[ichdereric]

...daß der Tag erst mal mit ´nem Metallstück im Reifen begonnen hat, und der Ersatzreifen eine andere Laufrichtung hat... grrr...

[loewe0284]

mich nervt gerade der übermäßige und wirklich übertriebene kontrollmist, den die polimanzei abzieht. in einer woche geblitzt und nochmal vorm haus angehalten wegen gurt noch nich angelegt. die haben die vollmacke. ich war froh, dass ich am berg den 54 ps transporter endlich in schwung hatte, da gibts gewitter aus der lampe. aber wenn die bürgersteige zugeparkt sind und die kids auf dem weg zur schule auf der hauptstraße laufen müssen, das sehen die komiker nich. nääää. da fahren die noch vorbei und grinsen blöde. selbst wenn man sie mal drauf hinweist, kommen blöde bemerkungen. na wenigstens hatte ich nach nem alkotest 0,00 alk. da werden sie bei mir kein glück haben. bis gestern habe ich mir aus solchen kleinigkeiten nich viel gemacht, weil ja auch ein wenig verständlich. aber mittlerweile nervt es echt. die polizei, dein feind und abzocker.

[Forster]

wieso eine vollmacke? Beide male hast du doch selbst ein Fehler gemacht oder nicht? Man sollte sich halt erst anschnallen und dann das auto starten oder mit den Konsequenzen leben. Und wenn du zu schnell warst, gilt das gleiche. Auch wenn es am Berg war.
Es ist doch vollkommen egal wo die blitzen, weil du dich ja auch überall an die Regeln halten solltest. Tust du das nicht, selbst Schuld. Einfach sich überall an die Regeln halten und man hat keine Probleme, egal wo sie stehen...
Und wenn man doch hineingetappt ist, sollte man einsehen, dass der Fehler bei einem lag und nicht immer den Fehler bei anderen Suchen. Eher sollte man sich gegen die Geschwindigkeitsbeschränkung aufregen, als über die Blitzer, wenn die dort keinen Sinn macht!



Grüße

Forster

[ichdereric]

Also, ich bin 2011 im Frühjahr 5x von der Polizei kontrolliert worden (ohne finanzielle Nachteile für mich...). Das absolute Hammerding war vor meinem Laden. Die Polizei stellte ihr Fahrzeug quer auf den Marktplatz, so daß kein anderes Fahrzeug rein und raus konnte, und begann mit der gesamten Prozedur, selbstverständlich vor Passanten. Ist schon ein seltsames Gefühl, wenn so ein uniformiertes Blondchen mit eiskalten Augen vor Dir steht, mit der Hand an der Waffe (kein Witz!), während ihr Kollege die Papiere überprüft. Und dann so Fragen, wie "Weswegen sind Sie hier?", um 17.50 Uhr an einem Donnerstag.
Daß, laut Thema 11 im Grundunterricht, die Polizei "nur" für Recht und Ordnung sorgt, und eigentlich Freund und Helfer ist, wurde seit diesem Vorfall in meinem Unterricht nicht mehr erwähnt. Lügen ist nicht so mein Ding...

Ich hatte 2011 auch ein bischen das Gefühl, daß wir in einem Überwachungsstaat leben, und kann verstehen, daß jemand sich darüber Luft machen möchte... Zumal die Polizei nicht gerade als Vorbild taugt, was Verkehrsregeln betrifft...

[Forster]

bei solchen Ausssagen würde ich Aufpassen. Kennst du wirklich die Geschichte, die im Hintergrund ablief? Haben sie vielleicht einen schwerverbrecher gesucht, hatten aber keine genaue Beschreibung von dessen? Du hattest vielleicht blöderweise ähnlichkeit mit diesem und die haben nun nach indizien gesucht?
Ich hatte mit der Polizei noch nie Probleme wurde auch noch nie angehalten persönlich! Mein Bruder wurde mal angehalten, als ich dabei war! Und mein Praktikum bei der Polizei hat auch nur positives gezeigt! Wobei natürlich, wenn ein Praktikant und auch noch als Jugendlicher, ehe noch vermutlich anders gehandelt wird als wenn sie alleine wären.
Dennoch machen die Polizisten auch nur ihren Dienst und von vielen Situationen kennen wir einfach nicht die Vorgeschichte oder den Grund. Somit dann Aussagen zu treffen wie:

"Daß, laut Thema 11 im Grundunterricht, die Polizei "nur" für Recht und Ordnung sorgt, und eigentlich Freund und Helfer ist, wurde seit diesem Vorfall in meinem Unterricht nicht mehr erwähnt. Lügen ist nicht so mein Ding..."

ist einfach falsch. Denn weißt du wirklich die Story dahinter???

Ich denke nicht!

[ichdereric]

Ich hab mich als ehrenwerter Bürger zu erkennen gegeben, 5 Meter vor der Eingangstür meines Ladens, mit meinem Namen auf der Scheibe. Die Nummer mit dem Schwerverbrecher ist also nicht haltbar...

Und ja, ich habe schon des öfteren Verfehlungen von Polizeibeamten im Straßenverkehr miterleben dürfen. Erst letzte Woche wurde in der Haltebucht des Linienbuses vor dem Rathaus geparkt. Beide Beamten sind danach gemütlich in die Bäckerei gestiefelt, um sich ´ne Brotzeit zu holen. Daneben waren auch noch freie Parkplätze... Welche Story steckte denn dann da dahinter?

[Forster]

Verstehe mich nicht falsch, ich will die Polizei nicht in den Himmel schieben, aber verteufeln finde ich halt auch falsch! Denn ohne sie würde es viel Schlimmer hier aussehen, was Ordnung und Ruhe betrifft.
Dennoch sollte man bei jeder Aktion halt überlegen, ob man auch wirklich jede erdenkliche Variante kennt, bevor man hier eine Meinung kundtut.
Mit der Brotzeit hast du allerdings recht. Nun ist aber die Frage, ist das wirklich ein Problem? Wenn ich mich nicht recht täusche, ist auf diesen Haltestellen kein Halteverbot, sondern ein Parkverbot. Da ja halten bis 3 Minuten einschließt, wäre doch alles im grünen Bereich? Sofern sie dann wiedergekommen sind? Und wenn dann die Lücke auch noch groß genug ist, wo ist das Problem? Wie oft sehe ich hier in Hamburg-Harburg autos dadrauf halten und die Polizei dran vorbei fahren ohne dass diese was tut dagegen? Müssten ja, nach deiner Aussage, diesen sofort Hops nehmen.

Grüße

Forster

[ichdereric]

Zitat von Forster

Dennoch machen die Polizisten auch nur ihren Dienst

Das erwarte ich auch. Von einem Handwerker wird schliesslich auch eine ordentliche Arbeit verlangt, oder? In jedem Beruf ist Pflichtbewußtsein eine Grundvoraussetzung.
Und ich erwarte auch ein gewisses vorbildliches Auftreten, von einem Staatsbediensteten in der Öffentlichkeit, sowie Höflichkeit, wenn nicht sogar Freundlichkeit gegenüber dem Bürger. Und gerade diese zwei Dinge vermisse ich, besonders bei jüngeren Beamten, bzw. Beamtinnen.

[ichdereric]

Zitat von Forster

Nun ist aber die Frage, ist das wirklich ein Problem? Wenn ich mich nicht recht täusche, ist auf diesen Haltestellen kein Halteverbot, sondern ein Parkverbot. Da ja halten bis 3 Minuten einschließt, wäre doch alles im grünen Bereich?
Forster

Parken ist im Bereich von 15m vor und nach dem Haltestellenschild verboten. Man darf darauf halten, wenn man den Bus nicht behindert.
Und der Begriff Halten ist nicht nur an die 3 min gebunden, sondern auch daran, daß man sein Fahrzeug nicht verläßt. Denn wer sein Fahrzeug verläßt, parkt in jedem Fall, auch wenn das unter 3 min ist.
Und, Du bist doch sicherlich auch der Meinung, daß Verkehrsregeln für alle gelten, und niemand gleicher ist, als Andere, oder?

Ich könnte auch noch weitere Situationen schildern, die durchaus verkehrsgefährdenten Charakter hatten. Das Parken an der Haltestelle ist einfach nur eine einfache Behinderung, nichts Dramatisches.

[Forster]

Natürlich bin ich für die Einhaltung, sonst hätte ich glaube nicht so geantwortet. Ich hab aber mal in fahrschule gelernt, das auch was abliefern und dafür kurz das Fahrzeug verlassen zum halten und nicht parken gehört. Wenn sich die Regel seit 2007 geändert hat, hast du recht. Sonst sehe ich da regeltechnisch kein Problem, auch wenn es nicht zum guten Ton gehört.

[ichdereric]

Zitat von Forster

Natürlich bin ich für die Einhaltung, sonst hätte ich glaube nicht so geantwortet. Ich hab aber mal in fahrschule gelernt, das auch was abliefern und dafür kurz das Fahrzeug verlassen zum halten und nicht parken gehört. Wenn sich die Regel seit 2007 geändert hat, hast du recht. Sonst sehe ich da regeltechnisch kein Problem, auch wenn es nicht zum guten Ton gehört.

Also, wenn ein + ausgeladen wird, dann darf im eingeschränktem Halteverbot auch länger wie 3min gehalten werden, wenn ein Fahrer beim Fahrzeug bleibt (z.B. beim Umzug), und dadurch der Verkehr nicht wesentlich behindert wird. Das gilt auch, wenn das Ein + Aussteigen länger dauert. Es gab mal eine Erlaubnis für Postzusteller, zu Zeiten, als die Post noch nicht privatisiert war, aber das war lang vor 2007. Generell darf nicht im eingeschränktem Halteverbot geparkt werden, auch nicht um irgendwas abzugeben, auch nicht beruflich.
Generell bitte mit "gelerntem Verkehrsrecht aus der Fahrschule" vorsichtig umgehen. Erstens beruft man sich auf etwas Gehörtem, meistens aufgeschnappt nach Feierabend, zu den üblichen Unterrichtszeiten. Oft verallgemeinert man etwas, oder es entfällt Einem ein wichtiges Kriterium (In diesem Fall könnte es z.B. die Aussage des Fahrlehrers sein: "Wird meistens nicht verfolgt." Daraus macht das Gehirn leider ziemlich schnell ein "ist erlaubt"). Zweitens hat der Fahrlehrer kein Jura studiert. Wobei es dann für ihn ratsam wäre, keine verbindlichen Aussagen zu machen. Aber da ich den genauen Sachverhalt nicht kenne, kann ich nicht zuordnen, ob es von Dir falsch verstanden wurde, oder ob es vom Fahrlehrer mißverständlich erläutert wurde. Aber ich rate generell dazu, ein "gehörtes Rechtswissen" immer nochmal auf seine vollständige Richtigkeit zu überprüfen, bevor man es anwendet. Unwissenheit schützt leider nicht vor einer Verfolgung.

[Elch93]

Gut, dass ich das hier lese. Ich ging in letzter Zeit auch von den 3 Minuten als einziges Kriterium fürs Halten aus. Aber wie ich das mit dem "nicht aussteigen" las, fiel mir wieder ein Spruch meines Fahrlehrers ein: "Wenn ihr Kippen holt und am Kippenautomat Halteverbot ist, bleibt im Auto sitzen und streckt euch"

Die Polizisten, die die Uniform bei uns in der Gegend zu recht tragen, kann man leider an einer Hand abzählen. Ich habe auch schon junge Beamte gesehen, die mit der Hand an der Waffe durch die Innenstadt stolziert sind. Nein, die haben keinen Straftäter gesucht, das habe ich damals bei einem befreundeten Beamten erfragt. In einem Stadtteil sieht man sie gar nicht mehr, dafür werden dort immer mal wieder Leute überfallen. In den Teilen, in denen kaum Straftaten stattfinden, fahren in 30 Minuten 3-4 Mannschaftswagen an einem vorbei. Ich kenne durchaus Leute, die das freut. Sie werden beim Drogen kaufen nicht gestört. Manch einer würde bei einem Einbruch eher die Hells Angels rufen als die Polizei. Die Wahrscheinlichkeit, dass einem die Angels helfen ist höher.
Ich könnte Seiten füllen mit Begebenheiten bei denen Polizisten mit mutmaßlichen Dieben in deren Muttersprache gesprochen und dadurch "ermittelt" haben, dass diese gar nichts klauen wollten. Nein, die hatten den Zaun aufgebrochen um ihr Kupfer (!!!) illegal abzuladen. Oder von einem Polizeibeamten, der falsche Angaben notiert hat, weil dann die Versicherung zahlen musste und keine Ermittlungen nötig waren.
Sicherlich sind nicht alle deutschen Polizeibeamten so. Ich kenne selbst ein paar Polizisten, die den Grundsatz "dein Freund und Helfer" noch hoch halten. Aber es gibt leider auch sehr viele, die das Vertrauen in die Polizei nicht gerade stärken und alles andere als ein Vorbild darstellen. Letztere werden gefühlt mehr.

[ichdereric]

Zitat von Elch93

Gut, dass ich das hier lese. Ich ging in letzter Zeit auch von den 3 Minuten als einziges Kriterium fürs Halten aus. Aber wie ich das mit dem "nicht aussteigen" las, fiel mir wieder ein Spruch meines Fahrlehrers ein: "Wenn ihr Kippen holt und am Kippenautomat Halteverbot ist, bleibt im Auto sitzen und streckt euch"

Danke, daß Du geantwortet hast. Ich habe geschrieben "beim Fahrzeug bleiben" (...denn man muß nicht im Fahrzeug bleiben, aber man muß Zugriff darauf haben, um es jeder Zeit zu entfernen.) , und Du hast ein "nicht aussteigen" daraus gemacht, natürlich versehentlich. Das ist aber nicht schlimm. Denn daran kann Forster sehr schön erkennen, wie aus dem was man gehört hat (in diesem Fall gelesen), sehr schnell ein anderer Sachverhalt wird.

[Elch93]

Zitat von ichdereric

Danke, daß Du geantwortet hast. Ich habe geschrieben "beim Fahrzeug bleiben" (...denn man muß nicht im Fahrzeug bleiben, aber man muß Zugriff darauf haben, um es jeder Zeit zu entfernen.) , und Du hast ein "nicht aussteigen" daraus gemacht, natürlich versehentlich. Das ist aber nicht schlimm. Denn daran kann Forster sehr schön erkennen, wie aus dem was man gehört hat (in diesem Fall gelesen), sehr schnell ein anderer Sachverhalt wird.

Huch
Aber wiederum ein gutes Beispiel für die verschiedenen Lehrinhalte. Mein Fahrlehrer hatte damals (dürfte 2009 gewesen sein) gesagt, dass Halten zum Parken wird, wenn man aussteigt. Später habe ich noch andere Auslegungen gehört. Inzwischen versuche ich darauf zu achten, mein Auto nur dort abzustellen, wo es keinen stört und anderen Falls in der Nähe zu bleiben um ggf weg zu fahren. In aller Regel ist das auch kein Problem in unserem eher ländlichen Raum.

[Flash]

Ich kannte das bis jetzt so.
So lang man sein Auto nicht abschließt, ist es halten.

(Ja gut manche lassen sogar den Motor laufen wärend sie im Bäcker die Brötchen bezahlen das ist dann was anderes)

Zum Be und entladen muss man ja auch aussteigen
wenn die überaus nette Dame vom Ordnungsamt aber 5 Minuten wartet
und dich immer noch nicht gesehen hat,
dann ist es Parken.