sicherheit sind immer und überall persönliche Entscheidungen verbunden:
Brauch ich Das wirklich, Das behindert mich jetzt nur, mir passiert schon nichts, hab es eilig, hab keine Zeit, ich kann Das........

und genau daraus resultieren dann die Unfälle!
Dies liese sich noch endlos fortsetzen und auf Alle möglichen Bereiche ausdehnen.

Auch ich bin kein denn auch ich halte mich nicht immer an die StVO
+20 km/h sind es fast immer und wieder sind wir bei der persönlichen Entscheidung.

Fazit: Um unsere Unfallzahlen zu senken, müssten wir den Fokus schon auf frühkindliche Sicherheitserziehung legen, getreu dem Motto:
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr"

Ich höre jetzt auf und schau mal was passiert

[GSX-F]

Also ob es jetzt hier einen extra Thread für solche Meldungen geben sollte... ich weiß nicht.
Es wird in der Tat leider nicht der letzte gewesen sein.

Was mich persönlich angeht:
Ich denke bei solchen Meldungen immer mal darüber nach, ob mir das auch hätte passieren können.

Klar überhole ich auch mal ein Auto, auch wenn es jetzt nicht unbedingt notwendig gewesen wäre.
Ich sehe auch immer mal wieder Überholmanöver von anderen Motorradfahrern, wo ich mir denke - wenn der Autofahrer jetzt Gas gegeben hätte, hätts nicht mehr gepasst.

Ich denke, alle die schon etwas länger fahren können bestätigen, dass es solche Idioten gibt, die plötzlich Vollgas geben, wenn sie von einem Motorrad überholt werden. Und das teilweise trotz Gegenverkehr.
So als ob sie den Motorradfahrer bewusst umbringen wollen.

ich werde wohl nie verstehen, was in deren Köpfen vor sich geht.

Man wird es wohl nie erfahren, aber vielleicht ist auch dieser Unfall so entstanden.
Vielleicht hat der Motorradfahrer sich auch einfach grob verschätzt.

Man sollte keine Angst vor dem Motorradfahren haben, aber man muss sich bewusst sein, was passieren kann und was man sich daher besser verkneifen sollte.

[marc77]

Passieren kann immer etwas und gerade das Motorradfahren ist risikoreich. Aber man sollte auch bedenken, gerade bei diesem Unfall, das mal wieder zu schnelles Fahren schuld war.

Zitat von Lui

Das es hier dafür keinen Thread gibt verwundert mich ein wenig.

Lui du bist wahrscheinlich einer der wenigen, die sich so einen Thread
wünschen ...
Es macht mich auch Nachdenklich und Traurig wenn ich so was lese.
Wir sollten uns aber darauf Konzentrieren die Neuanfänger vernünftig
zu beraten um solche Unfälle zu vermeiden.

Gruß Jürgen

[GSX-F]

Zitat von beermi

hier hat ein Mensch sein Leben gelassen, ich finde es schon sehr Makaber dies auch noch öffentlich zu diskutieren, ich hoffe hier ist jetzt Schluss!!!!!!!

Warum ist das Makaber, darüber nachzudenken, wie ein tödlicher Unfall passiert sein könnte, um andere - speziell Anfänger - dafür zu sensibilisieren, nicht die gleichen Fehler zu machen und auch so zu enden??

[Blutrausch]

Ich wollte eigentlich nichts dazu sagen,aber naja... Ich findes es richtig schlecht,das man zu sowas überhaupt noch seinen Senf dazu geben muß.Sicherlich ist es nicht schön,was da passiert ist.Doch das noch öffentlich zu machen und noch viel schlimmer in einem Forum zu puplizieren,finde ich noch wesentlich schlimmer.
Solche Meldungen sensibilisieren in meinen Augen nicht im geringsten.Ich hab das ganze jetzt nicht gelesen,doch wer riskant fahren will wird es auch immer tun.Egal ob Anfänger oder Profi...

[Lui]

Auch wenn mir einige hier wieder am liebsten mit dem nackten A.... ins Gesicht springen möchten bin ich der Meinung das solche Ereignisse hier erwähnt werden dürften und auch sollten ohne das gleich wieder brachial Front gegen mich gemacht wird.
Das sind nun mal Geschehnisse mit denen wir Biker uns auseinander setzen müssen und auch sollten.
Man kann vor der Realität nun mal nicht weglaufen aber viel dafür tun das sie in dieser Form garnicht erst zustande kommt.

Bei einen Motorradunfall auf der A25 ist am Freitagabend ein 33-jähriger Motorradfahrer ums Leben gekommen. Der Biker war in Richtung A1 unterwegs, als er im Autobahnkreuz Moorfleet die Kontrolle über seine schwere Maschine verlor und in die Leitplanke donnerte. Durch den heftigen Aufprall wurde das Motorrad auseinandergerissen.
Ein Notarzt und Rettungsassistenten der Feuerwehr versuchten den Mann wiederzubeleben - doch er starb noch an der Unfallstelle.

Auf der A25: Moorfleet: 33-Jähriger rast mit Motorrad in den Tod | Polizei- Hamburger Morgenpost

Ich für meinen Teil bin immer sehr ergriffen wenn einer von uns auf solcherweise für immer von seinem Bike absteigt.

[Elch93]

Es ist immer traurig, wenn Menschen ihr Leben lassen. Wenn es Gleichgesinnte trifft, mit denen man sich identifizieren kann, um so mehr. Die Gefahr fährt immer mit, deshalb sollte die Vernunft unser Berater sein. Ich will nicht über Tote urteilen und tue das auch nicht. Aber jeder muss für sich selbst herausfinden wie viel er sich und seiner Maschine zutrauen kann.

Mögen er in Frieden ruhen und seine Angehörigen Trost finden

[ichdereric]

Denkt bitte auch daran, daß Ihr in jeder anderen Lebenssituation auch sterben könntet. Es ist genauso schlimm, Krebs zu bekommen, einen tödlichen Arbeits, -oder Sportunfall zu haben. Oder einfach in der Dusche aus zu rutschen, um dann zu ertrinken.
Das Sterben gehört nun mal zum Leben dazu. Genauso wie die Geburt.

Viel schlimmer finde ich, wie sich Reporter über menschliche Tragödien ( wie Aaasgeier...) hermachen. Wenn, von "hat die Kontrolle über die schwere Maschine verloren", oder "wohl mit überhöhter Geschwindigkeit" geschrieben wird, könnte ich nur noch kotzen. Das ist reine Stimmungsmache, sonst nichts. Es sollte jedem vernünftig denkenden Menschen klar sein, daß zu dem Zeitpunkt des Zeitungsdruckes, man noch überhaupt nichts zu der Unfallursache sagen kann. Da wird erst mal die Autobahn gesperrt, ein Gutachter herbestellt, und bei Verdacht auf Fremdverschulden die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Aber da ist der "rasente Reporter" mit seinem Unfallphoto natürlich schon längst wieder in der Redaktion, und bastelt an seiner Märchenstory.